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Der Koriander
Koriander wird von vielen Leuten geliebt und wohl von genauso vielen als ungenießbar empfunden. Diese Vorliebe oder Abneigung wird von vielen Faktoren beeinflusst, bezieht sich jedoch vor allem auf die Blätter der Pflanze. Die Samenkörner, die als Gewürz verwendet werden, haben ein ganz anderes, aber genauso intensives Aroma und sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Speisen.
Koriander (Coriandrum sativum) ist einjährig und wächst als krautige Pflanze. Das bedeutet, dass seine Stiele die ganze Wachstumsperiode über frisch grün bleiben. Er wird oft mit Blattpetersilie verwechselt, da sich die Blätter sehr ähnlich sehen. Koriander wächst jedoch insgesamt höher und weniger buschig. Seine Blätter sind etwas feiner, hellgrüner und leicht gefiedert. Spätestens, wenn du die Blätter probierst, wirst du schnell merken, ob es sich um Koriander oder Petersilie handelt - das Aroma ist einfach unverwechselbar.
Koriander ist wandelbar, denn von seinem Standort hängt es ab, ob man vor allem Blätter oder Samen ernten kann. Im Halbschatten gedeiht sein Laub besser, in der Sonne hingegen die würzigen, runden Samenkörner. Die Pflanze blüht ab Juni eher unscheinbar mit kleinen, weißen Blütenständen. Sie sind als kleine Dolden angeordnet, womit Koriander als Familienmitglied der Doldenblütler identifiziert werden kann.
Standort und Boden
Standort: windgeschützt, entweder sonnig oder halbschattig
Boden: locker, humusreich, feucht
Bei der Standortwahl kommt es darauf an, worauf du es bei der Ernte abgesehen hast: Möchtest du vor allem viele frische Blätter ernten, dann suche einen eher halbschattigen Standort für den Koriander aus. Du kannst ihn auch in einem Gemüsebeet zwischen andere Gemüsepflanzen setzen oder in einem Kübel zum Beispiel zusammen mit Tomaten. Möchtest du möglichst viele Samen ernten, ist ein vollsonniger und warmer Platz nötig.
In beiden Fällen ist ein windgeschützter Platz gut für die Pflanze. Koriander kann ins Freiland gepflanzt werden, eignet sich aber auch hervorragend für eine Kultur im Topf oder Balkonkasten. Sehr wichtig ist dabei ein Abflussloch im Gefäß, damit keine Staunässe entsteht. Im Beet solltest du darauf achten, Anbaupausen einzulegen. Im selben Beet sollte nur alle vier Jahre Koriander wachsen.
Koriander mag lockeren Boden, gerne auch mit etwas Sand vermengt. Die Erde sollte nicht frisch gedüngt sein, da die Pflanze ein Schwachzehrer ist und daher nicht so viele Nährstoffe benötigt.
Gute Nachbarn: so gut wie alle anderen Kräuter, Tomaten, Paprika, Kohl, Salat, Rote Beete, Hülsenfrüchte, Gurken, Erdbeeren
Schlechte Nachbarn: Petersilie, Liebstöckel, Rucola, Fenchel
Pflanzung
Koriander sollte erst ab Mitte Mai nach draußen gepflanzt werden - egal, ob ins Beet oder in ein Pflanzgefäß.
Du brauchst:
- eine kleine Gartenschaufel
- etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
- ggf. ein Pflanzgefäß und Erde
In jedem Fall musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.
Pflanzung ins Beet
Hast du sehr schwere, lehmige Erde, kannst du sie mit etwas Sand oder Pflanzerde vermengen. Lockere die Erde gründlich auf und hebe mit der Schaufel ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Möchtest du mehrere Korianderpflanzen ins Beet setzen, achte auf einen Abstand von etwa 10 - 20 cm zwischen ihnen. Gib eine Handvoll Langzeitdünger oder Kompost in das Pflanzloch und setze die Pflanze mittig hinein. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du dem neu gepflanzten Koriander erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst.
