Die Melisse

Unkompliziert, ertragreich, gesund: Die Melisse ist ein wahres Superkraut, welches vor guten Eigenschaften nur so strotzt! Vielen auch als “Zitronenmelisse” bekannt, ist sie seit mehr als 2000 Jahren eine bewährte Heilpflanze und auch in der Küche sehr beliebt. Alle Pflanzenteile der Melisse sind verwertbar, kulinarisch und arzneilich verwendet werden jedoch nur die Stängel und Blätter, denn auf ihnen sitzen die ätherischen Öle, welche für das zitrusartige Aroma und ihre heilenden Kräfte verantwortlich sind. Am besten passen die frischen Melissenblätter zu Desserts, Gebäck, Soßen, Dressings, Fischgerichten, Salaten, Marmeladen und erfrischenden Getränken. Zerreibe mal ein Blatt dieser wunderbaren Pflanze zwischen deinen Fingern - die herrlichen Aromen werden freigesetzt und du kannst sie riechen!

Die Melisse (Melissa officinalis) ist eine starkwüchsige und pflegeleichte Staude. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus dem warmen Südost-Europa, hat sich jedoch durch Kultivierung (vor allem in Klostergärten) in vielen anderen Regionen Europas verbreitet. “Melissa” bedeutet auf Griechisch “Honigbiene” - ihr Name gibt uns also einen Hinweis auf eine weitere, tolle Eigenschaft: Die Melisse ist eine sehr wertvolle Insekten- und Bienenweide, was in früheren Zeiten der Hauptgrund für ihre Kultivierung war! Sie wächst krautig und dicht. Das Laub ist leuchtend Grün, die einzelnen Blätter haben eine ovale Herzform, sind leicht gezähnt, abgerundet und bis zu 5 cm lang. Die kleinen Blüten sind mit ihrer weißen bis gelblichen oder bläulichen Farbe etwas unscheinbarer. Die Blütezeit dauert den Sommer über von Juni bis August.

Standort und Boden

Standort: sonnig bis halbschattig, windgeschützt
Boden: locker, humusreich

Unsere Bloomify Melisse mag einen geschützten Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Zwar wird sie nur 40 bis 60 cm hoch und 30 bis 40 cm breit, neigt jedoch sehr zum Wuchern und bildet kräftige Ausläufer, weshalb du genügend Platz für sie einkalkulieren solltest. Wenn du einen Abstand von mindestens 35 cm zwischen den Pflanzen einhältst, gehst du auf Nummer sicher. Du kannst sie auch im Kübel kultivieren. Wenn es der Melisse dort zu eng wird, kannst du sie in ein größeres Gefäß umtopfen oder die Wurzeln einkürzen. Ihre allgemeine Wuchsgröße passt sie dem Standort an, somit bleibt sie im Kübel meist kleiner als im Beet.

Die Melisse ist im Großen und Ganzen recht anspruchslos. Damit sie sich prächtig entwickelt, sollte der Boden stets leicht feucht, locker, durchlässig und humusreich sein. Du kannst zu gewöhnlicher Pflanzerde greifen und etwas Sand zum Auflockern und Komposterde zur Nährstoffversorgung beimischen.  Achte im Pflanzgefäß auf eine Drainage-Schicht, damit keine Staunässe entstehen kann.

Auch in Mischkultur gedeiht sie hervorragend.

Gute Nachbarn: Estragon, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Kamille, Knoblauch, Minze, Erbsen, Erdbeeren
Schlechte Nachbarn: Basilikum

Pflanzung

Melisse sollte erst ab Mitte Mai nach draußen gepflanzt werden - egal, ob ins Beet oder in ein Pflanzgefäß.

Du brauchst:

  • eine kleine Gartenschaufel
  • etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
  • ggf. ein Pflanzgefäß und Erde

In jedem Fall musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.

 

Pflanzung ins Beet

Lockere die Erde gründlich auf. Wie groß und tief das Pflanzloch sein muss, hängt davon ab, ob du eine Wurzelsperre einrichten möchtest. Das geht am einfachsten, indem du einen großen Kunststofftopf in das Loch setzt, in den dann die Melisse gepflanzt wird. 30 cm Durchmesser sollte er haben. Fülle ihn mit so viel Erde, dass die Melisse nicht zu tief sitzt. Jetzt ist noch Gelegenheit, eine Handvoll Langzeitdünger in das Loch zu geben oder die Pflanzerde mit Kompost zu vermengen. Halte die Pflanze am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du der neu gepflanzten Melisse erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst. Möchtest du mehrere Melissepflanzen ins Beet setzen, achte ohne Wurzelsperre auf einen Abstand von etwa 35 cm zwischen ihnen - mit der Sperre ergeben die großen Töpfe einen ausreichenden Abstand.

