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Die Kaffeepflanze
Die Kaffeepflanze ist eine exotische Schönheit und bringt einen Hauch tropischer Eleganz in deine vier Wände. Sie ist pflegeleicht und robust und kann ganzjährig als Zimmerpflanze kultiviert werden. Unsere Kaffeepflanze ist eine uralte Kulturpflanze und du kannst von ihr sogar eigene duftende Kaffeebohnen ernten.
Hier erfährst du alles, was du zur Pflanzung und Pflege der Kaffeepflanze wissen musst.
Wissenswert
Die Kaffeepflanze (Coffea arabica) ist eine alte Kulturpflanze, die ihren Ursprung in den Hochländern Äthiopiens hat. Dort wurde sie bereits im 9. Jahrhundert entdeckt. Die Legende besagt, dass ein Ziegenhirte namens Kaldi bemerkte, dass seine Ziegen nach dem Verzehr der Kaffeekirschen besonders lebhaft wurden. Diese Entdeckung führte zur Nutzung der Bohnen und damit zur Entwicklung des Kaffees, wie wir ihn heute kennen. Kaffee enthält Koffein, das für die anregende und stimulierende Wirkung verantwortlich ist.
Kaffee: der aromatische Siegeszug rund um den Globus
Ein Alltag ohne eine duftende Tasse frischen Kaffee am Morgen? Das können sich die meisten Menschen kaum vorstellen. Überall wird Kaffee viel und gerne getrunken. Heutzutage wird die Kaffeepflanze weltweit in Regionen nahe des Äquators angebaut, beispielsweise in Brasilien, Uganda oder Vietnam. Am besten gedeiht die Pflanze in tropischen Klimazonen mit viel Regen und Temperaturen zwischen 15 und 24 Grad Celsius. Der Anbau erfolgt oft in Höhenlagen, da dies den Geschmack der Bohnen positiv beeinflusst. Zudem benötigt die Pflanze Schatten von anderen Bäumen, um optimal wachsen zu können.
Die Kaffeepflanze ist ein hübscher, immergrüner Strauch, der in seiner Heimat bis zu 5 Meter hoch werden kann. In unseren Breitengraden wird die Kaffeepflanze nur etwa 1,50 m hoch, weshalb du dir keine Sorgen machen musst, dass sie dir über den Kopf wächst. Ihre Blätter sind dunkelgrün und glänzend, während die weißen Blüten einen süßlichen Duft verströmen. Nach der Blüte entwickeln sich die charakteristischen Kaffeekirschen, die je nach Reifegrad grün, gelb oder rot sein können. Diese Kirschen enthalten die wertvollen Kaffeebohnen – das Herzstück einer jeden Tasse Kaffee. Da Kaffeepflanzen keine kühlen Temperaturen vertragen, lassen sie sich am besten ganzjährig als Zimmerpflanze oder im warmen Wintergarten kultivieren.
Standort und Boden
Standort: halbschattig, geschützt, nicht zu heiß
Boden: locker, nährstoffreich, leicht sauer
Welchen Standort braucht eine Kaffeepflanze?
Die Kaffeepflanze gedeiht am besten in tropischen und subtropischen Regionen. Sie benötigt ein warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 15 und 24 Grad Celsius. Zu hohe Temperaturen über 30 Grad können das Wachstum beeinträchtigen und die Pflanze stressen. Auch Temperaturen unter 12 Grad sind für die Kaffeepflanze kritisch. Ein halbschattiger Standort ist von Vorteil, da die Kaffeepflanze in der Natur oft unter größeren Bäumen wächst. Ein bisschen Schatten schützt sie vor direkter Sonneneinstrahlung und hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei direkter Sonneneinstrahlung erleiden die großen grünen Blätter schnell einen Sonnenbrand und beginnen zu welken. Zudem sollte die Luft ausreichend feucht sein, damit sich die Kaffeepflanze wohl fühlt.
Kann man eine Kaffeepflanze in den Garten pflanzen?
Da die Kaffeepflanze sehr sensibel auf zu niedrige Temperaturen reagiert, musst du sie in einen Topf pflanzen und im Herbst und Winter auf jeden Fall nach drinnen holen. Im Frühling und Sommer kann die Kaffeepflanze jedoch sehr gut im Freien an der frischen Luft stehen. Achte darauf, dass das Plätzchen vor direkter Sonneneinstrahlung und zu viel Wind geschützt ist. Optimal ist ein Ort, an dem keine pralle Mittagssonne herunterbrennt, zum Beispiel im lichten Schatten unter größeren Bäumen oder Sträuchern.
