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  • Chilis und Paprika vorziehen: Wann und wie du am besten startest

Erfolgreich Chili und Paprika vorziehen

Manche Pflanzen probieren es mit Gemütlichkeit: Sie keimen und wachsen langsam, blühen in aller Ruhe und lassen sich dann noch viel Zeit, um ihre Früchte ausreifen zu lassen.

Bei wärmeliebenden Pflanzen liegt das vor allem daran, dass sie eigentlich aus sonnigeren Gegenden stammen. Wir müssen daher etwas eher starten, wenn wir eigene Chilis und Paprika vorziehen möchten.

Peperoni, Chili oder Paprika vorziehen?

Gute Nachrichten: Egal, ob du Peperonis, Chilis oder Paprika vorziehen möchtest, das Vorgehen ist bei diesen drei Pflanzen immer gleich. Das liegt daran, dass sie so eng miteinander verwandt sind.

Alle drei gehören zur selben Pflanzenart (Capsicum annuum), es handelt sich nur um verschiedene Sorten. Man könnte auch sagen, dass Chilis und Peperoni nichts anderes sind als kleine Paprikasorten, die in verschiedenen Formen, Farben und Schärfegraden vorkommen.

Alle Paprikasorten gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, der Nachtschattengewächse. Andere Familienmitglieder sind Tomaten, Auberginen und Kartoffeln. Weil die Pflanzenfamilie botanisch gesehen jedoch weiter gefasst ist als die Pflanzenart, unterscheiden sich Paprikas und Tomaten etwas, was das Vorziehen angeht. Wie man zum Beispiel Tomaten vorzieht, schauen wir uns daher gesondert an.

Chilis und Paprika vorziehen: Der richtige Zeitpunkt

Die wichtigste Info ist wahrscheinlich, wann Chilis und Paprika vorgezogen werden bzw. bis wann das Vorziehen noch möglich ist.

Da die Pflanzen so langsam wachsen, besteht die Gefahr, dass bei zu späten Aussaaten kaum noch etwas geerntet werden kann. Vor allem bei Chilipflanzen ist das der Fall, da sie noch etwas länger brauchen als Paprikas.

  • Wir empfehlen, Chilis von Anfang Februar bis Ende Februar auszusäen.
  • Paprikas werden von Mitte Februar bis Mitte März ausgesät.

Wenn es dir Anfang des Jahres schon in den Fingern juckt, weil du endlich mit dem Gärtnern beginnen möchtest, dann kannst du schon im Januar die ersten Chilis vorziehen. Allerdings ist so eine frühe Anzucht eher für die ganz scharfen Sorten empfehlenswert, die länger brauchen, bis sie geerntet werden können.

Hast du den Aussaattermin verpasst? Keine Sorge, mit Jungpflanzen kommst du trotzdem noch in den Genuss von Paprika, Chili & Co. Diese sollten beim Kauf gesund und frisch aussehen und schon kräftig herangewachsen sein.

Peperoni und Chili vorziehen: Scharfe Frühstarter

Sowohl Peperoni- als auch Chilipflanzen sollten etwa 12 Wochen, bevor sie ausgepflanzt werden, vorgezogen werden. Bei einem Auspflanztermin Mitte Mai (nach den Eisheiligen) ergibt das einen Saattermin Mitte Februar. Da Pflanzen aber nicht so präzise wie ein Uhrwerk funktionieren und sie mehr Wert auf passende Temperatur- und Lichtverhältnisse als unsere Wochenberechnungen legen, kann es vorkommen, dass die 12 Wochen nicht ganz ausreichen oder aber zu großzügig bemessen sind. Daher dient der Wert nur als Orientierung.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bereits ab Anfang Februar säen. Spätentschlossene haben noch bis Ende Februar Zeit. Danach wird es aber wirklich zu knapp, da die kleinen vorgezogenen Jungpflanzen dann erst ab Juni ins Beet oder auf den Balkon umziehen könnten. Diese sind zu diesem Zeitpunkt noch viel zarter als gekaufte Jungpflanzen.

Paprika vorziehen: Milder Frühaufsteher

Bei Paprika dient ein Wert von 10 Wochen als Orientierung: So lange dauert es in etwa, bis aus dem Samenkorn eine Pflanze herangewachsen ist, die ausgepflanzt werden kann. Eine Aussaat ist daher Ende Februar empfehlenswert. Das mögliche Aussaatfenster öffnet sich jedoch schon Mitte Februar und schließt Mitte März.

Es spricht natürlich nichts dagegen, es mit einer späteren Aussaat einfach mal zu probieren. Wenn du im April noch Chilis oder Paprika vorziehen möchtest, ist das mit viel Licht trotzdem noch einen Versuch wert.