 

Pflanzung in einen Kübel oder Balkonkasten

Möchtest du die Pflanze in einem Topf kultivieren, ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß deutlich größer als der Wurzelballen ist. Als Start eignen sich Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 25 bis 30 cm. Diese müssen nicht besonders hoch sein, da die Wurzeln sich vor allem seitwärts ausbreiten, sollten aber unbedingt ein Abflussloch für überschüssiges Gießwasser haben.

Mit Hilfe praktischer Online-Rechner kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen, sodass du vorher weißt, wie viel Erde du benötigst.

Die Melisse ist mehrjährig und wächst recht stark, sodass du sie ab und an umtopfen musst. Allerdings ist es auch möglich, die Pflanze im Wurzelbereich zu teilen und erneut in den gleichen Topf zu setzen bzw. die Wurzeln mit einer scharfen Gartenschere zu kürzen.

Um Staunässe zu vermeiden, ist es sinnvoll, unten in dein Pflanzgefäß eine Schicht Kieselsteine oder leichtes Tongranulat zu schichten. Darüber kommt eine Schicht Pflanzerde und eine Handvoll Langzeitdünger. Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die übrigen Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest. Am Schluss wird die Melisse einmal kräftig angegossen.

Für die Pflanzung in Kübeln aller Art ist es möglich, Erde aus dem letzten Jahr zu verwenden, wenn du einige Tipps berücksichtigst. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem Magazin-Artikel "Neues Leben für alte Erde".

Aussaat

Aussaat im Haus: ab März
Aussaat im Freiland: ab Mai
Standort: sonnig bis halbschattig
Aussaattiefe: 0 cm (Lichtkeimer)
Pflanzabstand: 35 - 40cm
Dauer Keimung: 14 - 28 Tage
Monate Ernte: Juni bis August

Die Anzucht von Melisse aus Saatgut gelingt leicht, wenn du ein paar Punkte beachtest. Für eine frühe und reiche Ernte werden die Pflänzchen auf der Fensterbank vorgezogen, da sie dann einen Wachstumsvorsprung vor denen haben, die später im Jahr direkt draußen ins Beet oder in den Kübel gesät werden.

 

Auf der Fensterbank vorziehen (unsere Empfehlung!)

Die Voranzucht beginnt je nach Lichtverhältnissen Ende Februar oder Anfang März. Südfenster eignen sich gut, da die kleinen Keimlinge sehr lichthungrig sind.

Für die Aussaat drinnen benötigst du:

  • einen hellen Standort mit 20 - 25 Grad
  • Saatgut
  • einen oder mehrere Töpfe, Pflanzschalen oder Anzuchtkästen
  • passende Deckel oder durchsichtige Plastiktüten bzw. -folien zur Abdeckung
  • nährstoffarme Anzuchterde
  • idealerweise eine Sprühflasche

Falls du Anzuchtgefäße aus dem letzten Jahr verwendest, solltest du diese zunächst reinigen. In Resten von alter Erde können Krankheitserreger oder kleine Schädlinge überwintert haben.

Wähle für die Aussaat kleine Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 8 - 12 cm oder kleinere Anzuchtschalen. Die Keimlinge werden später in größere Gefäße umgesetzt. Man startet mit kleinen Gefäßen, da sich in diesen die gesamte Erde schneller erwärmt und die Gefahr von Staunässe geringer ist. Außerdem werden die kleinen Pflänzchen im Wachstum durch den knappen Raum erstmal etwas ausgebremst - das ist eine gute Sache, da wir lieber kleinere und dafür kräftige Pflanzen vorziehen wollen als größere und instabile.

Fülle das Gefäß deiner Wahl mit Erde. Spezielle Anzuchterde, auch oft Kräutererde genannt, ist nährstoffarm und eignet sich daher sehr gut. Die Wurzeln der Keimlinge werden auf ihrer Suche nach Nahrung lang und kräftig. Ein zu hohes Nährstoffangebot hingegen lässt die Pflänzchen in die Höhe schießen und dünne, "spargelige" Exemplare sind das Ergebnis. Alternativ kannst du normale Pflanzerde mit Sand vermengen. Verwende dazu etwa zwei Drittel Erde und ein Drittel Sand. Der Sand sollte nicht zu fein sein.

In übrig gebliebenen Anzucht- oder Pflanzerden aus dem letzten Jahr könnten sich Schädlinge verstecken, zum Beispiel die Larven der Trauermücke. Diese können durch Hitze abgetötet werden. Alte Erde und auch Gartenerde oder Sand aus dem Garten sollten daher immer im Backofen sterilisiert werden. Die angefeuchtete Erde muss bei etwa 120 Grad eine halbe Stunde erhitzt werden und dann abkühlen.

