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Die Banane
Eine Bananenpflanze zu Hause zu haben, ist schon ziemlich exotisch. Es ist erstaunlich, wie viel tropisches Flair eine einzelne Pflanze ausstrahlen kann, vor allem, wenn es sich um eine prächtige Bananenstaude handelt. Ihre sehr großen Blätter erinnern an Palmwedel und ihre gelben Früchte aus eigener Ernte sind etwas ganz Besonderes. Die sehen nicht so aus wie die, die du aus dem Supermarkt kennst: Sie sind kleiner, dafür aber viel aromatischer und süßer.
Unsere Bloomify Banane ist eine sogenannte Faserbanane (Musa basjoo). Diese Art ist besonders robust und sogar winterhart. Die Pflanze wächst krautig, was bedeutet, dass die Pflanzenteile grün bleiben und nicht verholzen. Die Banane entwickelt also keinen hölzernen Stamm und ist daher kein “Bananenbaum”, sondern eine Staude. Ihr Stamm besteht sozusagen aus aufgewickelten Blättern und an der Spitze wachsen immer neue Blätter nach.
Die Bananenpflanze stammt ursprünglich aus asiatischen Ländern und kann dort über 10 Meter hoch werden. Hierzulande wird sie natürlich nicht so groß. Unsere Bloomify Banane kann aber im Freiland an einem guten Standort bis zu 3 Meter hoch wachsen. Im Topf bleibt sie deutlich kleiner, da der begrenzte Platz für die Wurzeln auch das Höhenwachstum einschränkt.
Übrigens: Die gelben, länglichen Früchte zählen botanisch gesehen eigentlich zu den Beeren, auch, wenn sie so gar nicht danach aussehen. Eine eigene Ernte ist auch hierzulande möglich, aber nicht so ganz einfach. Mehr Infos dazu findest du unter “Bananen ernten, lagern und verarbeiten”.
Warum ist die Banane krumm?
Diese Frage beschäftigt einen ja immer wieder. Wir geben die Antwort, damit du nicht länger darüber nachgrübeln musst: Bananen sind krumm, weil sie vom Erdmittelpunkt weg wachsen. Das klingt erst mal seltsam, ist in der Natur aber weit verbreitet. Pflanzenteile wie Sprossachsen, die gerade nach oben wachsen, wachsen auch entgegen der Schwerkraft, also weg vom Erdmittelpunkt. Viele Wurzeln hingegen wachsen in die andere Richtung, also zum Erdmittelpunkt. Wieder andere Pflanzenteile wachsen waagerecht oder in einem bestimmten Winkel. Für alle diese Wuchsrichtungen gibt es auch wissenschaftliche Bezeichnungen. Bananen wachsen negativ gravitrop, also entgegen der Schwerkraft.
Bananen wachsen an großen Fruchtständen, die von den Pflanzen herabhängen. Die Früchte an den Fruchtständen hängen aber nicht auch herunter, sondern wachsen nach oben Richtung Himmel. Wie das genau funktioniert, ist noch nicht eindeutig geklärt, bedeutet aber, dass Pflanzen Schwerkraft wahrnehmen können - ziemlich cool.
Außerdem spielt der sogenannte Phototropismus auch noch eine Rolle. Dieser sagt aus, ob Pflanzenteile zum Licht wachsen oder davon weg. Eine Banane ist also krumm, weil sie negativ gravitrop und positiv phototrop wächst.
Bananenpflanze: Standort und Boden
Standort: sonnig, windgeschützt
Boden: locker, nährstoffreich
Unsere Bloomify Bananenstaude ist robust und verträgt auch im Sommer durchaus mal kühlere Temperaturen. Trotzdem liebt sie einen möglichst sonnigen Standort. Gewöhne eine Jungpflanze aber immer erst allmählich an die pralle Sonne, damit ihre Blätter keinen “Sonnenbrand” bekommen.
Bananenpflanzen benötigen eine sehr nährstoffreiche Erde. Es gibt zum Beispiel spezielle Kübelpflanzenerde oder Erde für mediterrane Pflanzen, die ihren Ansprüchen gerecht werden. Du kannst aber auch eine Universalerde nehmen und die Banane gut düngen.
