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Hilfe, mein Eukalyptus vertrocknet!
Wir zeigen dir, wie du deinen Eukalyptus retten kannst
Wenn dein Eukalyptus vertrocknet, kann das verschiedene Ursachen haben. Damit deine Pflanze bald wieder kräftig wächst, erklären wir dir in diesem Artikel, woran das liegt und was du dagegen tun kannst. Keine Sorge - meistens sind die Probleme mit ein paar Handgriffen ganz einfach gelöst.
Eukalyptus vertrocknet: Ursachen & was zu tun ist
Entdeckst du hier und da mal ein trockenes Blatt oder einen vertrockneten Zweig an deinem Eukalyptus, ist das meistens nicht weiter schlimm. Ab und zu wirft dein Eukalyptus altes Laub und Zweige ab und kann so mehr Energie in neues Wachstum stecken. Solche alten Zweige kannst du ruhigen Gewissens zurückschneiden, dies regt neuen Austrieb an und die Pflanze wird dadurch besser durchlüftet. Solange dein Eukalyptus weiterhin vital aussieht und gut austreibt, ist alles in Ordnung.
Eukalyptus vertrocknet: Dann solltest du eingreifen
Sorgen machen solltest du dir jedoch, wenn an deinem Eukalyptus plötzlich viele Blätter oder ganze Zweige in kurzer Zeit vertrocknen. Meistens treibt er gleichzeitig auch nicht mehr aus und wird immer kahler und kümmerlicher. Im Extremfall können ganze Pflanzenteile absterben und der Eukalyptus vollständig eingehen. In so einem Fall ist es super wichtig herauszufinden, warum dein Eukalyptus vertrocknet.
Eukalyptus retten
Zu den häufigsten Ursachen, warum dein Eukalyptus vertrocknet, zählen Lichtmangel und Trockenheit sowie andere Pflegefehler. Auch Schädlinge können sich eingeschlichen haben. Das bedeutet aber auch, dass die Chancen gut stehen, deinen Eukalyptus zu retten. Viele Ursachen lassen sich mit wenigen Handgriffen ganz einfach beheben.
Eukalyptus retten: richtig gießen & Trockenstress vermeiden
Der Eukalyptus wächst schnell und ist ein ziemlich durstiges Gewächs. Er sollte niemals über längere Zeit austrocknen, verträgt jedoch auch keine Staunässe. Wie viel du gießen musst, hängt von der Jahreszeit und der Größe deiner Pflanze ab. Im Winter braucht dein Eukalyptus grundsätzlich weniger Wasser als im Sommer, sollte jedoch niemals vollständig über längere Zeit austrocknen.
Sowohl im Winter als auch im Sommer solltest du besonders an sonnigen Tagen darauf achten, dass dein Eukalyptus regelmäßig gegossen wird. Ansonsten tritt Trockenstress auf und vertrocknete Blätter können die Folge sein.
Gießen ja, aber bitte ohne Staunässe
Übertreibe es mit dem Gießen jedoch nicht. Es sollte niemals dauerhaft Wasser im Topf stehen, ansonsten erreicht die Wurzeln kein Sauerstoff mehr und sie beginnen abzusterben. Auch nach langen oder starken Regenfällen kann es zu Staunässe kommen. Hast du überschüssiges Wasser im Untersetzer entdeckt oder ist die Erde sehr nass, musst du das Wasser sofort wegschütten. Bei länger anhaltender Staunässe solltest du unbedingt die Wurzeln untersuchen und das Substrat austauschen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die beste Maßnahme ist natürlich die Vorbeugung: Topflöcher im Boden und eine gute Drainage am Topfboden sorgen dafür, dass das Gießwasser gut ablaufen kann und die Wurzeln nicht faulen. Gieße überschüssiges Wasser immer aus dem Topf oder Untersetzer weg, um Staunässe zu vermeiden. Beim Eukalyptus gilt: Lieber weniger, aber dafür häufiger gießen, damit die Erde immer leicht feucht, aber niemals ganz nass ist. Hier findest du alles zum Thema “Staunässe” und was du dagegen tun kannst.
Eukalyptus retten: Der richtige Standort
In den meisten Regionen Deutschlands ist der Eukalyptus nicht winterhart und wird daher in einen Topf gepflanzt. Nur in sehr milden Lagen an der Küste oder in Weinbaugebieten kann die Pflanze, wenn sie etwas älter ist, an einem geschützten Standort auch im Freiland wachsen. Ist es in deiner Region sehr kalt oder nass, solltest du deinen Eukalyptus lieber im Topf kultivieren. Zudem ist der Eukalyptus auch prima als Zimmerpflanze geeignet.