Feuchte die Erde in deinen Anzuchtgefäßen etwas an, bevor du die Samen darauf legst. Säe sie nicht zu dicht aus. Melisse ist ein Lichtkeimer. Das heißt, dass das Saatgut nicht mit Erde bedeckt werden darf. Damit die Samen später nicht davonschwimmen, musst du sie leicht andrücken und am besten mit einer Sprühflasche mit feinem Strahl befeuchten.

Um ein Gewächshausklima zu erzeugen, kannst du durchsichtige Plastiktüten oder -folien über deine Töpfe oder Schalen stülpen bzw. den Deckel auf deinen Anzuchtkasten setzen. Vergiss nicht, regelmäßig zu lüften. Mindestens einmal am Tag solltest du die Abdeckung kurz entfernen. Überprüfe dabei, ob die Erde noch leicht feucht ist und besprühe sie, wenn nötig. Die Erde sollte aber nie richtig nass sein.

Melisse benötigt mindestens 20 Grad zum Keimen, bis zu 25 Grad sind in Ordnung. Nach zwei Wochen bis vier Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Entwickeln die Pflänzchen neben den Keimblättern auch erste Laubblätter, besteht mehr und mehr die Gefahr, dass sie sich gegenseitig beschatten. Dann ist es Zeit fürs Pikieren. Das bedeutet, dass du den Pflanzen nun mehr Platz gönnen kannst. Sie werden ganz, ganz vorsichtig aus der Erde gehoben bzw. "gehebelt" (nicht gezogen!) und in frische, normale Pflanzerde umgesetzt. In einem etwa 10 cm großen Topf sollten nun nur noch zwei bis drei Pflanzen stehen.

Generell ist es möglich, von Beginn an einfach weniger Samenkörner pro Topf auszusäen und den Schritt des Pikierens zu überspringen. Bei Melisse wäre das in Ordnung. Es gibt jedoch auch andere Pflanzen, die vom Pikieren stark profitieren, zum Beispiel Tomaten und Kohlrabi.

Ab Ende April tut es unseren jungen Melissen äußerst gut, sie zum Abhärten tagsüber an einen geschützten Platz ins Freie zu stellen. Ab Mitte bis Ende Mai können deine Setzlinge dann nach draußen ins Beet oder auf den Balkon umziehen. Mehr Infos dazu findest du im vorherigen Absatz zur Pflanzung.

 

Direktsaat in Beet oder Kübel

Melisse mag es gerne geschützt und sonnig bis halbschattig - die kleinen Keimlinge werden da gerne schon genauso verwöhnt wie die erwachsenen Pflanzen. Da sich das Klima hierzulande je nach Wohnort teils stark unterscheidet und das Wetter oft macht, was es will, variiert der passende Zeitpunkt für eine Direktsaat von Melisse. In milderen Regionen kannst du es bereits ab Mitte Mai versuchen, in kühleren Gegenden ist es ratsam, bis Ende Mai zu warten. Generell ist eine Aussaat an geschützteren Orten, zum Beispiel auf dem Balkon, früher möglich als im ungeschützten Beet.

Bei der Direktsaat wird Melisse nicht in Anzuchterde gesät, da die Pflänzchen nicht mehr pikiert, also später nicht in frische Erde umgesetzt werden. Verwende für die Saat in Kübeln oder Balkonkästen normale Pflanzerde und starte erst mit einer Düngung, wenn die Pflanzen erste Laubblätter entwickeln. Im Beet musst du darauf achten, dass der Boden schön feinkrümelig und locker ist, da das Saatgut recht fein ist. Der Gartenboden kann schon einige Zeit vor der Aussaat leicht gedüngt werden, zum Beispiel mit einem organischen Langzeitdünger.

Mische das Saatgut am besten mit Sand, damit du die Samen gleichmäßiger verteilen kannst. Ausreichend Abstand zu halten ist bei den Melissesamen recht schwer, daher kannst du zu dicht gesäte Exemplare später auszupfen und bei Bedarf umsetzen. Das Saatgut darf nicht bzw. nur sehr fein mit Erde bedeckt werden. Es wird leicht auf die angefeuchtete Erde gedrückt. Gegen pickende Vögel oder sonstige Störenfriede helfen in der ersten Zeit Abdeckungen, zum Beispiel aus Vlies. Du kannst auch kleine, durchsichtige Plastikgefäße über einzelne Keimlinge stülpen.

