Hochbeet Classic

Unser Bloomify Hochbeet bietet richtig viel Platz für deine Pflanzen. Dank des Stecksystems ist es schnell zusammengebaut und kann nach Herzenslust bepflanzt werden.

Hier erfährst du alles rund um Zusammenbau, Pflege und Einsatzmöglichkeiten des Hochbeets.

Warum ein Hochbeet? 5 überzeugende Vorteile

Hochbeete - egal in welcher Form oder Größe - bieten entscheidende Vorteile gegenüber ebenerdigen Beeten.

Schau doch auch mal bei unserem besonders platzsparenden vertikalen Hochbeet vorbei.

 

1. Rücken gut, alles gut

Seien wir ehrlich: Bei der Vorstellung, stundenlang gebeugt in einem ebenerdigen Beet Unkraut zu zupfen, vergeht allen die Lust aufs Gärtnern. Der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern kann auch mal anstrengend sein, daher ist es sinnvoll, den Rücken möglichst zu schonen. Beim Gärtnern in einem Hochbeet können wir draußen sein und uns bewegen, durch die erhöhte Arbeitshöhe aber ohne anstrengende Körperhaltungen.

2. Teilhabe - Gärtnern für alle

Da das Gärtnern in einem Hochbeet körperlich nicht so anstrengend ist, können hier alle mitmachen: Ältere Menschen, Kinder, beeinträchtigte Personen und alle, die bei der Gartenarbeit körperlich entlastet werden möchten.

Kleinere oder leichte Hochbeet-Modelle sind mobil und nehmen nicht so viel Platz weg. Sie können in Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen Platz finden und dort gemeinschaftlich gepflegt werden.

3. Wohlfühloase für die Pflanzen

Dieser Punkt trifft vor allem auf Hochbeete zu, die viel Platz für mehrere Schichten Substrat bieten (z. B. Äste, Kompost, Erde). Durch die Schichten im Hochbeet wird der Aufbau von Humus gefördert, indem organisches Material zersetzt wird. Dadurch kommt es zu einer besseren Nährstoffversorgung der Pflanzen.

Außerdem erzeugt der Zersetzungsprozess im Inneren des Hochbeets Wärme, wodurch der Boden schneller erwärmt wird. Das fördert ein früheres und schnelleres Wachstum der Pflanzen, insbesondere im Frühjahr.

5. Schnecken das Leben schwer machen

Schnecken sind zwar Kletterkünstler und erklimmen mitunter auch Hochbeete, aber ihr Weg ist deutlich weiter. In ebenerdigen Beeten verstecken sich die Tierchen tagsüber meist im Gras oder Gebüsch neben den Beeten, kriechen nachts ins Beet und fressen alles, was ihnen in den Weg kommt. In Hochbeeten fehlen diese Versteckmöglichkeiten oft.

Hast du im Hochbeet trotzdem mal Probleme mit Schnecken, ist es sinnvoll, am Fuß des Hochbeetes für Ablenkung zu sorgen. Pflanze hier etwas, das Schnecken gerne mögen, damit sie den Weg hoch hinauf gar nicht erst antreten. Eine weitere Option ist es, die Ränder des Hochbeets mit Pflanzen zu bestücken, die Schnecken abschrecken, zum Beispiel Kräuter wie Thymian oder Majoran. Dann treten sie schnell wieder den Rückweg an.

6. Mehr ernten!

Nicht nur Schnecken bleiben Hochbeeten meist fern, du wirst außerdem keine Probleme mit Wühlmäusen oder Maulwürfen haben. Und je weniger Schädlinge, desto besser wachsen deine Pflanzen.

Zudem hat Unkraut durch die kontrollierte Befüllung des Beets kaum eine Chance, sich durchzusetzen, wodurch die Pflanzen weniger Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe haben.

