Die Brombeere

Eine Hand hält eine reife Brombeere zwischen den Fingern. Hinter der Hand hängen noch weitere Brombeeren am Strauch, die teilweise noch grün und teilweise schon reif sind.

Süße Brombeeren sind ein herrlicher Snack! Wer liebt es an Spätsommertagen nicht, die schwarzen, saftigen Beeren von den Ranken und Sträuchern zu pflücken? Sie stecken voller Vitamine und Mineralstoffe und schmecken nicht nur frisch, sondern bezaubern uns auch in Fruchtsäften, Gebäck und Marmeladen!

Die Blüten der Brombeere sind zudem eine wertvolle Bienenweide.

Brombeeren (Rubus fruticosus) gehören zur Pflanzengattung Rubus, die wiederum zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse zählt. Die Gattung Rubus umfasst zum Beispiel auch Himbeeren.

Brombeeren wachsen als mehrjährige Sträucher, die meistens ranken und Stacheln haben. Die Stacheln werden auch als Dornen bezeichnet, wobei das biologisch gesehen nicht ganz korrekt ist. Sie sind weltweit verbreitet und in der freien Natur vor allem in der Nähe von Wäldern in halbschattigen Lagen zu finden. Du kennst bestimmt wilde Brombeerarten, die mit meterlangen, pieksigen Trieben einen undurchdringlichen Dschungel bilden können. Doch keine Sorge: Unsere Bloomify Brombeere bildet zwar auch lange Ranken, ist aber komplett stachellos bzw. dornenlos.

Die einzelnen Triebe der Brombeere sind eigentlich nur zweijährig, da sie in ihrem zweiten Jahr absterben, nachdem sie Früchte getragen haben. Die ganze Pflanze verjüngt sich aber fortlaufend, indem immer wieder neue Triebe nachwachsen. Kultiviert man Brombeeren, schneidet man die Triebe, die keine Ernte mehr einbringen, einfach bodennah ab.

Ab Mai schmücken einfache, sehr hübsche weiße Blüten die Triebe der Brombeere, die gerne von Bienen und anderen Insekten besucht werden. Es entstehen bis August immer neue Blüten. Die Erntezeit reicht von August bis Oktober.

An den Blüten der Brombeeren ist die Verwandschaft mit Rosen deutlich zu erkennen.

Die Brombeere im Jahresverlauf

Die Brombeere ist winterhart und mehrjährig. Die Pflanze bleibt ertragreich und verjüngt sich immer wieder, indem junge Triebe nachwachsen und alte entfernt werden, die nicht mehr so viele Früchte tragen.

Im Frühjahr zeigen sich die Blütenknospen. Ab Juni öffnen sie sich und die zarten, weißen oder rosanen Blüten kommen zum Vorschein. Sie werden gerne von Bienen, Hummeln und anderen Insekten besucht. Es entstehen über mehrere Monate immer wieder neue Blüten.

An der Spitze einer Brombeerrute befinden sich viele Blütenknospen. Die erste Blüte ist geöffnet und hat eine weiße Farbe.

Die kleinen Früchte sind zunächst noch grün und steinhart.

Mit ausreichend viel Sonne reifen die Früchte schnell heran. Sie sind erst rot und werden dann immer dunkler.

Ab August bis in den Oktober hinein reifen immer neue Früchte nach. Wenn sie reif sind, lassen sie sich einfach pflücken.

Im Herbst wird es immer kälter und regnerischer. Einzelne Früchte reifen noch, aber es ist immer weniger Sonnenlicht vorhanden, sodass die Ernte leider irgendwann endet. Die Blätter nehmen eine tolle Herbstfärbung an.

Die Brombeerpflanze ist winterhart. Blätter und Triebe können zwar abfrieren, aber die Pflanze treibt im Frühjahr trotzdem wieder aus.

Standort und Boden

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: locker, humusreich

Die Brombeere gedeiht sowohl im Freiland als auch in ausreichend großen Kübeln prächtig. Sie liebt die Sonne und erhält durch die Sonnenstrahlen ihre volle Reife, Farbe und Süße. Daher ist ein sonniger Standort genau die richtige Wahl, aber einige Stunden Sonne pro Tag sind ausreichend. Auch im Halbschatten ist ein guter Ertrag möglich.

