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Der Eukalyptus als Stämmchen
Ein Eukalyptus-Stamm sorgt für mediterrane Stimmung und verströmt einen herrlichen Duft. Die immergrüne Pflanze liebt Licht und Wärme und macht auf Balkonen, Terrasse und sogar als Zimmerpflanze eine tolle Figur. Als Hochstamm sieht der Eukalyptus nicht nur super schick aus, er findet auch auf sehr kleinen Balkonen und Terrassen ein Plätzchen. Auch, wenn du keine Koalas als Haustiere mit den Blättern versorgen möchtest, ist ein Anbau von Eukalyptus trotzdem eine tolle Sache.
Wissenswert
Ein Eukalyptus-Stamm-Stämmchen bietet dir viele Vorteile. Einerseits kannst du ihn auch auf geringerem Raum kultivieren, denn du kannst die Höhe geschickt ausnutzen und auf verschiedenen Ebenen gärtnern. Zudem befinden sich die dekorativen Zweige auf einer angenehmen Arbeitshöhe, wenn es darum geht, den Eukalyptus-Stamm zu schneiden. Zu guter Letzt hat so ein Stämmchen eine besonders elegante und auffällige Optik. Dabei handelt es sich nicht um eine Wuchsform, sondern um eine veredelte Pflanze, wobei ein Eukalyptus-Stamm mit einer robusten Unterlage verwachsen wird.
Der Eukalyptus (Eucalyptus) ist ein Laubbaum und gehört zur Pflanzenfamilie der Myrtengewächse. Er wird auch als Blaugummibaum bezeichnet, da seine Blätter in der Sonne silbrig-blau schimmern. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Australien und Indonesien. In Australien sind sogar über 70 % aller Bäume Eukalyptus-Stammarten! Viele davon wachsen unter guten Bedingungen mittlerweile aber weltweit und werden vor allem als Holzlieferanten angebaut. Einige Arten sind winterhart, während andere keinen Frost vertragen.

Eukalyptus: Standort und Boden
Standort: sonnig bis halbschattig, windgeschützt, warm
Boden: humos, sandig-lehmig, eher nährstoffarm, leicht sauer
In den allermeisten Regionen Deutschlands ist der Eukalyptus-Stamm nur bedingt winterhart und wird daher am besten in einen Topf gepflanzt. Nur in milden Lagen an der Küste oder in Weinbaugebieten kann die Pflanze, wenn sie etwas älter ist, an einem geschützten Standort auch im Freiland wachsen.
Aber auch im Kübel steht der wärmeliebende Eukalyptus-Stamm gerne windgeschützt. Ein idealer Standort ist südlich einer Mauer, die sich in der Sonne aufwärmt und tagsüber die Wärme speichert.
Aber auch als Zimmerpflanze ist der Eukalyptus-Stamm gut geeignet. Bei ihm hat man es ja nicht auf eine Ernte von Früchten abgesehen, daher ist es nicht schlimm, dass seine Blüten nicht von Insekten besucht werden. Drinnen steht er gerne möglichst hell. Einen zu dunklen Standort zeigt die Pflanze recht schnell mit immer heller werdenden Blättern an.
Der Eukalyptus-Stamm ist eigentlich mit ganz normaler Pflanzerde zufrieden, der du auch etwas Sand beimengen kannst. Dass er leicht saure Erde mag, musst du an drei Punkten beachten:
- Pflanze ihn nicht direkt in sehr tonhaltigen Gartenboden, der ist nämlich eher alkalisch, also das Gegenteil von sauer.
- Dünge ihn nicht zu stark mit Kompost, denn durch den darin enthaltenen Kalk wird der pH-Wert angehoben und der Boden ist weniger sauer.
- Gieße aus dem gleichen Grund nicht zu oft mit sehr kalkhaltigem Leitungswasser.

Eukalyptus-Stamm pflanzen
Du brauchst:
- eine kleine Gartenschaufel oder einen Spaten
- etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
- Einen Stab zum stützen der Pflanze
- ggf. ein Pflanzgefäß und Erde
Zunächst musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.
Du kannst den Eukalyptus-Stamm auch gleich bei der Pflanzung mit Langzeitdünger versorgen. Dieser wird unter die Erde gemengt oder oben aufgestreut und leicht eingearbeitet.
