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Champignons
Champignons gehören zu den beliebtesten Pilzen weltweit und sind aus unseren Küchen kaum wegzudenken. Die weißen oder braunen Champignons sind relativ einfach zu züchten, haben einen feinen Geschmack und sind zudem sehr nährstoffreich. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über den tollen Pilz wissen musst – von spannenden Infos bis hin zu wertvollen Tipps zur Pflege, Ernte und Zubereitung.
Wissenswert
Champignons gehören zur Gattung der Agaricus-Pilze und sind weltweit verbreitet. Es gibt sie in verschiedenen Varianten und mehr als 200 Arten. Am bekanntesten sind weiße und braune Zucht-Champignons, die auf der ganzen Welt als Speisepilze angebaut werden. Diese Champignons werden auch “zweisporiger Egerling” oder “Portobello” genannt. Braune Champignons werden zudem meistens unter dem Namen “Steinchampignon” gehandelt.
In freier Natur wachsen Champignons vor allem auf Wiesen und in Wäldern, doch auch zu Hause lassen sie sich einfach in speziellen Pilzzucht-Sets züchten. Champignons sind einjährige Pilze, das heißt, sie sprießen schnell und es kann mehrmals geerntet werden. Unser Pilzzucht-Set kann dir bis zu 3 Mal nacheinander leckere Champignons liefern. Wenn Du sie zuhause anbaust, wirst Du bereits nach wenigen Wochen die ersten Pilze ernten können.
Für die Zucht benötigst Du keinen grünen Daumen. Mit unseren Pilzzucht-Sets kannst Du ganz einfach Deine eigenen Champignons anbauen. Hier geht’s zur genauen Anleitung.
Was sind Pilze und wie leben sie?
Zugegeben: Pilze (Fungi) sind schon ein sehr spezielles Völkchen. Sie zählen weder zu den Pflanzen, noch zu den Tieren und bilden eine eigene Gruppe. Ebenso wie Pflanzen, sind Pilze sesshaft, können jedoch keine Photosynthese betreiben. Deshalb müssen sie sich von organischem Material ernähren, welches sie in gelöster Form aufnehmen.
Pilze sind unglaublich vielseitig und können in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen vorkommen: von mikroskopisch kleinen Hefen, die uns beim Backen helfen, bis hin zu riesigen Pilzen, die in Wäldern wachsen und sogar ganze Bäume umfassen können. Statt Licht und Wasser nutzen Pilze hauptsächlich organisches Material (abgestorbene Pflanzenreste oder tierische Abfälle) als Nahrung, die sie durch ein Netzwerk von feinen Fäden, dem sogenannten Myzel, aufnehmen. Man kann sich das Myzel wie ein unterirdisches Wurzelnetz vorstellen, das den Boden durchzieht und Nährstoffe aufnimmt. Je nach Pilz-Sorte können sie unglaublich riesig werden. In Oregon in den USA gibt es einen Hallimasch-Pilz, welcher sich über eine Fläche von 9 Quadratkilometern erstreckt. Er gilt als der größte Organismus der Welt.
Pilze sind dabei nicht nur wichtige Akteure im natürlichen Kreislauf, sondern auch für uns Menschen von großem Nutzen. Neben den bekannten Speisepilzen wie Champignons, Steinpilzen oder Pfifferlingen gibt es auch medizinisch wertvolle Pilze wie den Shiitake, der für seine positiven gesundheitlichen Wirkungen bekannt ist. Manche Pilze sind in der Lage, Giftstoffe aus dem Boden zu filtern, andere werden zur Herstellung von Antibiotika verwendet.
Allerdings gibt es auch giftige Pilze, die gesundheitsschädlich oder sogar tödlich sein können. Dazu zählt beispielsweise der Fliegenpilz mit seinem schicken roten Hut. Deshalb ist beim Pilzesammeln in der Natur besondere Vorsicht geboten.
Wo kommen Champignons in der Natur vor?
Champignons sind weltweit verbreitet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn sie sind nicht nur sehr schmackhaft und vielseitig in der Zubereitung, sondern auch kalorienarm und sehr gesund. Außerdem macht der Anbau in den eigenen vier Wänden riesigen Spaß und gelingt kinderleicht.
Champignons wachsen auf dem Boden und tauchen auf Wiesen, in Gärten, Wäldern und Steppen auf. Da Pilze, und somit auch die Champignons, Stoffe aus der Umgebung und dem Boden anreichern, solltest du in der Wildnis nur Pilze von sauberen Standorten sammeln und verzehren. In Gegenden mit belasteten Böden reichern Pilze leider auch Schwermetalle und andere Schadstoffe in ihrem Fruchtkörper an. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du dich für ein Pilzzucht-Set zuhause entscheidest, da das Substrat sauber, sicher und gesundheitlich unbedenklich ist.
Wenn du draußen in der Natur weiße Pilze findest, aber nicht zu 1000% sicher bist, ob es sich um Champignons handelt, solltest du diese lieber stehen lassen. Oftmals handelt es sich um den Knollenblätterpilz, welcher dem Champignon ähnlich sieht, aber sehr giftig ist.