Ein windgeschützter Standort hält mehr Wärme und ist für die Brombeere besonders angenehm. Starker Wind kann die dünnen Ruten abbrechen und die Pflanze beschädigen. Wenn die Brombeere größer wird, benötigt sie ein stabiles Rankgerüst. Daran musst du denken, wenn du ihr einen geeigneten Standort suchst.

Die Brombeere ist nicht allzu anspruchsvoll, was den Boden angeht. Sie bevorzugt einen humusreichen, lockeren Boden. Die Pflanze ist ein Starkzehrer und auf regelmäßige Düngergaben angewiesen, um kräftig zu wachsen. Schon bei der Pflanzung kannst du der Brombeere einen organischen Langzeitdünger gönnen oder die Erde mit Kompost aufbessern. Für den Anbau im Kübel eignet sich nährstoffreiche Pflanzerde. Weitere Infos zur Düngung folgen unter "Pflege, Gießen und Düngen".

Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, denn diese führt zu Krankheiten an den Zweigen. Die Brombeere trägt dadurch weniger Früchte und kann ihr Wachstum ganz einstellen. Bei der Kultivierung im Kübel kann Staunässe verhindert werden, indem du eine Drainageschicht aus groben Kieselsteinen, Blähtongranulat oder ähnliches unten in den Topf schichtest.

Sollte ein ansonsten super geeigneter Standort in deinem Garten jedoch an einem eher nassen Bereich liegen, macht es Sinn, ein Hügelbeet anzulegen. Dazu können zerkleinerte Sträucher, Kompost oder Laub unter den bereits gelockerten Boden gehoben werden, um diesen zu erhöhen.

Brombeeren erreichen meist eine Wuchshöhe von 150 - 200 cm.

Brombeeren pflanzen

Wann kann man Brombeeren pflanzen?

Unsere Bloomify Brombeere kann ganzjährig gepflanzt werden, wenn es nicht gerade friert oder Frost droht. Oft liest man, dass Beerensträucher entweder von September bis November oder im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden müssen - das trifft aber auf sogenannte Containerware nicht zu. Das Wort klingt nicht so toll, bedeutet aber lediglich, dass die Pflanzen in einem Topf aufgewachsen und somit schon gut in der sie umgebenden Erde verwurzelt sind. Im Gegensatz dazu werden auch wurzelnackte Brombeersträucher verkauft, die etwas empfindlicher sind, was den richtigen Pflanzzeitpunkt angeht.

Zum Pflanzen brauchst du:

  • Freiland: Einen Spaten, ggf. Sand oder Komposterde, um schweren Boden zu lockern
  • Kübel: Eine Gartenschaufel, Pflanzerde, Topf, ggf. Übertopf
  • Dünger, am besten organischer Langzeitdünger oder Kompost

Als erstes musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln. Du kannst die Brombeere auch für ein paar Stunden oder über Nacht in einen Eimer Wasser stellen. So können sich die Wurzeln schon mal mit Wasser vollsaugen und die Pflanze wächst leichter an.

Pflanzen, die im Topf aufgewachsen sind, sind bereits gut durchwurzelt.

Brombeere ins Freiland pflanzen

Hebe mit dem Spaten ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Brombeeren sind Flachwurzler und treiben schlecht aus, wenn sie zu tief gepflanzt werden. Bei sehr schwerem Boden musst du den Boden des Pflanzlochs gut auflockern. Du kannst auch eine Schicht feinen Kies ins Pflanzloch geben, damit das Wasser besser ablaufen kann. Bei schwerem Boden ist es generell empfehlenswert, die ausgehobene Pflanzerde mit Sand und humusreicher Kompost- oder Pflanzerde zu vermischen.

Hast du hingegen sehr leichten, sandigen Boden, erhöht Kompost- oder Pflanzerde ebenfalls den Humusgehalt.

Möchtest du mehrere Brombeerpflanzen ins Beet setzen, achte auf einen Abstand von gut 1 m zwischen ihnen, da die Brombeeren ja lange Ranken entwickeln.