Der richtige Boden für die Kaffeepflanze
Der Boden ist ein entscheidender Faktor für das Wachstum deiner Kaffeepflanze. Idealerweise sollte er frisch und gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden, da dies Wurzelfäule verursachen kann. Ein lockerer, humusreicher Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 6,5 ist optimal. Dieser leicht saure pH-Wert fördert das Nährstoffangebot und sorgt dafür, dass die Pflanze alles bekommt, was sie braucht. Du kannst zu einer handelsüblichen und torffreien Universal- oder Zitruserde aus dem Handel greifen und diese mit etwas grobem Sand oder feinem Kies mischen.
Zusätzlich ist es wichtig, dass der Boden reich an organischen Stoffen ist. Das kannst du erreichen, indem du Kompost oder gut verrotteten Mist hinzufügst. Diese organischen Materialien verbessern nicht nur die Struktur des Bodens, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe für deine Kaffeepflanze.
Die Kaffeepflanze einpflanzen
Wann werden Kaffeepflanzen gepflanzt?
Grundsätzlich kann die Kaffeepflanze das ganze Jahr über gepflanzt werden. Die beste Zeit zum Einpflanzen ist jedoch im Frühling, wenn die Temperaturen steigen und die Tage wieder länger werden. Dann beginnt die Hauptwachstumszeit der Kaffeepflanze und sie kann direkt in frische und nährstoffreiche Erde wurzeln.
Kaffeepflanze eintopfen: Das brauchst du
- Geeignetes Pflanzgefäß
- Torffreie Pflanzerde
- Sand, Perlite oder feiner Kies
- Vollreifer Kompost oder organischer Langzeitdünger
- (Unkraut-)Vlies
- Grober Kies, Tonscherben oder Blähton für die Drainage
Die richtige Erde und der geeignete Topf für die Kaffeepflanze
Als Substrat eignet sich eine torffreie Universal- oder Zitruserde sehr gut für die Kaffeepflanze. Um die Durchlässigkeit zu erhöhen, kannst du eine großzügige Portion Sand, Kies oder Perlite in die Erde mischen. Zudem sollte ein gewisser Anteil an Humus vorhanden sein. Du kannst entweder etwas vollreifen Kompost oder organischen Langzeitdünger bei der Pflanzung in die vorbereitete Erde mischen. Der Topf muss unbedingt Ablauflöcher im Boden haben, um Staunässe zu vermeiden. Zudem sollte der neue Topf etwa 2 bis 3 cm größer im Durchmesser sein, als der vorherige.
Die Drainage: Für trockene Füße
Um das Risiko für Staunässe noch weiter zu minimieren, kannst du eine Drainageschicht auf den Topfboden geben, bevor du die Erde einfüllst und die Kaffeepflanze einpflanzt. Dafür eignen sich Tonscherben, Steine, grober Kies oder Blähtonkugeln bestens. Fülle davon eine 3 bis 5 cm hohe Schicht auf den Topfboden und lege ein Unkrautvlies darüber, bevor die Erde in den Topf kommt. So wird vermieden, dass die Erde mit dem Gießwasser ausgeschwemmt wird. Zudem kannst du das Drainagematerial leichter von der alten Erde trennen und wiederverwenden, wenn du deine Kaffeepflanze nach einiger Zeit umtopfen möchtest.
Kaffeepflanze einpflanzen: So wird’s gemacht
Nachdem du die Drainage und das Vlies in den Topf gegeben hast, kannst du nun eine Schicht von der vorbereiteten Pflanzerde auffüllen. Schichte so viel Erde in den Topf, dass die Kaffeepflanze später wieder genauso tief in der Erde steht wie zuvor.
Hebe die Kaffeepflanze nun vorsichtig aus ihrem alten Topf und entferne so viel von der alten Erde wie möglich. Versuche, die Wurzeln dabei möglichst wenig zu verletzen. Setze sie nun mittig in den Topf und halte sie mit einer Hand fest. Fülle mit der anderen Hand nun die Hohlräume locker mit Erde auf. Damit sich die Erde besser in die Lücken setzt, kannst du den Topf zwischendurch ganz sanft schütteln oder leicht (nur ein paar Zentimeter!!) hochheben und fallen lassen. Ist genügend Erde aufgefüllt, diese zum Schluss leicht andrücken und die Kaffeepflanze gründlich gießen. Wenn die Erde absackt, kannst du nun die Löcher auffüllen. Schütte bei Bedarf überschüssiges Gießwasser aus dem Untersetzer heraus.