Wie alle Bananensorten ist auch unsere Bloomify Banane gar nicht begeistert, wenn sie nasse Füße hat. Ihre Wurzeln reagieren empfindlich, wenn die Erde zu feucht gehalten wird und können faulen. Das Substrat für den Topf sollte daher locker und durchlässig sein. Du kannst die Pflanzerde mit etwas Kies, Blähton oder anderem Tongranulat vermengen, damit das Gießwasser schneller ablaufen kann. Ebenso wenig vertragen die großen Blätter stärkeren Wind, da sie davon fransig werden. Dies ist jedoch eher ein ästhetischer Faktor und schadet der Pflanze an sich nicht.
Du kannst die Banane auch ins Freiland pflanzen. Wir empfehlen das aber nur, wenn du in einer Region mit sehr milden Wintern wohnst oder nicht davor zurückschreckst, einen etwas aufwändigeren Winterschutz für die Pflanze zu bauen. Mehr dazu unter “Die Bananenpflanze überwintern”. Auch im Freiland muss die Erde schön locker sein. Sehr lehmigen und harten Gartenboden musst du also mit Pflanzerde und etwas Sand vermischen, bevor du die Banane pflanzt.
Banane als Zimmerpflanze?
Möchtest du deine Banane als Zimmerpflanze halten, dann braucht sie einen sehr hellen Platz. Trockene Heizungsluft verträgt sie nicht gut. Sprühe sie daher regelmäßig mit etwas Wasser ein oder stelle Wasserschälchen auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Bananen sind tolle Zimmerpflanzen, müssen aber regelmäßig in einen größeren Topf umziehen. Du kannst auch immer wieder die neu entstandenen Ableger, die sogenannten Kindel, abmachen. So muss der neue Topf nicht so schnell größer werden und du hast bald viele neue Bananenpflanzen.
Eine Banane pflanzen
Banane pflanzen: Das brauchst du
- Freiland: Einen Spaten, ggf. Sand oder Komposterde, um schweren Boden zu lockern
- Kübel: Eine Gartenschaufel, Pflanzerde, Topf, Drainagematerial, ggf. Übertopf
- Dünger, am besten organischen Langzeitdünger oder Kompost
Als erstes musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden. Oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.
Banane ins Freiland pflanzen
Wohnst du in einer Region mit mildem Klima, kannst du deine Banane ins Freiland pflanzen. Es ist jedoch zu empfehlen, die Pflanze erstmal ein paar Jahre in einem Kübel wachsen zu lassen, bevor sie ins Freiland umzieht.
Die Bloomify Banane ist zwar winterhart, doch bei der Pflanzung darf es keine Fröste mehr geben. Die Bananenpflanze ist dann ja noch ganz jung und empfindlich, was kalte Temperaturen angeht. Idealerweise pflanzt sie erst ab Mitte Mai ins Freiland. Dann ist die Gefahr von Nachtfrösten in den meisten Regionen vorüber.
Suche dir einen passenden Standort und hebe ein schön großes Loch aus. Je nach Größe deiner Bananenstaude und der Beschaffenheit des Bodens muss es unterschiedlich groß sein. Bei einer jungen Pflanze und gutem, humosen Gartenboden reicht ein Durchmesser von etwa 25 - 30 cm. Bei harter, lehmiger oder sehr sandiger, nährstoffarmer Erde muss das Loch größer sein, um es mit ordentlich viel guter Pflanzerde aufzufüllen.
Die Banane muss genauso hoch eingepflanzt werden, wie sie auch zuvor in ihrem Topf stand. Setze die Pflanze mittig in das Pflanzloch und halte sie mit einer Hand fest, während du die Pflanzerde rund um den Wurzelballen verteilst. Drücke die Erde zwischendurch etwas fest, aber nicht zu stark. Am Schluss wird deine Bananenstaude angegossen. Dazu kannst du ihr eine ordentliche Portion Wasser gönnen.