Außerdem ermöglicht ein Hochbeet eine bessere Kontrolle über die Wasserzufuhr. Staunässe wird durch die durchlässigen Schichten vermieden, während die Pflanzen dennoch ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt sind.

Das klassische Bloomify Hochbeet im Detail

Unser Hochbeet wurde aus hochwertigem Multiplexholz mit feiner Maserung gefertigt.

Das Hochbeet ist 47,5 cm tief. Das bedeutet, dass es 47,5 cm Raum vor einer Wand einnimmt. Es ist insgesamt 95 cm breit und 80 cm hoch. Das Hochbeet steht stabil und kippsicher auf vier kreuzverkeilten Füßen. Unten auf der Ablagefläche kann zum Beispiel die Gießkanne oder Dünger verstaut werden.

Der Pflanzkasten des Hochbeets hat eine Grundfläche von 87,5 x 40,5 cm und bietet eine empfohlene Erdtiefe von etwa 24 cm. Somit hat es ein Volumen von etwa 85 Litern. Das bedeutet aber nicht, dass du 85 Liter Erde zum Füllen benötigst. Alle Infos zum Füllmaterial findest du weiter unten.

Insgesamt bietet das Hochbeet übrigens eine Beetfläche von 3544 cm² und bietet damit super viel Platz zum Bepflanzen.

Zusammengesteckt und fertig: Aufbauanleitung

Unser Hochbeet kommt ganz ohne Schrauben aus und du brauchst kein zusätzliches Werkzeug. Es kann von einer Person aufgebaut werden, noch einfacher geht es natürlich zu zweit.

Anmerkung: Da Holz ein Naturprodukt ist, kann es sein, dass einzelne Teile mal klemmen oder nicht auf Anhieb perfekt zusammenpassen. Stecke die Einzelteile immer möglichst gerade zusammen. Bitte keine grobe Gewalt anwenden, um ein Verkeilen zu vermeiden. Effektiver ist leichtes Nachhelfen mit einem Gummihammer. Benutzt du einen anderen Hammer, dann leg als Schutz Pappe oder dickeren Stoff auf das Holz.

1. Wir haben das Hochbeet vor dem Versand frisch für dich geölt. Achte auf deine Kleidung.

2. Nimm alle Teile aus dem Karton und lege sie ordentlich und griffbereit hin - das macht das Aufbauen noch einfacher.

 

3. Die beiden langen Teile (Front und Rückwand) werden an den Boden des Pflanzkastens gesteckt, diesen erkennst du an den Löchern.

Am einfachsten ist es, wenn zunächst die Rückwand flach auf den Boden gelegt wird. Dann wird der Boden aufgesteckt und danach die Front.

4. Jetzt kommen die beiden Seitenteile und die Ablagefläche (mit langen Schlitzen) hinzu.

Auch hier ist es wieder am einfachsten, erst mal eins der Seitenteile flach auf den Boden zu legen. Das bereits zusammengesteckte Element aus Punkt 3 wird dann senkrecht aufgesteckt.

Die Ablagefläche steckst du ebenfalls senkrecht auf, bevor das ganze durch die zweite Seitenfläche stabilisiert wird.

 

5. Jetzt fehlen noch die Fußteile und der obere Rand. Dieser besteht aus zwei Teilen. Achte beim Aufstecken darauf, dass das Bloomify Logo nach außen zeigt und sich die Maserung des Holzes fortsetzt:

6. Nun werden die Fußteile noch aufgesteckt:

Und hier noch einmal die Schritte 5 und 6 als Zeichnung:

7. Fast geschafft! Zum Schluss wird das Vlies eingesetzt, das an den kurzen Seiten überlappend gefaltet wird. Schneide es dann am Boden direkt über den Abflusslöchern kreuzweise ein.

