Den Kakibaum überwintern: Tipps und Tricks

So bringst du deinen Kakibaum durch die kalte Jahreszeit

Die Kaki hält Temperaturen bis -15 Grad stand und kann in milden Regionen sogar im Freiland angebaut werden. Hier erfährst du alles, worauf es beim Kakibaum überwintern ankommt und wie du das exotische Bäumchen sicher durch die kalte Jahreszeit bringst.

Ist der Kakibaum winterhart?

Bei unserer Bloomify Kaki handelt es sich um eine Japanische Kaki (Diospyros kaki), welche bis -15 Grad winterhart ist. Sie ist damit zwar nicht ganz so kältetolerant wie ihre amerikanische Schwester (Diospyros virginia), trägt dafür aber größere Früchte und wird nicht so hoch. Wenn du in einer Gegend mit milden Wintern lebst, also beispielsweise in den Weinbaugebieten oder in Küstenregionen, kannst du die Kaki ruhig ins Freiland pflanzen. Ansonsten solltest du sie lieber in einen großen Topf oder Kübel pflanzen und im Winter an einen geschützten Ort stellen.

Kakibaum überwintern im Garten oder Freiland

Ist deine Bloomify Kaki also gut im Freiland angewachsen, musst du sie nur vor Frost schützen, wenn es kälter als -15 Grad wird. In den ersten Standjahren freuen sich junge Kakibäume über einen Frostschutz, auch wenn es nicht ganz so kalt wird. Warte damit, bis die Bäume ihr Laub abgeworfen haben. Danach kannst du den Wurzelbereich mit Laub, Reisig oder Tannenzweigen abdecken. Wird es sehr kalt, ist eine Vliesabdeckung für das ganze Bäumchen eine gute Möglichkeit.

Kakibaum überwintern im Kübel

Wächst dein Kakibaum im Kübel?  Dann solltest du ihn im Winter an einen geschützten Ort stellen, etwa an eine Hauswand oder unter ein Dach. Wickele den Topf mit Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie ein, damit die Wurzeln nicht durchfrieren. Du kannst das Material auch etwas lockerer umwickeln und den Hohlraum zwischen Vlies und Kübel mit Laub auffüllen. Bei sehr strengen Frösten empfiehlt es sich, den Kübel temporär in die Garage, den Keller oder einen Wintergarten zu stellen. Da das Bäumchen sein Laub verliert und keine Photosynthese betreibt, muss es dort auch nicht besonders hell sein. Einfacher geht’s nicht!

Du kannst die Kaki auch drinnen überwintern, wobei draußen die Gefahr eines Schädlingsbefalls geringer ist. Drinnen muss die Kaki möglichst kühl stehen. Ideal sind Temperaturen im Winterquartier von maximal 10 Grad.

Eine Person wickelt Jute um den Topf, in dem ein Eukalyptus wächst.
Ein Vlies aus Jute ist hervorragend geeignet, um Topf- und Kübelpflanzen vor Frost zu schützen.

Kakibaum überwintern: Die richtige Pflege

Kakibäume sind super pflegeleicht und benötigen im Winter kaum Pflege. Steht dein Bäumchen im Freiland und hat schon mehrere Jahre auf dem Buckel, hast du keine Arbeit mehr damit.

Wenn das Bäumchen durch ein Vlies geschützt wird, solltest du dieses an milderen Tagen ab und zu entfernen und das Bäumchen etwas durchlüften lassen, besonders an warmen und sonnigen Tagen. So beugst du Schimmel und Krankheiten vor.

Kakibaum im Winter gießen

Wenn deine Kaki im Freiland wächst, braucht sie kaum zusätzliche Pflege. Achte darauf, dass junge Bäumchen ausreichend geschützt sind und gieße sie nur bei anhaltender Trockenheit und während eines frostfreien Zeitfensters.

Im Topf oder Kübel braucht der Kakibaum ein ganz kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit, besonders, wenn er vor Regen geschützt steht. Gieße ihn sparsam und regelmäßig, damit die Wurzeln nicht austrocknen, aber vermeide Staunässe. Eine kleine Wassergabe etwa alle 7 bis 10 Tage ist ein guter Richtwert.

Während der kalten Jahreszeit muss dre Kakibaum im Topf regelmäßig, aber nur wenig gegossen werden.

Kakibaum im Winter düngen

Dünger benötigt der Kakibaum während der Winterruhe nicht, da er den Stoffwechsel in dieser Zeit herunterfährt. Du kannst dich also ganz entspannt mit einer Tasse Tee auf dem Sofa zurücklehnen und hast damit keine Arbeit.

Wenn der Winter vorbei ist

Ab März oder April, wenn die Temperaturen wieder steigen, wird es Zeit, das Bäumchen aus dem Winterschlaf zu wecken. Sobald keine strengen Fröste mehr drohen, kannst du das Vlies und die Mulchschicht nach und nach entfernen oder reduzieren. Stand die Kaki drinnen, solltest du sie allmählich an die intensivere Sonne gewöhnen und in der ersten Zeit geschützt aufstellen.

Behalte die Wettervorhersage im Auge und entferne den Schutz bei Kübelpflanzen nicht zu früh. Es kann noch bis Mitte Mai Spätfrost geben.

Fahre die Wassergaben allmählich und vorsichtig hoch - das Bäumchen beginnt jetzt mit dem Austrieb und benötigt wieder mehr Wasser und Nährstoffe. Wächst deine Kaki im Kübel, musst du nun regelmäßiger gießen und kannst ab April auch mit der ersten Düngergabe starten. Bei anhaltend trockener Witterung müssen auch Bäumchen, die im Freiland stehen, zusätzlich gegossen werden.

Ab April kannst du deine Kaki wieder düngen, damit sie mit einer guten Portion Nährstoffe in die neue Saison starten kann.

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