Banane in einen Kübel pflanzen
Soll deine Bananenpflanze in einem Topf wachsen, kommt es darauf an, ob sie dauerhaft drinnen stehen oder die warme Jahreshälfte draußen verbringen soll. Eine Jungpflanze kann draußen in einen Topf gepflanzt werden, wenn keine starken Nachtfröste mehr angesagt sind. Sie ist dann weniger empfindlich gegenüber Bodenfrösten als ausgepflanzte Bananenstauden, du musst ihr aber trotzdem erstmal einen windgeschützten Standort suchen und den Topf nicht direkt auf den Terrassenboden stellen, wenn es nachts noch kalt wird. Warte lieber noch etwas und lass die Banane länger auf der Fensterbank, als dass du draußen einen Kälteschaden riskierst.
Die Banane als Zimmerpflanze kannst du rund ums Jahr zu dir holen und einpflanzen.
Unsere Bloomify Banane wird in einem Topf geliefert, sollte aber bei dir gleich in einen größeren Kübel umziehen. Dieser muss groß genug sein, da die Banane sich über Ableger vermehrt, die rings um die Mutterpflanze aus dem Boden sprießen. Zum Start eignen sich Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 25 - 30 cm.
Der Kübel braucht unbedingt Abzugslöcher für überschüssiges Gieß- und Regenwasser. Warum das so wichtig ist, erklären wir unter "Pflege, Gießen und Düngen" genauer. Falls dein absoluter Lieblingstopf keine Abflusslöcher hat, kannst du die Banane in einen zusätzlichen, inneren Topf pflanzen und zum Gießen aus dem Übertopf herausnehmen. Stelle die Pflanze erst wieder in den Übertopf, wenn das gesamte Wasser abgelaufen ist. Das ist aber nur an einem vor Regen geschützten Standort zu empfehlen!
Wächst die Banane als Zimmerpflanze bei dir, steht sie wahrscheinlich in einem Übertopf ohne Abflussloch. Gieße sie öfter, aber dafür sparsamer und kontrolliere regelmäßig, ob sich Wasser unten im Übertopf angesammelt hat.
Die Drainageschicht - Für trockene Füße
Du kannst dein Pflanzgefäß vorbereiten, indem du eine etwa handbreite Drainage-Schicht anlegst. Das bedeutet, dass grober Kies oder Blähtonkugeln auf dem Topfboden verteilt werden, anstatt sofort Pflanzerde einzufüllen. Wasser kann so viel schneller ablaufen und die Gefahr von Staunässe ist sehr gering. Praktisch ist zudem noch eine wasserdurchlässige Trennung zwischen Drainagematerial und Erde, zum Beispiel mit einer Lage Gartenvlies oder speziellem Drainagevlies. So ist es später beim Umtopfen einfacher, das Drainagematerial wiederzuverwenden.
Erde einfüllen und düngen
Möchtest du einen Langzeitdünger verwenden, dann kannst du ihn praktischerweise gleich mit der Pflanzerde vermengen. Eine spätere Gabe von Langzeitdünger ist auch möglich, aber dann kann er nur oberflächlich ins Substrat eingearbeitet werden. Vermische also ggf. den Dünger mit der Erde.
Setze die Banane mittig in den Topf und halte sie mit einer Hand fest, während du die Pflanzerde rund um den Wurzelballen verteilst. Zu zweit geht es noch einfacher. Drücke die Erde zwischendurch etwas fest, aber nicht zu stark.
Als Abschluss wird deine Bananenpflanze angegossen. Dazu kannst du ihr eine ordentliche Portion Wasser gönnen.
Bananenpflanzen pflegen, gießen und düngen
Allgemeine Pflege
Direkt nach dem Kauf kannst du die Banane in einen Topf mit etwa 25 - 30 cm Durchmesser pflanzen. Danach wird sie ungefähr alle 2 - 3 Jahre umgetopft. Je nachdem, wie stark die Erde schon durchwurzelt ist. Mit den Jahren kannst du die Zeitspanne zwischen dem Umtopfen erhöhen. Der Durchmesser des neuen Topfs sollte sich jedes Mal um etwa 4 - 6 cm vergrößern. Irgendwann muss der Kübel nicht mehr größer werden, aber ein Umtopfen alle paar Jahre ist trotzdem wichtig, um die Banane mit frischer Erde zu versorgen.