8. Nun kannst du die Drainageschicht, anderes Füllmaterial und Erde einfüllen.

Ein Hochbeet füllen: Erde, Kompost und Drainage

Es gibt verschiedene Methoden, um ein Hochbeet zu füllen. Bei der Version mit den wenigsten “Zutaten” brauchst du nur ein Drainagematerial wie Kies oder Blähtonkugeln und gute Pflanzerde. Der Nachteil dabei: Du brauchst sehr viel Erde und nutzt nicht alle Vorteile des Hochbeets aus.

Ein Vorteil des Hochbeets ist nämlich, dass durch die Zersetzung von organischem Material nährstoffreicher Humus entsteht. Bei der Zersetzung entsteht außerdem Wärme. Dafür ist es nötig, dass sich im Hochbeet Material befindet, das zersetzt werden kann.

Klassischerweise werden Hochbeete zu einem großen Teil mit Gehölzschnitt gefüllt, also abgeschnittenen und gehäckselten Ästen. Diese hat aber nicht jeder zur Verfügung, vor allem, wenn man gar keinen Garten hat, sondern eine Terrasse oder einen Balkon. Der Zweck dieser Schicht ist eine gute Drainage, damit oben in der Erdschicht keine Staunässe entsteht. Die unterste Schicht sollte sich zudem nicht oder nur langsam zersetzen, weil wir den Humusaufbau weiter oben im Hochbeet haben wollen. Sich schnell zersetzendes Material im unteren Bereich würde dazu führen, dass das Wasser nicht mehr gut ablaufen kann.

1. Als unterste Schicht bieten sich daher vor allem Blähtonkugeln an. Grober Kies ist ebenso möglich, aber deutlich schwerer.

In unserem Bloomify Hochbeet kann diese unterste Drainageschicht gut 5 - 6 cm dick sein, was einem Volumen von etwa 21 Litern entspricht.

Du musst bei den Schichten keinen Zollstock zücken. Bei vier Schichten ist jede etwa 6 cm dick. Dann ist das Hochbeet gefüllt und es gibt noch einen Rand oben. Abweichungen bei der Dicke der Schichten sind völlig in Ordnung. Bei weniger Schichten sind diese dann dementsprechend dicker.

Blähtonkugeln sind leicht und günstig.

 

2. Die nächste Schicht im Hochbeet besteht klassischerweise immer noch aus Gehölzschnitt, aber fein gehäckselt. Alternativen sind Laub, Stroh oder gekaufte Holzhäcksel. Auch Rasenschnitt kann untergemischt werden.

3. Nun kommt das sich schnell zersetzende Material zum Einsatz: Grobe Komposterde ist gut geeignet. Auch hier kann Rasenschnitt untergemischt werden.

4. Erst darüber kommt die eigentliche Pflanzerde, zum Beispiel feine Komposterde.

Wichtig: Sucht man nach Anleitungen zum Füllen eines Hochbeets, werden gerne mal 20 - 30 cm pro Schicht empfohlen. Das ist bei einem kleineren Hochbeet wie unserem natürlich unmöglich. Daher sind die Schichten entsprechend dünner und das Hochbeet muss auch nicht zwingend mit all diesen Schichten aufgefüllt werden.

Sinnvoll für den Geldbeutel ist es auf jeden Fall, das Hochbeet nicht mit unnötig viel Erde aufzufüllen und im unteren Bereich für Drainage zu sorgen. Die Erde wird im Laufe des Jahres absacken und das Hochbeet wird dann wieder mit frischer Pflanzerde aufgefüllt.

Der perfekte Platz für dein Hochbeet

Das Bloomify Hochbeet ist ideal für kleinere Balkone und Terrassen geeignet. Es macht aber natürlich auch bei mehr Platz eine gute Figur und kann auch als Raumtrenner oder Sichtschutz aufgestellt werden.

Wichtig ist, dass das Hochbeet nicht direkt auf dem Rasen oder feuchter Erde steht. Die dauerhafte Feuchtigkeit würde das Holz unten mit der Zeit schnell altern lassen.

Ebenso ist ein vor Regen geschützter Standort empfehlenswert.

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