Eukalyptus-Stamm in einen Topf pflanzen (empfohlen)
Idealerweise pflanzt du den Eukalyptus-Stamm ab Februar oder März in einen Topf, wenn die Pflanze kurz davor steht, neu auszutreiben. Aber auch eine Pflanzung im Frühjahr und Sommer ist kein Problem. Etwa ab Mitte Oktober muss der Eukalyptus-Stamm dann nach drinnen geholt werden. Er kann auch dann noch neu eingepflanzt werden, aber die Bedingungen an einem kühlen und hellen Standort müssen stimmen.
Der Eukalyptus-Stamm sollte in einen Topf gepflanzt werden, bei dem das Erdvolumen mindestens doppelt so groß ist wie im bisherigen Topf. Es gibt einen praktischen Rechner, um sich das Erdvolumen für alle möglichen Pflanzgefäße ausrechnen zu lassen: https://www.gartengnom.net/rechner/volumen/
Bei der Lieferung steht der Bloomify Eukalyptus-Stamm in einem Topf, der etwa 7 Liter Erde fasst. Daher sollte ein neuer Topf mindestens 14 Liter fassen. Ein runder Topf mit einem Durchmesser von 28 cm und einer Höhe von 25 cm fasst zum Beispiel knapp 14 Liter.
Beim Umtopfen muss der Topf dann jedoch nicht jedes Mal so einen Wachstumssprung machen. Einige Zentimeter mehr im Durchmesser reichen dann aus. Generell braucht der Eukalyptus-Stamm keine besonders hohen Töpfe, da seine Wurzeln eher flach ausgebreitet unter der Oberfläche wachsen.
Der Topf muss unbedingt mindestens ein Abflussloch für überschüssiges Gießwasser haben. Um Staunässe zu vermeiden, ist es außerdem sinnvoll, unten in dein Pflanzgefäß eine Schicht Kieselsteine, Blähtonkugeln oder Tongranulat zu schichten. Darüber kommt so viel Pflanzerde, bis die richtige Höhe erreicht ist: Der Eukalyptus-Stamm wird genauso tief gesetzt, wie er auch zuvor in der Erde war. Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die übrigen Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest. Stecke nun den Stützstab in die Erde und binde das Stämmchen fest. Am Schluss wird der Eukalyptus-Stamm einmal kräftig angegossen.
Eukalyptus-Stamm ins Freiland pflanzen
Ins Freiland können ältere Eukalyptus-Pflanzen in warmen Regionen mit milden Wintern je nach Witterung ab April oder Mai gepflanzt werden. Bis zum Sommer sollte er gepflanzt sein, damit er bis zum Herbst gut durchwurzelt und angewachsen ist.
Lockere die Erde am gewünschten Standort gründlich auf und hebe mit einem Spaten ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Setze die Pflanze mittig ins Pflanzloch. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du dem neu gepflanzten Eukalyptus-Stamm erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst. Besonders bei einer Pflanzung im Freiland ist es wichtig, den Eukalyptus-Stamm mit einem Stab zu sichern, damit er bei Sturm nicht abknicken kann.
Noch mehr Infos rund um das Pflanzen von Eukalyptus-Stamm findest du hier.

Eukalyptus-Stamm: Pflege, Gießen und Düngen
Beim Eukalyptus-Stamm ist ein regelmäßiges Umtopfen nötig, da er die Erde im Topf recht schnell durchwurzelt. Startest du zum Beispiel im Frühjahr mit einem eher kleinen Topf, kann es gut sein, dass im Herbst schon das erste Umtopfen auf dem Programm steht.
Ein Schnitt ist nur nötig, wenn dir die Pflanze zu buschig und groß wird. Du kannst dann einzelne Zweige einfach abschneiden. Sie sehen auch in einer Vase toll aus.
Eukalyptus-Stamm gießen
Der Wasserbedarf des Eukalyptus-Stamms ist in warmen Sommern hoch, vor allem, wenn die Pflanze sehr sonnig steht. Staunässe kannst du vermeiden, wenn das Gieß- und Regenwasser schnell aus dem Topf abfließen kann. Im Gegensatz zu einem Eukalyptus in gewöhnlicher Strauchform verdunstet das Wasser beim Hochstamm schneller, weshalb du lieber mäßig, aber dafür sehr regelmäßig gießen solltest.