Eine Alternative zu einem größeren Topf ist es, die Ableger zu entfernen, die rings um die Bananenstaude wachsen. Wenn du die Pflanze aus ihrem Topf holst, kannst du diese Ableger recht einfach von der Mutterpflanze trennen. Achte darauf, die Ableger nicht abzubrechen, sondern möglichst weit unten an den Wurzeln von der größeren Pflanze zu lösen. Wenn dabei einige Wurzeln beschädigt werden, ist das nicht schlimm, gehe aber trotzdem so behutsam wie möglich vor. Die Ableger kannst du natürlich neu einpflanzen und somit deine Bananensammlung vergrößern.
Bananenpflanze gießen
Eine üppige Bananenstaude trägt viele große Blätter, über die viel Wasser verdunstet. Die Pflanze muss also bei Wärme und Sonnenschein ausreichend gegossen werden. An sehr heißen Tagen freut sie sich, auch zweimal am Tag gegossen zu werden. Das gilt auch fürs Freiland. Vor allem noch junge Bananen im Freiland brauchen Wasser, da ihre Wurzeln noch nicht groß genug sind, um sich selbst durch Regen- und Grundwasser zu versorgen.
Aufgrund ihrer tropischen Heimat mag die Bananenstaude Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Steht sie (über den Winter) drinnen, kannst du sie regelmäßig mit Wasser besprühen, um eine Belastung durch trockene Heizungsluft zu verringern. Ist ihr Winterquartier recht warm, hat es also zum Beispiel Zimmertemperatur, hat die Banane einen höheren Wasserbedarf als in kühleren Räumen.
Achtung, Staunässe!
Die Erde einer Banane im Topf kann ruhig dauerhaft etwas feucht, darf aber nicht ständig zu nass sein. Im Topf kann es leicht passieren, dass du deine Banane mit zu viel Wasser versorgst. Wenn es gut ablaufen kann, ist das kein Problem. Ein Topf ohne Abflusslöcher jedoch ist das sichere Todesurteil jeder Kübelpflanze. Für einen guten Abfluss sorgt auch eine Drainageschicht am Topfboden - damit beugst du der gefürchteten Staunässe sicher vor.
Erste Anzeichen für Staunässe können gelbe Blätter sein. Über die Wurzeln können nämlich keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden und ein Nährstoffmangel ist die Folge.
Bananenpflanze düngen
Langzeitdünger: Einmal düngen, wenig Arbeit
Die Banane ist vor allem im Topf auf regelmäßige Düngergaben angewiesen, um kräftig zu wachsen. Schon bei der Pflanzung - sowohl im Kübel als auch im Freiland - kannst du der Banane einen organischen Langzeitdünger gönnen oder die Erde mit Kompost aufbessern. Für den Anbau im Kübel eignet sich nährstoffreiche Pflanzerde. Auf diese Weise stehen der Bananenpflanze die Nährstoffe für eine lange Zeit zur Verfügung.
Die Pflanzen können jedes Jahr im Frühling erneut mit einem organischen Langzeitdünger versorgt werden. Es ist ebenso möglich, im Frühjahr Komposterde rund um die Pflanze zu verteilen. Idealerweise kombinierst du das Düngen gleich mit dem Umtopfen, wenn deine Banane im Kübel wächst.
Sofortdünger: Wirkt schnell, muss regelmäßig gegeben werden
Du kannst zur Düngung auch Flüssigdünger verwenden. Beachte jedoch, dass du dich genau an die Mengenangaben auf der Packung hältst, denn sonst ist die Gefahr einer Überdüngung groß. Flüssigdünger müssen häufig verabreicht werden, meistens alle 2 Wochen während der Wachstumszeit.