Pflanzung in einen Kübel oder Balkonkasten
Möchtest du die Pflanze in einem Topf kultivieren, ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß deutlich größer als der Wurzelballen und vor allem hoch genug ist. Koriander ist einjährig und wächst innerhalb der Vegetationsperiode allerdings nicht so stark, sodass Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 20 bis 25 cm ausreichend sind. 25 cm sind ebenfalls eine gute Höhe, damit die tiefe Wurzel des Korianders gut wachsen kann. Pflanzgefäße sollten unbedingt ein Abflussloch für überschüssiges Gießwasser haben.
Mit Hilfe praktischer Online-Rechner kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen, um vorher zu bestimmen, wie viel Erde du benötigst.
Um Staunässe zu vermeiden, ist es sinnvoll, unten in dein Pflanzgefäß eine Schicht Kieselsteine oder leichtes Tongranulat zu schichten. Darüber kommt eine Schicht Pflanzerde und eine Handvoll Langzeitdünger. Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die übrigen Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest. Am Schluss wird der Koriander einmal kräftig angegossen.
Für die Pflanzung in Kübeln aller Art ist es möglich, Erde aus dem letzten Jahr zu verwenden, wenn du einige Tipps berücksichtigst. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem Magazin-Artikel "Neues Leben für alte Erde".
Aussaat
Aussaat im Haus: | ab März |
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Aussaat im Freiland: | ab Mai |
Standort: | sonnig oder halbschattig, windgeschützt |
Aussaattiefe: | 1 cm |
Pflanzabstand: | 15 - 20 cm |
Dauer Keimung: | 14 - 21 Tage |
Monate Ernte: | Juni bis September |
Koriander lässt sich wunderbar aus Samen ziehen und wir empfehlen eine Direktsaat, anstatt die Pflanzen vorzuziehen. Koriander bildet nämlich eine lange Wurzel aus, die bei Jungpflanzen noch sehr empfindlich ist und beim Umpflanzen leicht beschädigt wird. Außerdem keimen Koriandersamen auch bei niedrigeren Temperaturen draußen zuverlässig. Für eine gleichbleibend hohe Ernte kannst du bis Juli immer wieder nachsäen, dann bleibt der Bestand schön dicht.
Direktsaat in Beet oder Kübel (unsere Empfehlung!)
Eine Direktsaat von Koriander ist in milden Regionen schon ab Anfang April möglich. Die Samen keimen schon ab 10 Grad und die Keimlinge vertragen sogar kurzzeitig leichten Frost. Generell ist eine Aussaat an geschützteren Orten, zum Beispiel auf dem Balkon, früher möglich als im ungeschützten Beet.
Bei der Direktsaat wird Koriander nicht in Anzuchterde gesät, da die Pflänzchen nicht mehr pikiert, also später nicht in frische Erde umgesetzt werden. Verwende für die Saat in Kübeln oder Balkonkästen normale Pflanzerde und starte erst mit einer Düngung, wenn die Pflanzen erste Laubblätter entwickeln. Im Beet musst du darauf achten, dass der Boden schön feinkrümelig und locker ist. Der Gartenboden kann schon einige Zeit vor der Aussaat gelockert, geharkt und leicht gedüngt werden, zum Beispiel mit einem organischen Langzeitdünger.
Im Beet kann Koriander in Reihen oder büschelweise wachsen. Für ein Büschel können auf einer Stelle von ca. 12 cm Durchmesser bis zu 25 Samen mit kleinem Abstand verteilt werden, aber auch kleinere Büschel sind möglich. Für eine Reihe kannst du grob alle 5 cm ein Samenkorn säen, die Reihen oder Büschel sollten einen Abstand von 20 - 25 cm zueinander haben. Das Saatgut wird leicht mit Erde bedeckt, diese wird etwas angefeuchtet und leicht fest gedrückt. Wenn du die Reihen zu dicht gesät hast, kannst du später schwache Keimlinge auszupfen und den anderen so mehr Platz bieten. Gegen pickende Vögel oder sonstige Störenfriede helfen in der ersten Zeit Abdeckungen, zum Beispiel aus Vlies. Du kannst auch kleine, durchsichtige Plastikgefäße über die Büschel stülpen.