Setze die Pflanze mittig in das Pflanzloch. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Möchtest du die Brombeere mit einem organischen Langzeitdünger versorgen, dann kannst du ihn jetzt noch in die Erde einarbeiten.

Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du der neu gepflanzten Brombeere erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst.

Nach der Pflanzung sollte der Wurzelballen etwa 5 bis 10 cm hoch mit Erde angehäufelt werden. Wenn die Pflanze gut angewachsen ist, kann die Erde etwas entfernt werden, wenn sie nicht sowieso schon zusammengesackt ist.

Bei Containerware ist kein Pflanzschnitt notwendig, du musst die Triebe der Brombeere also nicht kürzen.

Brombeere in einen Topf pflanzen

Durch ihre Wuchsform macht die Bloomify Brombeere im Freiland eine super Figur, ist aber auch für den Kübel auf Balkon oder Terrasse geeignet. Dabei ist trotzdem eine passende Größe des Pflanzgefäßes wichtig, denn in zu kleinen Töpfen hat die Pflanze nicht genug Platz, um viele und kräftige Wurzeln zu entwickeln. Ist der Topf wiederum zu groß, hat sie zu viel Platz und steckt ihre ganze Energie ins Wurzelwachstum. Als Folge bleibt das Wachstum in die Höhe oder die Ausbildung von Früchten auf der Strecke.

Bei neu gekauften Pflanzen startest du am besten mit einem Gefäß, das mindestens 25 Liter Volumen hat. Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 35 cm und einer Höhe von 30 cm fassen ca. 25 Liter Erde. Zum Vergleich: ein DIN-A4-Blatt ist an der langen Seite etwa 30 cm lang. Für Brombeeren eignen sich aber auch flachere und dafür breitere Kübel.

Mit Hilfe von praktischen Online-Rechnern kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen.

Beachte, dass keine Pflanze Staunässe mag und du daher immer eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichen Materialien unten im Topf einplanen solltest. Wähle also im Zweifel lieber einen etwas größeren Topf und gönne der Pflanze eine etwas dickere Drainageschicht.

Du kannst deine Brombeere direkt in einen Tontopf mit Abflussloch pflanzen. Allerdings haben diese einige Nachteile: Sie sind sehr schwer und damit, einmal bepflanzt, schwierig zu handhaben. Außerdem ist die Erde darin im Winter stark frostgefährdet. Besser ist es, den Strauch in einen leichteren Kunststofftopf zu pflanzen und diesen in einen Übertopf deiner Wahl zu stellen. So werden die Wurzeln vor zu starker Hitze im Sommer geschützt und im Winter ist es einfacher, einen Frostschutz anzubringen bzw. die ganze Pflanze an einen geschützteren Ort zu stellen.

Nach der Drainageschicht folgt so viel Erde, dass die Brombeere nicht zu tief gepflanzt wird. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen den Topf etwa zur Hälfte mit Erde. Drücke diese leicht an und fülle den Topf dann komplett auf. Möchtest du die Brombeere mit einem organischen Langzeitdünger versorgen, dann kannst du ihn jetzt noch in die Erde einarbeiten. Jetzt wird die Brombeere noch mit Wasser versorgt.

Brombeeren pflegen, gießen und düngen

Allgemeine Pflege

Bei einer Kultivierung im Kübel wird die Brombeere in jungen Jahren öfter umgetopft. Damit gibt man ihr vor allem mehr Platz, um große und kräftige Wurzeln zu entwickeln und gut zu gedeihen. Später liegt der Fokus nicht mehr so sehr auf dem Wachstum, sondern darauf, die Pflanze mit frischer Erde zu versorgen.

Nach dem Kauf musst du die Brombeere zeitnah umtopfen. Das nächste Umtopfen in einen größeren Kübel erfolgt dann nach etwa 2 -3 Jahren. Nach weiteren 2 -3 Jahren wird wieder umgetopft, sodass du nach etwa 6 Jahren auf ein Topfvolumen von mindestens 30, besser 40 Litern kommen solltest. Ab diesem Zeitpunkt können weitere Umtopfaktionen alle 4 - 5 Jahren stattfinden, um die Erde auszutauschen.