Soll deine Banane kühl überwintern, dann wird sie ab September nicht mehr gedüngt, um sich auf die Ruhephase im Winter vorzubereiten. Bei einer warmen Überwinterung werden die Düngergaben reduziert. Etwa ab Oktober reicht eine Düngung dann einmal pro Monat.
Bananenpflanze schneiden
Eine Bananenstaude muss nicht regelmäßig geschnitten werden, stattdessen werden nur dann Blätter entfernt, wenn diese vergilbt sind, was zum Beispiel während des Winters passieren kann.
Es gibt unterschiedliche Methoden der Überwinterung, die auch einen Rückschnitt beinhalten. Mehr Infos dazu unter “Die Bananenpflanze überwintern”.
Bananen ernten, lagern und verarbeiten
Je nach Wachstumsbedingungen kannst du nach etwa drei bis vier Jahren mit einer ersten eigenen Ernte rechnen. Fühlt sich die Bananenstaude wohl, bilden sich im Sommer große, hängende Blüten in rot-lila Farbtönen. Der genaue Zeitpunkt der Blüte und damit auch die Fruchtreife sind von den Wuchsbedingungen abhängig. Die Ernte kann in den Sommer, aber auch in den Herbst fallen. Die Früchte werden maximal 7 - 10 cm groß. Dafür haben sie ein ganz besonderes Aroma und sind sehr süß.
Damit sich überhaupt Früchte bilden, muss die Pflanze bestäubt werden. Dies tut sie zum Glück von alleine, es handelt sich um einen sogenannten Selbstbefruchter. Ihre Früchte reifen nach der Ernte in der Schale weiter nach und werden mit der Zeit immer süßer und aromatischer.
Da es hierzulande aber nicht lange genug warm draußen ist, haben die Früchte an Pflanzen im Freiland nicht genug Zeit, um reif zu werden. Eine eigene Ernte ist daher nur in diesen Fällen möglich:
- Deine Bananenpflanze steht ganzjährig drinnen.
- Du überwinterst deine Banane als Kübelpflanze drinnen. Die Temperatur muss etwa zwischen 10 und 20 Grad liegen.
- Du überwinterst deine ausgepflanzte Banane in einem milden Winter draußen und packst sie sehr gut ein.
Bananen lagern und verarbeiten
Hast du deine Bananenpflanze so gut gepflegt, dass du reife Früchte ernten konntest, wirst du diese wahrscheinlich direkt frisch essen und nicht lange lagern. Bananen schmecken zum Beispiel einfach pur oder in einem Obstsalat, Joghurt oder Müsli. Auch püriert in einer Bananenmilch sind sie super lecker. Die Früchte halten sich am längsten frisch, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden - im Kühlschrank ist es jedoch zu kalt und zu feucht. Verwahre sie also zum Beispiel in einer etwas kühleren Speisekammer oder einem Schrank und nicht in der Nähe einer Heizung oder an einem sonnigen Fenster.
Wundermittel Bananenschale
Eine Bananenschale ist nicht nur zum Ausrutschen gut zu gebrauchen. Sie enthält so viele Mineralstoffe, dass sie einen perfekten Dünger darstellt. Um dieses Potenzial zu nutzen, kannst du die Schale zum Beispiel zusammen mit anderen organischen Abfällen kompostieren und diesen Kompost später zum Düngen verwenden. Du kannst sie aber auch (gegebenenfalls vor ihrer späteren Kompostierung) in kleine Stücke schneiden und diese über Nacht in einer Schale Wasser einweichen lassen. Das Wasser kann dann zum Gießen eingesetzt werden, auch von der Bananenstaude selbst.
Dürfen Hunde Bananen essen?
Hunde sind Allesfresser und finden manche Obst- und Gemüsesorten sehr lecker, zum Beispiel knackige Möhren. Auch die süßen, weichen Bananen finden sie zum Anbeißen und die Früchte sind für Hunde genauso gesund wie für uns Menschen. Allerdings musst du das Größenverhältnis beachten: Eine Banane ist im Vergleich zum Körpergewicht für einen Hund ja eine viel größere Menge als für einen Erwachsenen. Zu viele Bananen können einen Hund durch den Zuckergehalt dick machen und durch den Pektingehalt zu Verstopfungen führen.