Die richtigen Anzuchttöpfe

Die Samenkörner der verschiedenen Paprikasorten sind einigermaßen groß und einfach zu handhaben. Je nach Topfgröße werden verschieden viele Samen ausgesät. Auf unseren Fotos siehst du Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 6 cm bzw. einer Größe von 5 x 5 cm. In jedem Topf steckt nur ein Samenkorn.

Eine Standardgröße für Töpfe sind etwa 10 - 12 cm, in die du auch 2 - 4 Samen säen kannst. Bei mehr Samen wird das Pikieren, also Umtopfen, später schwieriger, da die kleinen Wurzeln miteinander verwachsen können und du aufpassen musst, die anderen Pflanzen im Topf nicht zu zerdrücken.

Schnell selbstgemacht sind Upcycling-Töpfe aus alten Tetrapak-Verpackungen. Einfach in der gewünschten Höhe abschneiden, reinigen und eventuell ein paar Löcher oder Ritzen in den Boden stechen. Doch auch ohne Abflussmöglichkeit gelingt die Anzucht, wenn du sparsam gießt. Auch Eierkartons eignen sich, wenn du Chilis und Paprika vorziehen möchtest.

Chilis und Paprika vorziehen: Die richtige Erde

Verwende für die Aussaat spezielle Anzuchterde, oft auch Kräutererde genannt. Diese ist besonders nährstoffarm. Zu viele Nährstoffe würden die kleinen Keimlinge zu einem viel zu rasanten Wachstum anregen: Sie würden lang und spargelig in die Höhe schießen. Wir wollen aber, dass sich die Wurzeln auf der Suche nach Nahrung kräftig entwickeln.

Anzuchterde kann mit ein wenig Aufwand auch selbst angemischt werden, allerdings ist das eher etwas für Leute mit Garten. Als Basis dafür bestens geeignet ist lockere Gartenerde, die vor allem im Frühjahr praktischerweise oft von Maulwürfen für uns ausgegraben wird. Diese wird in gleichen Teilen mit Sand und Komposterde vermengt. Als Komposterde eignet sich zum Beispiel Erde aus dem Laubkompost sehr gut, allerdings muss man den schon rechtzeitig im Herbst anlegen. Alternativ kannst du Komposterde auch in kleineren Mengen in Säcken kaufen.

Garten- und Komposterde kann bei 120 Grad für etwa 30 Minuten sterilisiert werden, damit darin enthaltene andere Samen nicht mehr keimen können. Allerdings sterben durch eine Hitzebehandlung in Backofen oder Mikrowelle auch alle kleinen Bodenbewohner. Alternativ kann die Erde gesiebt werden, um Samen, Steinchen oder Käferchen zu entfernen.

Für alte Erde, die draußen im Sack überwintert wurde oder aus zuvor bepflanzten Kübeln stammt, ist eine Sterilisation hingegen schon empfehlenswerter, um Krankheitserreger wie Pilze oder kleine Schädlinge zu eliminieren. Die können jungen Keimlingen nämlich schnell den Garaus machen.

Chilis und Paprika aussäen

Die Samen der verschiedenen Paprikasorten können vor der Aussaat in warmem Wasser eingeweicht werden. Das funktioniert gut über Nacht und beschleunigt die Keimung ein wenig. Falls du direkt loslegen möchtest, ist das natürlich auch ohne Einweichen möglich.

Fülle die Erde in deine Anzuchttöpfe. Du kannst noch etwas Luft nach oben lassen, die Samen auf die angefeuchtete Erde legen und sie mit einer etwa 1 cm dicken Schicht Erde abdecken. Oder du drückst die Samenkörner einfach mit dem Finger 1 cm tief in die schon vollen Töpfe und deckst die entstehenden Löcher wieder mit Erde zu.

In jedem Fall kann die Erde jetzt noch mal gut angefeuchtet werden, am besten funktioniert das mit einer Sprühflasche.

Wenn du willst, kannst du die Töpfe noch mit Folien abdecken oder in durchsichtige Plastiktüten stecken. So entsteht ein Gewächshausklima und die Erde bleibt länger feucht. Ansonsten trocknet die Erde schnell aus, da die Samen es gerne sehr warm zum Keimen haben möchten. Vergiss nicht, regelmäßig zu lüften. Mindestens einmal am Tag solltest du die Abdeckung kurz entfernen. Überprüfe dabei, ob die Erde noch leicht feucht ist und besprühe sie, wenn nötig. Die Erde sollte aber nie richtig nass sein.

Beschriftung nicht vergessen, sonst weißt du später nicht mehr, was wo keimt.