Aber auch im Winter darfst du nicht vergessen, die immergrüne Pflanze zu gießen. Sie behält ihre Blätter und verdunstet immer noch etwas Feuchtigkeit. Dennoch gilt im Winter: Besser etwas zu trockene Erde, als zu nasse.
Sehr kalkhaltiges Wasser zum Gießen ist nicht so optimal, da der Eukalyptus-Stamm eher saure Erde mag und der Kalk den pH-Wert anhebt - das Gegenteil von saurer Erde ist das Ergebnis. Das passiert aber nur, wenn du durchgängig mit sehr kalkhaltigem Leitungswasser gießt.
Hier haben wir einen extra Artikel zum Thema "Eukalyptus-Stamm richtig gießen".
Eukalyptus-Stamm düngen
Eukalyptus ist generell recht starkwüchsig und braucht daher viele Nährstoffe. Im ersten Jahr reicht gute Pflanzerde und etwas Langzeitdünger jedoch aus. Später, wenn die Pflanze größer wird, musst du sie in der Wachstumszeit (Frühjahr und Sommer) mit größeren Düngerportionen versorgen.
Hier entlang für mehr Infos rund ums Düngen von Eukalyptus

Eukalyptus-Stamm schneiden
Ein Schnitt ist nicht zwingend nötig, sorgt jedoch dafür, dass die Pflanze schön kompakt und buschig wächst. Schneide regelmäßig zu lange Zweige zurück und entferne auch solche, die zu dicht oder quer nach innen wachsen. So gewährleistest du, dass ausreichend Licht und Luft ins Kroneninnere gelangen. Verwende immer sauberes und scharfes Schnittwerkzeug und setze die Schere kurz über einem Blattpaar an.
Eukalyptus ernten und verarbeiten
Wichtig: Die Blätter des Eukalyptus sind leicht giftig. Berührungen sind unproblematisch und die Blätter können auch weiterverarbeitet werden, für Erwachsene ist das kein Problem. Jedoch solltest du auf den Anbau der Pflanze verzichten, wenn du kleine Kinder oder Haustiere hast, die sich gerne mal etwas in den Mund stecken oder an Blättern knabbern.
Die ölhaltigen Blätter des Eukalyptus werden im Sommer und Herbst geerntet, am besten morgens.
Die Blätter können sehr gut getrocknet und so lange aufbewahrt werden. Aber auch aus frischen Blättern kannst du einen leckeren Tee kochen. Außerdem kannst du die Blätter für ein entspannendes Wannenbad oder zum Inhalieren verwenden.
Auch Eukalyptusöl ist schnell selbstgemacht: Lasse für 250 ml Öl eine Handvoll zerkleinerte Blätter für einige Stunden in einem Öl deiner Wahl ziehen, bis die gewünschte Intensität erreicht ist. Das Öl sollte dabei ganz leicht erhitzt werden. Anschließend wird es abgegossen.
Eukalyptus-Stamm überwintern
Von Mai bis Oktober kann der Eukalyptus-Stamm draußen stehen. Sobald es ab Mitte Oktober kühler wird, müssen die meisten Eukalyptusarten ins Winterquartier umziehen. Nur wenige Arten sind so winterhart, dass sie die kalte Jahreszeit hierzulande draußen verbringen können. Topfpflanzen können besser vor Frost geschützt werden als ausgepflanzte Exemplare, da der Kübel einen Kälteschutz bekommen und an einen geschützten Platz gestellt werden kann. Beachte, dass die Veredelungsstelle bei einem Hochstämmchen etwas kälteempfindlicher ist. Packe den Stamm deshalb am besten mit einem Vlies ein, sollte dein Eukalyptus-Stamm draußen bleiben.
Hier findest du einen Infotext über winterharte und nicht-winterharte Eukalyptusarten.
Möchtest du deinen Eukalyptus drinnen überwintern, dann suche dir dafür einen hellen Ort, an dem etwa 5 - 10 Grad herrschen. Bis 15 Grad sind auch noch ok, doch je wärmer die Pflanze steht, desto heller muss es sein. Auch, wenn du den Eukalyptus ganzjährig als Zimmerpflanze hältst, tut ihm eine kühle Überwinterung sehr gut. Im Notfall kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen.