- Alle paar Tage dürfen kleine Hunde ein kleines Stück Banane essen, sehr große Hunde dürfen auch eine halbe Frucht
- Bei Herzerkrankungen keine Bananen füttern
- Füttere immer möglichst reife Bananen
Banane: Inhaltsstoffe und Nährwerte
Bananen sind sehr gute Energielieferanten, vor allem im sehr reifen Zustand. Die enthaltenen Kohlenhydrate wandeln sich nämlich mit der Zeit von Stärke in Fruchtzucker um, der vom Körper schnell aufgenommen werden kann. Außerdem sind sie reich an Kalium, Magnesium und B-Vitaminen.
Bananen sind gesund, obwohl sie, verglichen mit anderen Obstsorten, mehr Kalorien und Zucker enthalten. So beinhalten 100 g Banane 89 Kalorien und 23 g Kohlenhydrate. Wassermelonen enthalten auf 100 g nur 30 Kalorien und 8 g Kohlenhydrate - also nur etwa ein Drittel davon. Allerdings isst man meist auch weniger Banane pro Portion und eine Banane macht sehr lange satt. Das liegt daran, dass leicht verdauliche Einfachzucker nur die Hälfte der Kohlenhydrate ausmachen. Der Rest besteht sowohl aus Stärke, also Mehrfachzuckern, die erst im Körper verarbeitet werden müssen, als auch aus Ballaststoffen. Die Kohlenhydrate aus Wassermelonen hingegen bestehen fast komplett aus Einfachzuckern.
Kurz gesagt: Bananen enthalten im Vergleich zu anderen Obstsorten mehr Kalorien, machen aber auch lange satt und sind gesund.
Hier findest du in einer Tabelle die wichtigsten Angaben zu den Nährstoffen in der Banane:
Nährwerte je 100 g
Kalorien | 89 kcal |
---|---|
Fett | 0,3 g |
Kohlenhydrate | 23 g |
davon Zucker | 12 g |
Eiweiß | 1,1 g |
Bananenpflanze überwintern
Es gibt verschiedene Methoden, die Bananenpflanze zu überwintern.
Ausgepflanzte Bananen im Freiland überwintern
Die Bloomify Banane ist winterhart, aber ganz ohne Schutz kann sie draußen nicht überwintern. Vor allem die Blätter sind frostempfindlich. Der Stamm verträgt schon tiefere Minusgrade bis etwa minus 9 Grad. Der unterirdische Teil der Pflanze ist am unempfindlichsten gegenüber Frost und übersteht bis zu minus 12 Grad.
Daraus ergeben sich mehrere Möglichkeiten der Überwinterung. Dabei gilt: Je kälter die Winter an deinem Wohnort, desto dicker muss auch der Frostschutz für die Banane ausfallen.
Variante "Kompletter Rückschnitt":
Am einfachsten ist es, die gesamte Pflanze zurückzuschneiden. Dabei überwintern dann nur die Wurzeln gut geschützt in der Erde und die Banane treibt im Frühjahr wieder neu aus. Da sie so schnell wächst, ist das gar kein Problem.
Vorteile: Wenig Arbeit, da nur der Wurzelbereich geschützt werden muss. Das geht zum Beispiel mit einer wärmenden Schicht aus Stroh, Laub und Tannenzweigen. Je nach Witterung wird dieser Schutz Ende April bis Mitte Mai wieder entfernt.
Nachteile: Die Pflanze verliert jedes Jahr wieder ihre Höhe und treibt neu aus. Dadurch kann sie nicht so hoch wachsen und auch keine Früchte tragen.
Variante "Leichter Rückschnitt":
Du schneidest die Blätter der Bananenpflanze zurück und kürzt den Stamm etwas ein. Der Stamm sollte noch etwa 50 bis 80 cm hoch sein und muss dann vor der Kälte und Nässe geschützt werden. Hat deine Banane geblüht und trägt schon Fruchtansätze, so bleiben diese hängen.