Kaffeepflanze: Pflege, gießen und düngen
Allgemeine Pflege der Kaffeepflanze
Grundsätzlich ist die Kaffeepflanze sehr pflegeleicht und gedeiht an einem geeigneten Standort fast von alleine. Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen gehören das Gießen, Düngen und Entfernen abgestorbener Blätter. Zudem solltest du immer darauf achten, dass an ihrem Standort keine Zugluft herrscht und die Luft ausreichend feucht ist.
Die Kaffeepflanze gießen
Zum Gießen eignet sich am besten Regenwasser, da die Kaffeepflanze sensibel auf zu viel Kalk reagiert. Hast du nur Leitungswasser zur Verfügung, findest du hier hilfreiche Tipps und Tricks.
Der Boden sollte niemals über längere Zeit austrocknen, es darf aber auch auf keinen Fall Staunässe entstehen. Gieße deine Kaffeepflanze also mäßig und regelmäßig, anstatt selten und zu viel auf einmal. Steht deine Kaffeepflanze im Sommer draußen, musst du regelmäßig kontrollieren, ob das Substrat bereits ausgetrocknet ist oder sich nach einem Regenschauer Wasser im Untersetzer gesammelt hat. Dieses solltest du immer zeitnah wegschütten, um Staunässe zu vermeiden.
Die Kaffeepflanze düngen
Der Nährstoffbedarf der Kaffeepflanze ist mäßig. Das bedeutet, dass sie zwar ein gewisses Maß an Dünger braucht, um zu wachsen, aber auf keinen Fall zu stark gedüngt werden sollte. Deshalb eignen sich zum Düngen organische Langzeitdünger oder vollreifer Kompost am besten. Du kannst deine Kaffeepflanze auch hin und wieder mit etwas getrocknetem Kaffeesatz düngen. Mit diesen Düngemitteln ist eine Überdüngung ausgeschlossen und deine Kaffeepflanze mit allem versorgt, was sie für ein gesundes Wachstum braucht.
Kaffeepflanze düngen: Wann und wie oft?
Dünge deine Kaffeepflanze etwa alle 3 Monate nach der Pflanzung zwischen März und September. Im Herbst und Winter sollte die Kaffeepflanze nicht zusätzlich gedüngt werden. Pflanzt du deine Kaffeepflanze im Frühling ein oder um, kannst du direkt eine Portion Dünger mit in das Substrat einarbeiten. Später wird der Dünger oberflächlich rund um die Pflanze verteilt und vorsichtig leicht eingearbeitet.
Auch organische Flüssigdünger für Grünpflanzen oder mediterrane Pflanzen eignen sich für die Düngung deiner Kaffeepflanze. Diese werden über das Gießwasser verabreicht. Du solltest sie jedoch sehr vorsichtig dosieren, um eine Überdüngung zu vermeiden. Hast du deine Kaffeepflanze gerade in frische Erde gepflanzt, solltest du für mindestens 6 Wochen mit der ersten Düngergabe warten, da Pflanzerden in der Regel bereits vorgedüngt sind. Danach sollte der Flüssigdünger etwa alle 4 bis 6 Wochen verabreicht und das Düngen ab September ganz eingestellt werden.
Die Kaffeepflanze schneiden
Damit deine Kaffeepflanze gesund wächst und schön in Form bleibt, muss sie regelmäßig geschnitten werden.
Kaffeepflanze: Wann und wie zurückschneiden?
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist im Frühjahr zu Beginn der neuen Wachstumsperiode. Du kannst die Pflanze zusätzlich nach der Ernte verjüngen.
Verwende für den Schnitt immer eine scharfe, saubere Schere oder Messer, damit sich keine Krankheitskeime einschleichen können. Schneide alle abgestorbenen, kranken oder beschädigten Blätter und Zweige ab. Kürze zu lange Triebe, um die Pflanze schön kompakt und in Form zu halten. Um ein buschigeres Wachstum zu fördern, kannst du die Spitzen der Haupttriebe leicht einkürzen. Dies regt das Wachstum der Seitentriebe an. Entferne zudem einige innere Triebe, um die Luftzirkulation zu verbessern und Licht an das Innere der Pflanze zu lassen.
Kaffeebohnen ernten, lagern und verarbeiten
Können Kaffeepflanzen in Deutschland blühen und Früchte tragen?