Egal, ob dein Eukalyptus draußen oder drinnen wächst: Er mag weder Zugluft noch trockene Heizungsluft. Beides kann dazu führen, dass der Eukalyptus vertrocknet. Zudem sollte er immer möglichst viel Licht bekommen. Einen zu dunklen Standort zeigt die Pflanze recht schnell mit heller werdenden Blättern an und wirft sie irgendwann ab.
Sonnig & geschützt steht der Eukalyptus am besten
Draußen ist ein windgeschützter und heller Ort, z.B. eine nach Süden ausgerichtete Hauswand, optimal. Drinnen sollte er ebenfalls möglichst hell und vor Zugluft geschützt stehen. Ist eine Heizung in der Nähe, kannst du ein Schälchen mit Wasser darauf oder in der Nähe des Eukalyptus platzieren, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Eukalyptus retten: Schädlingen an den Kragen rücken
Eukalyptus ist grundsätzlich sehr robust gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Die ätherischen Öle sind bei den Krabblern nicht sehr beliebt und vertreiben mit ihrem Duft sogar viele Schädlinge. Pflegefehler oder ein ungünstiger Standort begünstigen oft einen Schädlingsbefall. Es kann jedoch auch bei guter Pflege und einem optimalen Plätzchen passieren, dass sich ein paar ungebetene Gäste einschleichen.
Wirf also einen Blick zwischen die Zweige und halte nach Blattläusen und Woll- oder Schmierläusen Ausschau. Sie saugen den Saft aus den dicken Blättern des Eukalyptus und sorgen dafür, dass diese irgendwann vertrocknen und absterben. Blattläuse kannst du ganz einfach mit dem Gartenschlauch abbrausen, bei Wollläusen musst du etwas härtere Geschütze auffahren.
Hier findest du alles, was du zur Bekämpfung der Plagegeister wissen musst.
Eukalyptus retten: Blattabwurf im Winter
Im Winter kommt es relativ häufig vor, dass der Eukalyptus vertrocknet. Wichtig ist bei der Überwinterung, dass du deinen Eukalyptus trotzdem regelmäßig, wenn auch seltener und weniger, gießt. Steht er in einem frostfreien Winterquartier, ist Lichtmangel eine häufige Ursache für Blattabwurf. Wenn du nicht die Möglichkeit für einen sonnigeren Standort hast, kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen.
Eine weitere große Gefahr im Winter ist der Frost. Überwintert dein Eukalyptus draußen, so musst du unbedingt einen Frostschutz am Topf anbringen (z.B. Jute oder Luftpolsterfolie um den Topf wickeln und die Hohlräume mit Laub auffüllen). So verhinderst du, dass die Wurzeln erfrieren.
Wenn starker Nachtfrost angesagt wird, kannst du den Eukalyptus auch für kürzere Perioden umsiedeln. Bei sehr niedrigen Temperaturen besteht die Gefahr, dass der oberirdische Teil der Pflanze erfriert. Stelle ihn kurzfristig an Orten unter, die sich für ein längerfristiges Winterquartier eigentlich nicht eignen würden, z. B. zu dunkle Garagen. Das kannst du als Notlösung für kurze Dauer im Hinterkopf behalten. Alternativ kannst du auch ein flexibles Heizkabel um die Pflanze verlegen.
Eukalyptus retten: Genügend Platz & Nährstoffe
Hast du deinen Eukalyptus längere Zeit nicht gedüngt oder umgetopft, kann es sein, dass ihm einfach nur ein paar Nährstoffe und etwas Platz fehlen. Organischer Langzeitdünger oder Kompost sind wunderbare Dünger für deinen Eukalyptus und versorgen ihn mit allem, was er braucht. Allerdings wirken sie nicht so schnell wie zum Beispiel ein Flüssigdünger für mediterrane Pflanzen wie Zitrusbäume. Achte aber darauf, trotz Nährstoffmangel keinen rein mineralischen Dünger zu kaufen.
Wurzelt die Pflanze unten aus dem Topf schon durch, ist es Zeit, den Eukalyptus umzupflanzen und ihm einen größeren Topf zu gönnen.
Sofortmaßnahmen: vertrocknete Blätter & Zweige abschneiden
Hast du herausgefunden, warum dein Eukalyptus vertrocknet, kannst du die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und zusätzlich betroffene Blätter und Zweige zurückschneiden. Knipse einfach die betroffenen Pflanzenteile mit einer scharfen und sauberen Schere ab. Diese werden nämlich sowieso nicht mehr grün, wenn sie einmal abgestorben sind. Eukalyptus ist sehr schnittverträglich und treibt wieder dicht und zuverlässig aus, sodass du dich bald wieder an kräftigen, silbrig-grünen Zweigen erfreuen kannst.
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