Vorteile: Die Früchte können im nächsten Jahr weiterreifen und die Bananenstaude verliert nicht so stark an Höhe, sodass sie mit den Jahren immer größer wird.
Nachteile: Der Frostschutz ist aufwändig, aber immer noch gut zu handhaben. Idealerweise steckst du einige Holz- oder Metallstäbe mit etwas Abstand rings um den blattlosen Stamm in die Erde und wickelst Kaninchendraht drum herum. So baust du eine Art Käfig für die Pflanze. Diesen füllst du mit ordentlich viel Laub oder Stroh bis oben hin auf. Das Material muss schön locker sein und darf nicht gestopft werden. Damit der Stamm von oben nicht nass wird, kannst du ihm einfach einen Hut in Form eines Eimers überstülpen. Noch mehr Schutz bieten Vlies- oder Jutestoffe, in die der Stamm zusätzlich eingewickelt wird. Dafür eignen sich auch Bambusmatten, die als Sichtschutz für Balkongitter verkauft werden.
Wichtig: Wickle den Stamm nicht in Materialien ein, die keine Luft durchlassen, da sich darunter Feuchtigkeit bildet, die im schlimmsten Fall zu Schimmel führt.
Variante "Großer Winterschutz":
Du schützt die gesamte Bananenpflanze vor der Kälte. Das empfehlen wir nur, wenn du in einer Region mit sehr milden Wintern wohnst. Dabei wird die gesamte Pflanze zum Beispiel mit einem speziellen Wintervlies umwickelt. Achte auch hier darauf, dass sich keine Feuchtigkeit bildet und entferne den Schutz an sonnigen Tagen für kurze Zeit, um für Frischluft zu sorgen.
Bananenpflanzen im Kübel draußen überwintern
Es ist auch möglich, eine Banane im Topf draußen zu überwintern. Im Prinzip kannst du dich dabei an den Vorgehensweisen einer Überwinterung im Freiland orientieren: Du überwinterst entweder die ganze Pflanze, den blattlosen Stamm oder nur den Wurzelstock.
Die Besonderheit bei Kübelpflanzen: Die Erde im Topf kann gefrieren. Daher muss der gesamte Topf vor Frost geschützt werden. Auf einer ebenerdigen Terrasse bietet es sich an, den Topf auf eine isolierende Holz- oder Styroporplatte zu stellen, das hilft gegen Bodenfrost. Zusätzlich kannst du den Topf auf vielfältige Weise vor Frost schützen, zum Beispiel mit Jutestoffen, Wintervlies, alten Decken, Luftpolsterfolie… Schau mal in diesem Artikel über die Überwinterung von Feigen vorbei, dort gibt es weitere Infos.
Bananenpflanzen drinnen überwintern
Sobald die Temperaturen nachts unter 5 Grad fallen, wird es Zeit, die Bananenpflanze in ihr Winterquartier zu bringen, wenn du sie drinnen überwintern möchtest.
Ihr Standort muss auch im Winter möglichst hell sein. Am besten geht es ihr dabei bei maximal 10 - 15° C, doch auch eine normale Raumtemperatur von etwa 20° C wird toleriert, wenn es dafür sehr hell ist. Je wärmer es ist, desto trockener ist meistens auch die Luft. Sprühe die Banane regelmäßig mit etwas Wasser ein oder stelle Wasserschalen zum Verdunsten auf.
Im Mai kann die Bananenpflanze dann wieder in ihr Sommerquartier ziehen. Gewöhne sie langsam an die direkte Sonne und stelle sie erstmal etwas geschützt auf.
Krankheiten und Schädlinge an der Banane
In ihrem Winterquartier oder bei Zimmerpflanzen kann trockene Heizungsluft dazu führen, dass Spinnmilben die Bananenpflanze befallen. Diese kleinen Tierchen sitzen meist auf der Unterseite der Blätter und saugen diese aus. Vorbeugend hilft es, die Blätter regelmäßig mit Wasser zu besprühen und die Pflanze ausreichend zu gießen. Spinnmilben kann man abwaschen, was natürlich am besten draußen mit einem Wasserschlauch funktioniert. Du kannst die Pflanze auch in der Badewanne oder Dusche abbrausen, wenn es ihre Größe noch zulässt. Sind nur wenige Blätter befallen, kannst du diese auch abwischen.
