Chilis - Überblick

Die Welt der Chilis ist groß. Es gibt eine enorme Vielfalt an Arten und Sorten, die sich neben Form und Farbe auch im Schärfegrad unterscheiden. Nicht alle Chilis sind super scharf, es gibt auch milde und fruchtige Vertreter. Wir zeigen dir, worauf es beim Anbau und bei der Ernte eigener Chilis ankommt.

Genau genommen ist jede Chili eigentlich auch eine Paprika, denn alle Chilisorten gehören der Pflanzengattung Paprika (Capsicum) an. Die zählt wiederum zur Familie der Nachtschattengewächse, der auch Tomaten, Auberginen, Physalis oder die Melonenbirne angehören.

Wenn man von einer Chili spricht, meint man meistens eine Frucht, die kleiner ist als eine handelsübliche Paprika - und vor allem schärfer. Manche Paprikasorten werden auch Peperonis oder Pfefferonis genannt.

Innerhalb der Pflanzengattung Paprika gibt es unterschiedliche Arten. Hier ein Überblick über einige Arten und welche Chilis jeweils dazu gehören:

Die scharfe Chili-Welt von Bloomify

Bei uns hast du die Auswahl zwischen verschiedenen Chilipflanzen und Saatgut.

  • Chili Charles: Bei dieser Pflanzen handelt es sich um eine Cayenne-Chili. Cayenne-Chilis sind scharf, aber nicht super scharf.
  • Thai-Chili Thorsten: Hier verrät es der Name schon, unser Thorsten ist eine Thai-Chili.
  • Indischer Chili Indira: Bei dieser Pflanze handelt es sich um die "Dorset Naga", eine höllisch scharfe Chili.
  • Habanero-Chili Hauke und Harald: Auch hier ist der Name Programm, die Früchte sind rot und orange.
  • In unserer Chili-Saatgutbox findest du Samen für die Habanero chocolate, die Jalapeno-Chili "Jalapeno M", die Cayenne-Chili "Cayenne long slim", die "Buquinho Amarela", die Glockenchili "Jamaican Bell"

 

Warum sind Chilis scharf?

In allen Früchten aus der Gattung Capsicum sind sogenannte Capsaicinoide enthalten. Diese Stoffe sorgen für die Schärfe, am bekanntesten ist wohl das Capsaicin. In milden Sorten wie der Blockpaprika ist nur sehr wenig davon enthalten, in sehr scharfen Sorten hingegen größeren Mengen. Capsaicinoide sind nicht wasserlöslich, daher bringt es nichts, bei einem vor Schärfe brennenden Mund Wasser zu trinken. Sie sind aber fettlöslich, sodass das häufig empfohlene Glas Vollmilch durchaus seine Berechtigung hat, um "zu löschen".

Obwohl die Schärfe von Chilis als brennend empfunden wird, essen viele Menschen gerne scharf. Dabei werden nämlich auch Endorphine ausgeschüttet. Chilis machen glücklich, könnte man also sagen.

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