Die kühlen Temperaturen braucht die Pflanze, um im Winter eine Erholungspause einzulegen und im Frühjahr wieder mit viel Energie in die neue Wachstumssaison zu starten. Eine Düngung während der Winterpause ist nicht nötig. Lediglich das Gießen darfst du nicht vergessen. Sobald die Erde oberflächlich austrocknet, braucht der Eukalyptus-Stamm etwas Nachschub.
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du Eukalyptus überwintern kannst? Hier gibts Infos.

Krankheiten und Schädlinge am Eukalyptus-Stamm
Krankheiten oder Schädlinge sind vor allem auf falsche Pflege, zu viel Nässe oder eine missglückte Überwinterung zurückzuführen. Ansonsten vertreibt der Eukalyptus durch seine ätherischen Öle Schädlinge sogar. Staunässe ist dabei das größte Problem, ebenso extrem trockene Luft.
Falls Wollläuse am Eukalyptus auftreten, kannst du hier nachlesen, wie du sie wieder los wirst.
Freunde von Eugenia
Fragen & Antworten zu unserer Olive
Unser Bloomify Eukalyptus kommt temporär mit Temperaturen bis minus 10 Grad zurecht. Bei jungen Pflanzen, wenn sich tiefere Temperaturen ankündigen oder es über Wochen konstant so kalt bleibt, empfehlen wir einen Kälteschutz aus Laub, Reisig, Jute oder einem Vlies.
Unser Bloomify Eukalyptus kommt mit Temperaturen bis minus 10 Grad zurecht und kann grundsätzlich auch ins Freiland gepflanzt werden. Lebst du in einer Gegend mit sehr kalten und rauen Wintern, empfehlen wir es, dem Eukalyptus auf jeden Fall einen Winterschutz zu geben oder ihn in einen Topf zu pflanzen. So kannst du ihn ganz bequem an einen geschützten Ort bringen, wenn sich doch mal tiefere Temperaturen ankündigen. In wintermilden Regionen, zum Beispiel den Weinbaugebieten, ist eine Pflanzung ins Freiland kein Problem.
Du kannst für deinen Eukalyptus eine hochwertige und torffreie Universalerde nehmen oder spezielle Erde für Zitruspflanzen. Da Eukalyptus und Zitrusbäume ähnliche Ansprüche an den Boden haben, ist Erde für Zitruspflanzen prima für deinen Eukalyptus geeignet.
Eukalyptus hat viel Durst und muss dementsprechend häufig gegossen werden. Gieße deinen Eukalyptus vor allem an warmen Sommertagen spätestens alle 2 Tage, am besten täglich. Achte jedoch darauf, dass keine Staunässe entsteht und schütte überschüssiges Gieß- und Regenwasser aus dem Untersetzer. Verwende zum Gießen Regenwasser oder kalkarmes Leitungswasser. Im Winter wird der Eukalyptus deutlich weniger gegossen, 1 bis 2 Mal die Woche reicht dann aus.
Eukalyptus wächst schnell und braucht dementsprechend viele Nährstoffe. Du kannst dafür organischen Langzeitdünger oder Kompost verwenden, den du zwischen April und August 2 bis 3 Mal ausbringst. Du kannst auch einen organisch-mineralischen Zitrusdünger in flüssiger Form verwenden und den Eukalyptus in diesem Zeitraum damit alle 2 bis 3 Wochen düngen.
Bei der Giftigkeit vom Eukalyptus kommt es auf die Dosis an. Die getrockneten Blätter enthalten ätherische Öle mit heilsamer Wirkung und sind eine tolle Beigabe für Erkältungstees oder Bäder. In normalen Mengen ist das für Erwachsene absolut unbedenklich. Hast du allerdings Haustiere, die gerne die Blätter deiner Pflanzen anknabbern oder kleine Kinder, die sich gerne mal was in den Mund stecken, musst du den Eukalyptus außerhalb ihrer Reichweite platzieren. Die Blätter enthalten nämlich Stoffe, die für Kinder und Haustiere giftig sein können.
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