Zugegeben: Für einen großen Vorrat an duftendem Kaffee benötigt es schon eine kleine Plantage. Trotzdem ist es ein richtig tolles Erlebnis, eigene Kaffeebohnen zu ernten. Und das ist auch hier in Deutschland, in deinen eigenen vier Wänden, möglich! Kaffeepflanzen blühen das erste Mal im Alter von 3 bis 4 Jahren. Unsere Kaffeepflanze ist bereits alt genug, um zu blühen, wenn sie bei dir einziehen darf.
Damit deine Kaffeepflanze Blüten bildet, ist es super wichtig, dass sie sich rundum wohl fühlt. Auf Stressfaktoren wie die falsche Temperatur oder starke Schwankungen, zu trockene Erde, Zugluft und zu wenig Licht reagiert sie gerne mit einem Ausbleiben der Blüte und somit auch der begehrten Kaffeekirschen. Der jährliche Schnitt und das gelegentliche Auslichten der Pflanze wirken sich grundsätzlich positiv auf die Blütenbildung aus.
Die Hauptblütezeit der Kaffeepflanze liegt im Frühling zwischen März und Mai. Bei günstigen Standortbedingungen kann sie jedoch auch noch ein zweites Mal im Herbst blühen. Die Blüten sind klein, weiß und duften angenehm. Steht deine Kaffeepflanze im Frühling draußen, werden die Blüten gerne von Bienen und anderen Insekten angesteuert.
Erntezeit und Saison von Kaffeepflanzen
Nach der Blüte entwickeln sich die Kaffeekirschen, die in der Regel etwa 9 bis 12 Monate nach der Blüte reif sind und im ausgereiften Zustand eine leuchtend rote Farbe annehmen. Es gibt auch Sorten, die eine gelbe Farbe annehmen. Zudem geben reife Früchte bei Druck leicht nach, während unreife Früchte noch steinhart sind. Im Inneren der Kaffeekirsche befindet sich die Kaffeebohne, die später geröstet und zu herrlichem Kaffee weiterverarbeitet wird. Es handelt sich bei der Kaffeekirsche also um eine Steinfrucht.
Kaffeekirschen und -Bohnen ernten und verarbeiten
Sind die Bohnen leuchtend rot und haben die richtige Konsistenz, kannst du sie ernten. Dies funktioniert denkbar einfach: Pflücke die ausgereiften Früchte von der Pflanze - et voilá! Lasse unreife Früchte unbedingt an der Kaffeepflanze hängen, da sie nach der Ernte nicht nachreifen. Das Fruchtfleisch der reifen Kirschen schmeckt herrlich süß und kann verzehrt werden. Die Schale hingegen hat einen sehr bitteren Geschmack und sollte nicht gegessen werden.
Auch, wenn die Mengen nicht mit einer ganzen Plantage mithalten, kannst du definitiv einen Versuch wagen und die Bohnen rösten. Dazu müssen diese aber erst einmal vom Fruchtfleisch getrennt werden. Am besten funktioniert das, wenn du die reifen Bohnen an einem sonnigen/hellen Platz trocknen lässt. Lege dazu ein Baumwolltuch oder Küchenpapier auf eine ebene Fläche (beispielsweise ein Backblech) und verteile darauf die Kaffeekirschen. Die Trocknung dauert etwa 14 Tage. Sind die Früchte verschrumpelt und braun, ist die Kaffeekirsche trocken. Nun kannst du sie öffnen, indem du sie mit einem Tuch o.ä. abdeckst und beispielsweise mit einem Nudelholz oder Löffel kräftig darüber fährst oder drauf klopfst. So werden die getrockneten Schalen aufgebrochen und du kannst die Bohnen aus dem Inneren der Kaffeekirschen verlesen.
Zum Rösten etwa 20 Minuten lang in einer Pfanne schwenken, bis sie dunkelbraun werden und ein herrlicher Duft in deine Nase zieht. Die fertigen Bohnen können nun gemahlen werden (zum Beispiel mit einer kleinen Kaffeemühle).
Die Blätter der Kaffeepflanze verarbeiten
Die Schalen- und Fruchtreste sind ein prima Dünger für andere Zimmer- oder Gartenpflanzen oder können zu Tee verarbeitet werden. Aus den jungen Kaffeeblättern lässt sich ebenfalls herrlich aromatischer Tee herstellen, welcher Koffein enthält, jedoch bekömmlicher ist als der klassische Kaffee. Dazu einfach die ganz zarten, jungen Blätter ernten und trocknen lassen, anschließend in einem luftdichten Behälter verschließen und bis zum Genuss dunkel lagern. So hält sich das Aroma am besten.