Die Jahresangaben sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen zur Orientierung. Deine Brombeere wird nicht eingehen, wenn du das Umtopfen mal vergisst. Mehr Platz und frische Erde wird sie dir jedoch garantiert mit einer tollen Ernte danken.

Der beste Termin zum Umtopfen ist im März oder April und dann wieder im Oktober.

Brombeeren gießen

Frisch gepflanzte Brombeeren benötigen eine regelmäßige Wasserzufuhr und sollten alle paar Tage gegossen werden, jedoch nicht allzu kräftig. Vor allem im Kübel trocknet die Erde schneller aus, sodass du hier auch fast täglich ein bisschen gießen kannst. Angewachsene Pflanzen mögen einen eher trockenen Boden. Im Freiland können sie sich den größten Teil des Jahres mit Grund- und Regenwasser versorgen. Bedenke jedoch, dass die Brombeere mit ihren flachen Wurzeln keine Wasserreserven in der Tiefe anzapfen kann. Wenn die obere Bodenschicht sehr trocken ist, z. B. bei wochenlanger Hitze, solltest du die Pflanze also auch im Freiland gießen. Eine Mulchschicht rund um die Pflanze beugt an heißen Sommertagen der Austrocknung vor, auch im Kübel.

Gieße die Brombeere immer in Bodennähe, damit die Blätter nicht unnötig feucht werden.

Brombeeren düngen

Die Brombeere hat einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf und ist vor allem bei Kübelpflanzung auf regelmäßige Düngergaben angewiesen. Schon bei der Pflanzung - sowohl im Kübel als auch im Freiland - freut sie sich über einen Langzeitdünger oder nährstoffreiche Erde. Die Pflanzen können jedes Jahr im Frühling erneut damit versorgt werden. Es ist ebenso möglich, im Frühjahr Komposterde rund um die Pflanze zu verteilen.

Auch ein flüssiger, organischer Beerendünger ist für die Brombeere super geeignet.

Brombeeren lieben darüber hinaus eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Stroh oder auch gehäckseltem Holz, da der Boden so nicht austrocknen kann und das organische Material zusätzlich düngt und mit der Zeit zu Humus, also fruchtbarer Erde wird. Mulchen ist auch im Kübel möglich.

Noch ein paar Tipps zum Düngen von Brombeeren:

  • Wenn du Kompost zum Düngen verwendest, sollte dieser gut gereift, also nicht frisch sein.
  • Vielleicht kennst du den Tipp, Rosen mit Kaffeesatz zu düngen. Da Brombeeren nah mit Rosen verwandt sind, eignet sich diese einfache und vor allem kostenlose Düngung für alle Kaffee-Fans besonders gut. Lasse den Kaffeesatz gut trocknen, bevor du ihn rund um die Pflanze verteilst. Am besten trocknet er flach ausgebreitet auf einem Teller. Zu viel Kaffeesatz in höheren Gefäßen schimmelt sehr schnell!
  • Aber auch Tee-Begeisterte produzieren wertvollen Dünger: Sowohl flüssige Schwarz- oder Grünteereste als auch die verwendeten Teeblätter können genau wie Kaffeesatz zum Düngen verwendet werden.
  • Schont ebenfalls den Geldbeutel: Düngen mit Hefe. Diese enthält super viele wichtige Nährstoffe. Mische einfach etwa 5 Liter Wasser mit einem Würfel Frischhefe oder einem Beutel Trockenhefe. Du kannst die Hefe in etwas warmem Wasser auflösen und dann kaltes aufgießen. Es dauert etwas, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Wenn du wenige Pflanzen hast und das Gießwasser nicht an einem Tag verteilen kannst, versorge die Brombeere einfach über mehrere Tage verteilt mit der Mischung. Auch andere Pflanzen freuen sich darüber, z. B. andere Beerensträucher, aber auch Gemüse wie Gurken, Kürbisse und Zucchini, Auberginen, Tomaten und Paprika, Kohl, Lauch... sogar Zitrusbäume freuen sich über den biologischen Nährstofflieferanten.

Brombeeren schneiden

Der Rückschnitt der Brombeere ist ganz unkompliziert, wenn man verstanden hat, wie die Brombeere wächst. In diesem Artikel haben wir ganz genau erklärt, wie du Brombeeren schneiden musst.