Der richtige Standort

Stelle die Anzuchttöpfe an einen hellen und warmen Platz. Über einer leicht aufgedrehten Heizung ist es ideal, da die Samen von Chilis Temperaturen von 22 bis 28 Grad benötigen. Etwa 25 Grad sind für sie perfekt. Die Paprikasamen brauchen etwa 22 bis 24 Grad. Nach 10 bis 14 Tagen wirst du das erste zarte Grün aus der Erde wachsen sehen.

Wenn alle Samen gekeimt sind, kannst du die Töpfe auch an einen kühleren Ort stellen, bzw. die Heizung herunterregeln. 20 Grad sind nun mehr als ausreichend und besonders wichtig ist das Licht. Die jungen Keimlinge sollten den hellsten Platz bekommen, den du finden kannst. Stehen sie zu warm oder dunkel, vergeilen sie. Das heißt, dass sie auf der Suche nach Licht und angeregt durch die Temperaturen ganz dünn, lang und instabil werden.

Chili und Paprika pikieren

Kurz gesagt:

  • Pikiere die Pflänzchen, wenn sie vier Laubblätter haben.
  • Setze sie in nährstoffreichere Erde und gönne ihnen mehr Platz.
  • Setze sie etwa 1 - 2 cm tiefer.

Zuerst zeigen sich die sogenannten Keimblätter an den Pflänzchen. Diese sehen immer ein wenig anders aus als die späteren Laubblätter. Nach weiteren zwei Wochen sollten die meisten Pflänzchen bereits vier Laubblätter entwickelt haben, womit es Zeit wird fürs Pikieren. Das bedeutet, dass die Pflanzen in größere Töpfe umgesetzt werden. Es ist aber ebenso möglich, die Größe von etwa 10 - 12 cm beizubehalten, aber jeder Pflanze einen eigenen Topf zu geben. In unserem Beispiel mit den kleineren Anzuchttöpfen ist es nötig, größere Gefäße zu verwenden.

Als erstes kannst du die neuen Töpfe vorbereiten. Fülle sie zunächst komplett mit Erde auf. Verwende nicht mehr reine Anzuchterde, sondern vermische diese mit nährstoffreicher Pflanzerde. Bei selbst gemischter Erde kannst du den Sandanteil reduzieren. Bohre mit einem Pikierwerkzeug deiner Wahl (dazu gleich mehr) mittig ein Loch hinein.

Was du zum Pikieren benutzt, ist Geschmackssache. Es gibt spezielle Pikierstäbe, die gut in der Hand liegen. Ähnlich gut funktionieren aber auch dicke Stricknadeln oder sogar Essstäbchen. Auch flache Stiele von Teelöffeln eignen sich bzw. auch ein Löffel an sich. Je nachdem, wie groß dein Anzuchttopf ist und wie dicht die Pflänzchen darin stehen.

Nun ziehen die Pflanzen um. Sie sind sehr empfindlich und müssen ganz behutsam aus der Erde genommen werden. Auf keinen Fall darfst du an ihnen ziehen!

Am besten funktioniert eine Art Hebeltechnik: Lockere die Erde vorsichtig an und setze das Werkzeug deiner Wahl in einigem Abstand von der Pflanze an, um sie von dort samt Erde aus dem Topf zu hebeln. Stichst du zu dicht in die Erde, ist die Gefahr groß, dass du die Wurzeln verletzt.

Du kannst die Pflanze nun etwa 1 - 2 cm tiefer in die neue Erde setzen, als sie vorher wuchs. Paprikapflanzen können, genauso wie Tomaten, auch an den Stängeln Wurzeln bilden, wenn sie Kontakt zur Erde haben. Somit wird die junge Pflanze stabiler.

Vielleicht fragst du dich, ob es überhaupt nötig ist, die Pflanzen zu pikieren, sondern stattdessen einfach gleich größere Töpfe zu verwenden. Das ist an sich eine gute Idee, aber nicht, wenn du Chilis und Paprika vorziehen möchtest. Diese profitieren stark davon, dass sie tiefer gesetzt werden und im neuen Topf mehr Nährstoffe zur Verfügung haben. Sie sind Starkzehrer und würden die Zeit bis zum Auspflanzen sonst nicht kräftig genug heranwachsen.

Kürbis und Zucchini sind zwar auch Starkzehrer, werden aber nicht unbedingt pikiert. Das ist kein Widerspruch, denn die Kürbisgewächse werden erst ab Anfang April ausgesät - ihre Zeit im Topf ist also viel kürzer als bei Paprika, Tomate & Co.

Die Zeit bis zum Auspflanzen

Herzlichen Glückwunsch: Du hast gute Arbeit geleistet und viele Jungpflanzen erfolgreich aufgezogen. Deine Chilis oder Paprikas stecken nicht mehr in ihren Kinderschuhen, sondern haben ihren ersten Umzug schon hinter sich und werden jeden Tag größer.