Je sonniger und geschützter der Standort, desto besser und schneller keimen und gedeihen die Pflänzchen. Bis dahin musst du die Aussaat gleichbleibend feucht, aber nicht zu nass halten.
Vielleicht hast du schon mal gelesen, dass Koriander ein Lichtkeimer ist, doch ehrlich gesagt ist dem Koriander das Licht sehr egal - er keimt unabhängig vom Sonnenlicht. Das Saatgut wird leicht mit Erde bedeckt, damit die großen Samen einfacher mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden können.
Auf der Fensterbank vorziehen
Die Voranzucht kann Anfang März beginnen. Idealerweise wählst du ein Fenster, das nach Süden ausgerichtet ist. Die kleinen Keimlinge sind sehr lichthungrig, eine frühere Aussaat ist daher nicht empfehlenswert.
Für die Aussaat drinnen benötigst du:
- einen hellen Standort mit 10 - 22 Grad
- Saatgut
- einen oder mehrere Töpfe
- durchsichtige Plastiktüten bzw. -folien zur Abdeckung
- Pflanzerde
- idealerweise eine Sprühflasche
Falls du Anzuchtgefäße aus dem letzten Jahr verwendest, solltest du diese zunächst reinigen. In Resten von alter Erde können Krankheitserreger oder kleine Schädlinge überwintert haben.
Koriander wird nicht so gerne umgepflanzt bzw. pikiert, da dabei seine Wurzeln beschädigt werden können. Am besten ist es also, wenn du deine vorgezogenen Jungpflanzen später komplett mitsamt der Erde aus ihrem Topf holst und einpflanzt. Es bietet sich an, mehrere Samenkörner dicht nebeneinander pro Topf auszusäen und die entstehenden Korianderbüschel dann umzusetzen. Gut geeignet sind auch Anzuchtgefäße aus organischem Material, die einfach mit ausgepflanzt werden können und sich in der Erde nach und nach auflösen.
Bei diesem Vorgehen ohne Pikieren kannst du anstatt spezieller Anzuchterde, oft Kräutererde genannt, auch normale Pflanzerde verwenden. Fülle das Gefäß deiner Wahl, zum Beispiel einen Topf mit 12 cm Durchmesser, mit Erde. Du kannst diese auch mit etwas Sand vermengen, um sie aufzulockern. Verwende dazu etwa zwei Drittel Erde und ein Drittel Sand. Der Sand sollte nicht zu fein sein.
In übrig gebliebenen Anzucht- oder Pflanzerden aus dem letzten Jahr könnten sich Schädlinge verstecken, zum Beispiel die Larven der Trauermücke. Diese können durch Hitze abgetötet werden. Alte Erde und auch Gartenerde oder Sand aus dem Garten sollten daher immer im Backofen sterilisiert werden. Die angefeuchtete Erde muss bei etwa 120 Grad eine halbe Stunde erhitzt werden und dann abkühlen.
Feuchte die Erde in deinen Anzuchtgefäßen etwas an. Es können bis zu 25 Samenkörner in einem 12-cm-Topf ausgesät werden. Bedecke sie locker mit Erde und befeuchte diese nochmals, am besten mit einer Sprühflasche mit einem feinen Strahl.
Um ein Gewächshausklima zu erzeugen, kannst du durchsichtige Plastiktüten oder -folien über deine Töpfe oder Schalen stülpen bzw. den Deckel auf deinen Anzuchtkasten setzen. Vergiss nicht, regelmäßig zu lüften. Mindestens einmal am Tag solltest du die Abdeckung kurz entfernen. Überprüfe dabei, ob die Erde noch leicht feucht ist und besprühe sie, wenn nötig. Die Erde sollte aber nie richtig nass sein.