Hier schon mal eine kurze Übersicht:

  • Eine gut geschnittene Brombeere besteht immer aus unterschiedlich alten Trieben: Aus denen, die im Frühling ganz frisch aus der Erde gewachsen sind und aus denen, die bereits ein Jahr älter sind. Die Brombeere trägt ihre Blüten und Früchte im Sommer an den älteren Trieben.
  • Noch ältere Triebe sollte es nicht geben, denn diese tragen keine Früchte mehr - wenn sie nicht schon von alleine verholzt oder abgestorben sind.
  • Es geht beim Rückschnitt also darum, ausreichend viele Triebe für die Ernte zu haben und schon neue nachwachsen zu lassen, für die Ernte im nächsten Jahr.
  • Die alten Triebe, die nicht mehr tragen, können entweder im Herbst oder im Frühjahr bodennah abgeschnitten werden.
  • Im Frühjahr werden die Triebe, die im Sommer Früchte tragen sollen, in der Anzahl reduziert. Je nach Platz können die kräftigsten 2 - 7 Triebe stehen bleiben.

Brombeeren ernten und aufbewahren

Die leckeren Früchte sind im reifen Zustand dunkelblau bis schwarz und haben eine glänzende Oberfläche. Ihr Geschmack ist sehr süß mit einer milden Säurenote und hat ein sehr intensives und typisches Brombeeraroma.

Brombeeren lassen sich einfach pflücken, da sich die Früchte sehr leicht von der Pflanze lösen lassen. Die Bloomify Brombeere hat keine Stacheln, sodass die Ernte auch Kindern viel Spaß macht. Die Früchte lassen sich allerdings nicht besonders gut lagern - am besten nascht man sie direkt und frisch vom Strauch. Sie sollten vor dem Verzehr nicht gewaschen werden, da sie das Wasser aufsaugen und so ihr intensives Aroma verlieren. Ungewaschene und unbeschädigte Brombeeren lassen sich im Kühlschrank für etwa 3 Tage aufbewahren.

Falls die Ernte groß ausfällt, lassen sich die Früchte auch super einfrieren oder zu leckeren Marmeladen oder Säften und Sirups verarbeiten. Frischer Brombeerkuchen ist natürlich auch unschlagbar lecker.

Eine Hand hält eine reife Brombeere zwischen den Fingern. Hinter der Hand hängen noch weitere Brombeeren am Strauch, die teilweise noch grün und teilweise schon reif sind.

Brombeeren: Nährwerte und Inhaltsstoffe

Brombeeren sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen! Hier hast du eine kleine Übersicht, was alles in den gesunden Beeren steckt:

Nährwerte je 100g

Kalorien 43 kcal
Fett 0,5 g
Kohlenhydrate 10 g
Eiweiß 1,4 g

Brombeeren überwintern

Die Brombeere ist winterhart. Junge Pflanzen im Freiland freuen sich in ihrem ersten Winter über einen leichten Frostschutz, zum Beispiel in Form einer Mulchschicht. Vielleicht hast du diese im Sommer eh schon ausgebracht, um die Brombeere vor Austrocknung zu schützen. Im Winter kann sie noch etwas aufgestockt werden.

Im Kübel sind die Wurzeln frostgefährdeter, da die Erde schnell durchfrieren kann. Schütze am besten den gesamten Topf ausreichend vor tiefen Temperaturen, zum Beispiel mit speziellem Vlies. Alle wichtigen Infos dazu findest du in unseren Magazin-Artikeln Himbeere, Blaubeere & Co: Winterharte Pflanzen draußen überwintern und Fit für den Winter: Balkon & Terrasse richtig vorbereiten.

Krankheiten und Schädlinge an der Brombeere

Bei unserer Brombeere handelt es sich um eine sehr robuste und besonders krankheitsresistente Sorte. Wenn du unsere Tipps zum richtigen Standort und zur Pflanzung beherzigst und sie regelmäßig düngst und schneidest wird sie mit Sicherheit gut anwachsen und gesund bleiben.