Allgemeine Pflege von Champignons
Die Pflege von Champignons ist unkompliziert und du hast damit kaum Arbeit. In einer Umgebung mit gleichmäßiger Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit gedeihen die Pilze am besten. Dabei liegt die ideale Temperatur für Champignons bei etwa 18 Grad Celsius. Da Champignons keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen, ist ein schattiges Plätzchen perfekt für ihr Wachstum.
Die Pilze benötigen eine Nährbodenschicht, die in der Regel aus einer Mischung von Kompost und Stroh besteht. Wichtig ist, dass Du diesen Boden stets leicht feucht hältst, aber Staunässe vermeidest. Mit einem Zerstäuber kannst Du den Boden bei Bedarf regelmäßig leicht anfeuchten. Achte darauf, dass der Zuchtbehälter gut belüftet ist, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Champignons ernten, lagern und zubereiten
Champignons kannst Du ernten, sobald sich der Hut vollständig entfaltet hat, aber die Lamellen auf der Unterseite noch nicht dunkel sind. Am besten drehst Du die Pilze vorsichtig aus dem Boden heraus, statt sie abzuschneiden. So bleibt das Myzel (das Pilzgeflecht) intakt und kann mehrfach neue Pilze nachbilden. Aus einer Box kannst du bis zu 3 Mal deine eigenen Champignons ernten!
Nach der Ernte kannst Du die Champignons direkt verwenden. Sie können roh oder gegart verzehrt werden und sind köstlich, beispielsweise in Salaten, auf Pizza, in Soßen oder Pfannengerichten. Falls Du mehr erntest, als Du sofort benötigst, lassen sich Champignons problemlos für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am besten legst Du sie in ein Papier- oder Baumwolltuch, damit sie atmen können und nicht schimmeln. Du kannst sie auch einfrieren oder trocknen, um sie länger haltbar zu machen.
Sind Champignons gesund?
Champignons sind wahre Nährstoffbomben und passen perfekt in eine gesunde Ernährung. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere B-Vitamine, Kalium und Phosphor. Außerdem sind sie kalorienarm und bestehen zu rund 90 % aus Wasser. Champignons sind eine wertvolle Eiweißquelle und eignen sich damit auch hervorragend für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Der geringe Fettanteil und die enthaltenen Ballaststoffe machen Champignons leicht verdaulich und helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln.
Champignons enthalten zudem Beta-Glucane, die das Immunsystem stärken und antioxidativ wirken. Studien zeigen sogar, dass sie eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben können. Damit sind die kleinen Pilze nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wertvoller Baustein für eine gesunde Ernährung.
Nährwerte je 100 g
Champignons stecken voller Vitamine und Mineralstoffe, sind gleichzeitig jedoch sehr kalorienarm.
Kalorien: | 20 kcal |
Eiweiß: | 2,8 g |
Kohlenhydrate: | 0,6 g |
Fett: | 0,3 g |
Champignons: Krankheiten und Schädlinge
Auch wenn Champignons robust sind, können einige Krankheiten und Schädlinge ihr Wachstum beeinträchtigen. Die häufigste Herausforderung für ambitionierte Champignon-Züchter ist die Schimmelbildung. Sie tritt meist auf, wenn der Boden zu feucht ist oder das Substrat schlecht belüftet wird. Um Schimmel zu vermeiden, achte darauf, das Pilzsubstrat nur leicht feucht zu halten und für eine gute Luftzirkulation zu sorgen.
Ein weiterer häufiger Schädling sind die Pilzmücken. Diese kleinen Insekten legen ihre Eier gerne im Substrat ab und die Larven können die Champignons beschädigen. Um Pilzmücken zu vermeiden, kannst Du Gelbsticker in der Nähe der Anzuchtbox aufstellen, die die erwachsenen Mücken anlocken und einfangen. Es kann auch hilfreich sein, ein feinmaschiges Netz über die Box zu legen.
Ab und zu kann auch der sogenannte Bakterienschleim auftreten. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die die Oberfläche der Pilze schleimig und unappetitlich macht. Dies lässt sich vermeiden, indem Du auf eine saubere Zuchtumgebung achtest und das Substrat nicht übermäßig befeuchtest.
Freunde von unseren Champignons
Fragen & Antworten zu den Champignons
In unserem Set ist alles dabei, damit du direkt loslegen kannst. Du brauchst also nur das Pilzzucht-Set und sonst nichts weiter. Die Pilzkultur muss feucht gehalten werden, dazu eignet sich eine Sprühflasche sehr gut.
Du kannst die Anzuchtbox für die Champignons praktisch überall aufstellen, wo sie hinpasst. Wichtig ist nur, dass keine direkte Sonne drauf scheint. Ein Plätzchen auf dem Regal, dem Schreibtisch oder einer anderen Nische deiner Wahl ist perfekt.
Unser Pilzzucht-Set ist sehr ergiebig. Du kannst bis zu 3 Mal nacheinander leckere Champignons daraus ernten.
Es dauert nicht lange, bis du dich über deine ersten eigenen Champignons freuen kannst. Bereits nach etwa 2 bis 3 Wochen können die ersten Pilze geerntet werden.
Um eigene Champignons zu ernten, benötigst du kein Vorwissen und auch sonst keinen grünen Daumen. Ist das Pilzzucht-Set aufgebaut, musst du nur noch ein wenig warten - das Pilzmyzel erledigt alles andere fast ganz von alleine.
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