Koriander benötigt mindestens 10 Grad zum Keimen, doch wahrscheinlich ist es bei der Voranzucht drinnen wärmer - das mögen die Keimlinge auch. Je nach Temperatur zeigen sich nach knapp zwei bis vier Wochen die ersten Keimlinge.
Ab Mai können deine Setzlinge dann nach draußen ins Beet oder auf den Balkon umziehen. Du kannst sie auch zuvor schon tagsüber rausstellen und so "abhärten". Mehr Infos findest du im vorherigen Absatz zur Pflanzung.
Pflege, Gießen und Düngen
Allgemeine Pflege
Koriander ist sehr pflegeleicht und muss nicht beschnitten werden. Eine regelmäßige Ernte ist ausreichend, damit sich die Pflanze gut verzweigt und neue Triebe entwickelt.
Gießen
Koriander liebt einen lockeren und stets feuchten Boden. Die Erde darf nicht dauerhaft nass sein, sollte aber auch nicht austrocknen. Vielleicht ist es am Anfang etwas schwierig, die richtige Balance zu finden, doch du wirst schnell lernen, wie oft du die Pflanze gießen musst.
Ein einfacher Trick, um beim Gießen das richtige Maß zu finden, ist die Bodenprobe mit dem Finger. Sieht die Erde trocken aus, kannst du einen Finger hineinstecken und prüfen, ob das Substrat in tieferen Schichten noch feucht genug ist. Wenn es dort auch zu trocken ist, musst du gießen.
Bei einer Kultivierung im Kübel gibt es außerdem die Möglichkeit, Wasser in den Topfuntersetzer zu füllen, falls du einen verwendest. Das Wasser wird dann von der Erde aufgenommen und nach oben transportiert. Die Wurzeln des Korianders werden so dazu angeregt, lang und kräftig zu wachsen.
Düngen
Koriander braucht sehr viele Nährstoffe und zählt somit zu den sogenannten Starkzehrern. Wenn du den Koriander direkt bei der Pflanzung mit einer guten Handvoll Langzeitdünger oder mit Komposterde versorgst, sparst du dir viel Aufwand, da er dann schon mal langfristig auf viele Nährstoffe zugreifen kann. Die Düngung mit Langzeitdünger oder Kompost kannst du im Sommer noch einmal wiederholen, vor allem, wenn die Pflanze in einem Kübel wächst. Im Beet sind die Nährstoffe meist ausreichend. Praktisch sind auch flüssige Dünger, die du mit einen Bokashi-Eimer oder einem Wurmkompost selber herstellen kannst. Der Koriander im Topf freut sich zwischendurch sehr über weitere, leichte Düngegaben in Form von etwas Kaffeesatz (nicht zu viel und zu oft) oder Hornspänen.
Der Nährstoffbedarf von starkzehrenden Kräutern ist natürlich nicht mit dem von anderen Starkzehrern, zum Beispiel von Tomaten oder Kürbissen, vergleichbar. Diese Pflanzen werden deutlich größer und bilden viele Früchte aus, benötigen also auch deutlich mehr Dünger.
Ernte und Verarbeitung
Bei der Pflege kommt es darauf an, was du ernten möchtest: viele frische Blätter oder Samen als Gewürz? Für die Blatternte an einem halbschattigen Standort kannst du die Blütenansätze abschneiden, damit die Blüte verhindert wird. Außerdem solltest du regelmäßig ernten, damit die Pflanze immer neue Triebe und Blätter produziert. An einem sonnigen Standort kannst du den Koriander blühen lassen. Die Blüten sind essbar, doch auch Bienen und andere Insekten finden sie attraktiv.
Im Laufe des Sommers reifen die Samenkörner heran, die du zwischen Juli und September ernten kannst. Wartest du zu lange, kann es sein, dass die Samenkörner so trocken sind, dass sie bei Berührungen ganz leicht von selbst herunterfallen - hier musst du behutsam vorgehen oder schon vor der Vollreife ernten. Sobald sich die Körnchen hellbraun verfärben, kann es losgehen. Du kannst den kompletten Stängel abknipsen und zum Trocknen in die Sonne hängen. Die Samen lassen sich anschließend gut herausschütteln.