Langsam wird es Zeit, über ihren endgültigen Auszug nachzudenken. Damit sie das gut verkraften, kannst du deine Chili- und Paprikapflanzen ab Mitte April bei gutem Wetter tagsüber für einige Stunden an die frische Luft stellen. Ganz wichtig: Es sollten mindestens 15 Grad herrschen und der Standort sollte windgeschützt und hell sein, aber nicht sonnig. Der Wind und das starke, ungefilterte Sonnenlicht sind ungewohnt und können die zarten Blätter beschädigen.

Diese Abhärtung ist aber eine super Sache und macht deine Pflanzen noch robuster. Auch, wenn du nicht so viel Zeit hast, kannst du sie zum Beispiel am späten Nachmittag noch für ein Stündchen rausstellen.

Mitte Mai ist die Gefahr von frostigen Nächten dann endgültig vorüber und der große Auszug steht an.

Auch Tomaten freuen sich über eine Abhärtung draußen.

Chili und Paprika vorziehen: Alles auf einen Blick

  Aussaat Keim-
temperatur
Temperatur
nach Keimung
Pikieren Auspflanzen
Chili und
Peperoni

Anfang bis
Ende Februar

22 bis 28 Grad

18 bis 20 Grad

bei vier Laubblättern

Mitte Mai

Paprika

Mitte Februar
bis Mitte März

22 bis 24 Grad

18 bis 20 Grad

bei vier Laubblättern

Mitte Mai

Chili und Paprika vorziehen: Fehler & Probleme

Beim Aussäen und Vorziehen von Jungpflanzen können immer ein paar Fehler passieren. Das ist ganz normal und in den meisten Fällen nicht schlimm. Wir erklären kurz, was alles schiefgehen kann und was du in diesen Fällen tun kannst.

  • Zu wenig Licht ist wohl die Fehlerquelle Nummer eins. Alle Keimlinge brauchen so viel Licht wie möglich. Bei Chilis und Paprika ist das Problem, dass sie so früh im Jahr ausgesät werden und oft noch nicht ausreichend viel Tageslicht vorhanden ist. Hier können im Notfall Pflanzenlampen Abhilfe schaffen. Es macht aber auch schon einen großen Unterschied, ob die Keimlinge vor einem hellen Südfenster stehen.
  • Eine ungünstige Temperatur: Achte darauf, dass deine frisch gekeimten Pflänzchen nicht zu warm stehen. Zur Keimung brauchen sie Wärme, aber danach mögen sie es etwas kühler.
  • Blattläuse: Schon früh können sich Blattläuse über deine Keimlinge hermachen. Sie kommen scheinbar aus dem Nichts. Wenn es noch nicht viele sind, funktioniert das Absammeln sehr gut. Sind die Pflänzchen etwas größer, kannst du sie auch behutsam abduschen. Du musst aber am Ball bleiben, damit sich die Blattläuse nicht vermehren.
  • Trauermücken: Diese kleinen Fliegen kommen meist aus alter Erde bzw. nicht sterilisierter Erde aus dem Garten. Im schlimmsten Fall beschädigen sie die feinen Wurzeln der Keimlinge. Hier helfen Gelbfallen. Du kannst außerdem eine Schicht feinen Sand auf die Erde streuen, um die Trauermücken daran zu hindern, Eier zu legen. Verwende immer frische Anzuchterde bzw. sterilisiere alte Erde im Backofen.
  • Staunässe: Gieße deine Keimlinge nur sparsam, vor allem, wenn das Wasser aus den Töpfen nicht gut abfließen kann. Ist die Erde extrem nass, kannst du überlegen, die Keimlinge ganz vorsichtig in trockene Erde umzusetzen.
  • Schimmel: Schimmel auf der Erde kann entstehen, wenn du die Töpfe vor der Keimung abdeckst. Das ist zwar eine gute Idee, du musst jedoch regelmäßig lüften. Entdeckst du Schimmel, entferne diesen vorsichtig.
  • Ödeme: Dabei handelt es sich um kleine Knubbel auf den Blättern der Pflanzen. Keine Panik: Diese Ablagerungen sind gar nicht schlimm. Sie können auftreten, wenn die Pflanzen etwas überversorgt mit Nährstoffen sind. Außerdem kann das passieren, wenn das Temperaturverhältnis ungünstig ist, also die Töpfe von unten warm werden, aber die Luft oben kälter ist, zum Beispiel durch Zugluft oder kalte Fensterscheiben.
Kleine Knubbel auf den Blättern von Jungpflanzen sind kein Grund zur Sorge.


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