Doch auch sie ist nicht komplett davor geschützt, unter ungünstigen Bedingungen von verschiedenen Virus- und Pilzerkrankungen getroffen zu werden. Oftmals entstehen Krankheiten durch einen unpassenden Standort, an dem die Pflanze z. B. zu wenig Sonnenlicht oder zu viel Wind abbekommt. Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln der Brombeere faulen und keine Nährstoffe mehr aus dem Boden aufgenommen werden können - trotz ausreichender Düngung. Das alles schwächt die Pflanze und macht sie anfälliger für Krankheiten, aber auch für einen Schädlingsbefall.

Wird die Brombeere nicht regelmäßig geschnitten und ausgelichtet, wachsen zu viele Triebe auf zu engem Raum - Feuchtigkeit kann nicht gut entweichen und das führt vor allem in Kombination mit warmen Temperaturen dazu, dass sich Pilzerkrankungen ausbreiten können. Ein Beispiel dafür ist die Graufäule, die an grauen, leicht bräunlichen Flecken an den Blättern und Trieben zu erkennen ist.

Einer der häufigsten Schädlinge ist die Brombeergallmilbe. Haben die winzig kleinen, und mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Milben die Brombeere befallen, so reifen die Früchte trotz ausreichend sonnigem Standort nicht vollständig, sondern bleiben zum Teil oder ganz rot. Außerdem entwickeln sie weniger Süße, da die Milben den Saft der Beeren aussaugen. Da sich die Milben besonders gut bei trockener Wärme entwickeln, sollte der Boden vorbeugend um die Sträucher herum feucht gehalten werden (regelmäßiges Gießen, Mulchschicht auf der Erde). Die winzigen Tierchen überwintern am Stängel und an geschützten anderen Stellen der Pflanze. Bei starkem Befall sollte die Pflanze bis kurz über dem Boden zurück geschnitten werden, bevor du auf Pflanzenschutzmittel zurückgreifst. Wenn das nicht hilft, kannst du im Frühjahr auf organische Mittel zurückgreifen.

Fragen & Antworten zu unserer Brombeere

Ja, unsere Brombeere fühlt sich in einem Topf besonders wohl, da es sich um eine kleinbleibende Sorte handelt. Du kannst sie aber auch problemlos ins Freiland pflanzen. Sie rankt kaum und braucht daher kein stützendes Gerüst.

Bei neu gekauften Pflanzen startest du am besten mit einem Gefäß, dass etwa 15 - 20 Liter Volumen hat. Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 30 cm und einer Höhe von 25 cm fassen ca. 15 Liter Erde, bei einer Höhe von 30 cm sind es schon 20 Liter. Zum Vergleich: ein DIN-A4-Blatt ist an der langen Seite etwa 30 cm lang. Für Brombeeren eignen sich aber auch etwas flachere und dafür breitere Kübel.

Beachte, dass keine Pflanze Staunässe mag und du daher immer eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichen Materialien unten im Topf einplanen solltest. Wähle also im Zweifel lieber einen etwas größeren Topf und gönne der Pflanze eine etwas dickere Drainageschicht.

Brombeeren mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Pflanzen stammen ursprünglich aus Wäldern, daher macht ihnen etwas Beschattung gar nichts aus. Sie benötigen jedoch auf jeden Fall auch ausreichend Sonnenlicht, um süße und aromatische Früchte zu entwickeln. Wähle einen geschützten Standort, an dem sich die Wärme gut hält und der fiese Winterwind etwas abgeschirmt wird.

Die Brombeere ist winterhart. Junge Pflanzen im Freiland freuen sich in ihrem ersten Winter über einen leichten Frostschutz, zum Beispiel in Form einer Mulchschicht. Vielleicht hast du diese im Sommer eh schon ausgebracht, um die Brombeere vor Austrocknung zu schützen. Im Winter kann sie noch etwas aufgestockt werden.

Im Kübel sind die Wurzeln frostgefährdeter, da die Erde schnell durchfrieren kann. Schütze am besten den gesamten Topf ausreichend vor tiefen Temperaturen, zum Beispiel mit speziellem Vlies. Alle wichtigen Infos dazu findest du in unseren Magazin-Artikeln Himbeere, Blaubeere & Co: Winterharte Pflanzen draußen überwintern und Fit für den Winter: Balkon & Terrasse richtig vorbereiten.

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