Eine typische Verwendung für Koriandersamen sind Currys, sie eignen sich aber auch perfekt für Tomatengerichte wie Suppen oder Soßen. Sie können im Ganzen, grob zerstoßen oder fein zermahlen zum Einsatz kommen. Auch zum Backen kann man sie im gemahlenen Zustand verwenden. Es ist auch möglich, einen Tee daraus zuzubereiten, denn Koriander ist eine bekannte Heilpflanze.
Die Blätter können frisch als Garnitur auf asiatischen Reis- oder Nudelgerichten verwendet werden, zum Beispiel in einer köstlichen Kombination mit gehackten Erdnüssen, aber auch in warme Gerichte wie Eintöpfe und Suppen passen die Blätter gut.
Die Wurzel des Korianders ist übrigens auch essbar und kommt oft in asiatischen Würzpasten zum Einsatz.
Überwinterung
Koriander ist nicht winterhart und eine Überwinterung in Wohnung oder Haus ist selten erfolgreich, da die Pflanze nach der Blüte kaum noch weiter wächst und meistens abstirbt. Im Frühjahr kann es dann mit der Aussaat oder gekauften Jungpflanzen mit dem Korianderspaß wieder losgehen.
Krankheiten und Schädlinge
Koriander kann von verschiedenen Pilzerkrankungen heimgesucht werden. Die allerbeste Vorbeugung ist ein ausreichender Abstand zwischen den Pflanzen, damit die Blätter gut durchlüftet werden können und nach einem Regenschauer rasch trocknen. Eine regelmäßige Ernte, auch im Inneren der Pflanze und nicht nur in den äußeren Bereichen, hilft. Außerdem sollte stets frische Erde verwendet werden (bzw. ältere, aber sterilisierte, siehe "Pflanzung") und der Standort des Korianders wechseln, sodass Anbaupausen von ein paar Jahren eingehalten werden können. Pilzerreger im Gartenboden haben so im nächsten Jahr keine Chance, den Koriander erneut zu befallen.
Sobald du Veränderungen an einigen Blättern bemerkst, zum Beispiel Verfärbungen, entferne die betroffenen Pflanzenteile und entsorge sie über den Hausmüll. Die restliche Pflanze kann mit einem schonenden und biologischen Mittel gegen Pilzerkrankungen behandelt werden. Auch mit einer selbstgemachten Mischung kannst du es mal probieren: Vermische Frischmilch und Wasser im Verhältnis von 1 : 9 und sprühe den Salbei alle 2 - 3 Tage damit ein.
Nährwerte
Korianderblätter sind sehr gesund, denn sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Hier findest du eine Übersicht der wichtigsten Nährstoffe:
Nährwerte je 100g
Kalorien | 22 kcal |
---|---|
Fett | 0,5 g |
Kohlenhydrate | 3,7 g |
Eiweiß | 2 g |
Freunde von Konstantin
Fragen & Antworten zu unserem Koriander
Koriander mag einen sonnigen bis halbschattigen Platz in nährstoffarmer, frischer Erde, um gut zu gedeihen. Möchtest du, dass die Pflanze blüht und du Samen ernten kannst, solltest du einen Platz in der vollen Sonne auswählen. Hier musst du auf eine ausreichende Wasserzufuhr achten.
Hast du es auf das frische Kraut abgesehen, ist ein Platz im Halbschatten oder geschützt zwischen anderen Pflanzen optimal, da der Koriander Trockenheit schlecht verträgt.
Geruch und Geschmack des beliebten Würzkrauts werden durch sogenannte Aldehyde hervorgerufen. Diese Stoffe sind verantwortlich für das typische, an Seife erinnernde Aroma des Korianders. Wie stark du den seifigen Geschmack wahrnimmst, wird vererbt und hängt also von deinen Genen ab.
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