Kaffeebohne: Nährwerte und Inhaltsstoffe
Ist Kaffee gesund?
Kaffee enthält Inhaltsstoffe, die das Wohlbefinden und die Gesundheit positiv beeinflussen können. Allen voran steht das Koffein, welches die Wachsamkeit und Konzentration steigern kann. Auch die Stimmung kann durch Kaffee gehoben werden. Zu viel und zu spät (nach 16 Uhr) getrunkener Kaffee kann jedoch dafür sorgen, dass du Schlafprobleme oder nervöse Zustände (z.B. Herzrasen) bekommst. Deshalb solltest du es mit dem Kaffeegenuss nicht übertreiben und auf deinen Körper hören. Grundsätzlich gelten 2 bis 3 Tassen pro Tag als unbedenklich.
Nährwerte je 100 g
Kalorien | 320 kcal |
---|---|
Fett | 13 g |
Kohlenhydrate | 3,7 g |
Protein | 18 g |
Kaffeepflanze überwintern
Da es die Kaffeepflanze ganzjährig hell und warm mag, ist die Überwinterung recht einfach. Die Temperaturen sollten konstant zwischen 15 und 24 Grad liegen und nicht zu stark schwanken. Achte darauf, dass die Pflanze nicht direkt neben einem Heizkörper oder Fenster, welches häufig auf- und zugemacht wird, steht. Auf Zugluft reagiert die Kaffeepflanze sensibel. Zudem ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit (40-60%) wichtig. Zu trockene Luft zeigt die Pflanze mit trockenen Blattspitzen an. Hast du einen optimalen Platz, der aber recht dunkel ist, kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen.
Stand deine Kaffeepflanze im Frühling und Sommer draußen, muss sie ins Warme, sobald die Temperaturen nachts unter 15 Grad fallen. Gewöhne sie behutsam an das Klima drinnen, indem du sie zuerst ein paar Mal nur über Nacht rein holst. Verfügst du über ein warmes Gewächshaus oder einen beheizten Wintergarten, kann die Kaffeepflanze den Winter dort verbringen.
Kaffeepflanze im Winter pflegen, gießen und düngen
In der kalten Jahreszeit braucht die Kaffeepflanze eine leichte Ruhephase. In dieser Zeit wird die Pflanze nicht gedüngt und die Wassergaben ganz leicht gedrosselt. Sie sollte jedoch trotzdem niemals über längere Zeit austrocknen. Sind die oberen 2 bis 3 cm Erde trocken, wird es Zeit fürs Gießen. Kontrolliere die Kaffeepflanze zusätzlich regelmäßig, ob sich Spinnmilben, Blatt- oder Wollläuse eingeschlichen haben. Besonders bei zu trockener Luft treten gerne Spinnmilben auf.
Krankheiten & Schädlinge an der Kaffeepflanze
Kaffeepflanzen sind grundsätzlich recht robust und werden selten von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht. Zu den schlimmsten Feinden des Kaffees gehört der Kaffeekirschenkäfer. Wir müssen uns jedoch keine Sorgen machen, denn er taucht in unseren Breitengraden nicht auf. Bei ungünstigen Standortbedingungen machen es sich jedoch gerne mal Blattläuse, weiße Fliegen, Wollläuse und Spinnmilben auf der Kaffeepflanze gemütlich. Kontrolliere besonders die Blattunterseiten, Blattachseln und Stängel regelmäßig auf einen Befall. Hier erfährst du, wie du die Plagegeister im Ernstfall schnell wieder los wirst.
Deine Kaffeepflanze hat gelbe, braune oder rote Blätter?
Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Pflanze etwas fehlt. Staunässe und Nährstoffmangel sind die häufigsten Ursachen für gelbe Blätter, die sogenannte Chlorose. Auch, wenn die Pflanze zu lange nicht gegossen wurde, können die Blätter gelb werden. Kontrolliere, ob mit dem Wasserhaushalt alles in Ordnung ist und gib der Pflanze ein wenig Dünger. Chlorose kann jedoch auch entstehen, wenn das Gießwasser zu kalkhaltig ist und die Pflanze deshalb nicht mehr ausreichend Nährstoffe aufnehmen kann. Hier erfährst du alles, was du über den pH-Wert und die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen wissen musst.
Wichtig: Von Zeit zu Zeit wirft die Pflanze altes Laub ab, um mehr Energie für die Bildung neuer Blätter zu haben. Treten vereinzelt hin und wieder gelbe Blätter auf, ist das also noch kein Grund zur Sorge.
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