Bananen können auch von Schildläusen befallen werden. Diese sind schwierig zu entdecken und sitzen meist mittig auf der Blattrippe. Vielleicht wirst du sie erst aufgrund ihrer Hinterlassenschaft bemerken: dem Honigtau. Diese klebrige Flüssigkeit sieht aus wie Honig oder Harz und weist auf einen Befall mit Schildläusen hin. Schildläuse sind nicht so ganz einfach zu bekämpfen, da sie sich unter einem Panzer befinden. Du kannst aber genauso vorgehen wie bei Wollläusen. Einen Leitfaden zur Bekämpfung haben wir hier für dich.
Zieht eine junge Banane in deinen Garten, dann gewöhne sie langsam an das direkte Sonnenlicht. Ansonsten droht ein Sonnenbrand auf den jungen Blättern. Unsere Bloomify Pflanzen stehen zwar sehr hell in einem Gewächshaus, doch sie sind nur indirekte Sonne gewöhnt. Das trifft auf so gut wie alle Bananen zu, die du online oder in einem Geschäft kaufen kannst. Stelle sie erstmal in den Halbschatten und in der ersten Zeit nur für wenige Stunden in die Sonne. Auch, wenn du sie ins Freiland pflanzen möchtest, ist dieses Vorgehen wichtig.
Freunde von Bob
Fragen & Antworten zu unserer Banane
Bananenpflanzen brauchen eine lockere und nährstoffreiche Erde. Wächst deine Banane im Kübel, kannst du eine spezielle Erde für mediterrane Pflanzen verwenden. Du kannst auch zu hochwertiger Universalerde greifen und die Banane gut düngen. Im Freiland muss der Boden ebenfalls nährstoffreich und locker sein, schwere Böden kannst du mit etwas Sand auflockern.
Die Bananenpflanze mag es schön warm und sonnig, der Standort sollte windgeschützt sein. Draußen ist ein warmes Plätzchen, z.B. vor einer Süden gerichteten Hauswand die die Sonnenwärme speichert, optimal.
Die Banane ist nur bedingt winterhart. Deshalb empfehlen wir es, die Banane nur ins Freiland zu pflanzen, wenn du in einer sehr wintermilden Gegend (z.B. in den Weinbaugebieten) lebst. Ansonsten solltest du sie in einen Topf oder Kübel pflanzen und im Winter an einen frostfreien, hellen und kühlen Ort bringen.
Die Banane hat recht empfindliche Blätter. Diese können mal Knicke oder Risse bekommen, was der Pflanze aber nicht schadet. Es wachsen aus der Mitte heraus immer neue Blätter nach und die alten Blätter können nach und nach abgeschnitten werden.
Da die Banane es schön warm mag, kannst du sie auch in der Wohnung oder dem Wintergarten kultivieren. Voraussetzung dafür ist ein möglichst heller und sonniger Platz, am besten vor einem Südfenster. Die Banane mag keine trockene Heizungsluft, weshalb du ihre Blätter regelmäßig und besonders im Winter mit kalkarmem Wasser einsprühen solltest.
Die Banane muss während der Hauptwachstumszeit ab Ende März/Anfang April gedüngt werden. Du kannst sie entweder einmal Jährlich mit Langzeitdünger oder reichlich Kompost düngen, oder Flüssigdünger verwenden. Verwendest du Flüssigdünger, solltest du der Banane zwischen April und Ende August alle 2 Wochen eine Düngergabe verabreichen.
Bananenpflanzen sind recht durstig und müssen deshalb regelmäßig gegossen werden. Achte darauf, dass keine Staunässe entstehen kann. Gieße die Banane, sobald die ersten 2 bis 3 Zentimeter der Erde trocken sind, an heißen und sonnigen Tagen sogar ein- bis zweimal täglich.
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