Pflege, Gießen und Düngen

Allgemeine Pflege

Sobald die Melisse anfängt zu blühen, reduziert sich der Gehalt an duftenden Aromastoffe in ihren Blättern. Am besten schneidest du daher die Triebe mit Blütenansätzen ab und verwertest sie. Keine Sorge, die Melisse treibt schnell wieder aus! Die Blüten sind zwar essbar und du kannst auch weiterhin Blätter ernten, diese schmecken während der Blüte und Samenbildung allerdings weniger intensiv. Indem du immer die oberen Triebspitzen erntest, wird eine Blüte verhindert und die Pflanze wächst insgesamt buschiger.

Die Blüten sind allerdings ein toller Hingucker und locken Bienen und andere Insekten an - das ist in Mischkulturen mit Gemüse praktisch, das auf diese Bestäuber angewiesen ist. Du kannst ja mal mit mehreren Melissepflanzen experimentieren: Blüte verhindern oder blühen lassen, Samen gewinnen oder Blüten mal probieren, den Geschmack der Blätter vergleichen... Melisse kann man eh nie genug haben.

 

Gießen

Unsere Bloomify Melisse hat einen mittleren bis geringen Wasserbedarf und mag keine Staunässe. Im Sommer musst du dennoch, besonders bei Kübelpflanzung, auf ausreichende Wassergaben achten. Am besten gießt du die Pflanze von unten, damit ihre Blätter trocken bleiben. Im Freiland musst du nur während langer Trockenperioden zur Gießkanne greifen.

 

Düngen

Als Schwachzehrer kommt die Melisse auch mit nährstoffarmen Böden zurecht. Im Freiland ist regelmäßiges Düngen deshalb in der Regel nicht notwendig. Du kannst sie direkt bei der Pflanzung und jedes Jahr zu Beginn der Wachstumsperiode mit einem Langzeitdünger versorgen. Wächst deine Melisse im Kübel, braucht sie in der Hauptwachstumszeit zwischen April und August etwa einmal im Monat zusätzliche Nährstoffe in Form von organischem Dünger. Praktisch sind flüssige Dünger, die du mit einen Bokashi-Eimer oder einem Wurmkompost selber herstellen kannst.

Ernte und Verarbeitung

Die Melisse kann den ganzen Sommer über bis in den September hinein geerntet werden. Das Aroma ist vor der Blüte allerdings am intensivsten. Wenn du dir einen Vorrat an getrockneter Melisse anlegen möchtest, z. B. für einen heißen Tee oder als Badezusatz in der kalten Jahreszeit, kannst du im Juni einen größeren Ernteschnitt durchführen. Dabei schneidest du so viele Triebe wie nötig samt noch geschlossener Blütenstände ab und reduzierst die Höhe der Pflanze so etwa um die Hälfte. Lasse am besten einige Blüten stehen, damit die Bienen nicht ganz leer ausgehen. Die Melisse treibt nach dem Schnitt wieder neu aus.

Der Ertrag sollte frisch verarbeitet werden, kann aber auch problemlos eingefroren werden.

Decke die Ernte mit einem feuchten Geschirrtuch ab und stelle sie in den Kühlschrank. Auf diese Weise bleibt sie mehrere Tage lang saftig und frisch! Das funktioniert übrigens auch wunderbar mit Salaten aller Art.

Überwinterung

Unsere Bloomify Melisse ist ein mehrjähriges Gewächs und im Freiland winterhart. Nur im ersten Jahr nach der Pflanzung ist ein zusätzlicher Frostschutz empfehlenswert. Im Kübel kultiviert kannst du sie den Winter über an einen kühlen, trockenen und am besten eher dunklen Ort stellen. Garagen oder Schuppen sind dafür bestens geeignet. Lässt du sie auf Balkon oder Terrasse stehen, musst du den Kübel dick einpacken, um die Erde vor Frost zu schützen. Mehr Infos zur Überwinterung findest du in unserem Magazin-Artikel Gartenkräuter: So überwinterst du sie richtig.

Krankheiten und Schädlinge

Unsere Bloomify Melisse ist sehr robust und wird nur in seltenen Fällen von Krankheiten und Schädlingen, wie zum Beispiel Blattläusen oder Mehltau befallen.

Entdeckst du helle Flecken auf den Blättern, ist das ein Anzeichen für eine Pilzerkrankung wie Mehltau. Die befallenen Pflanzenteile (auch die, die am Boden liegen) müssen entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden. Die restliche Pflanze kann mit einem schonenden und biologischen Mittel gegen Pilzerkrankungen behandelt werden. Auch mit einer selbstgemachten Mischung kannst du es mal probieren: Vermische Frischmilch und Wasser im Verhältnis von 1 : 9 und sprühe die Melisse alle 2 - 3 Tage damit ein. Zudem kannst du die Pflanze etwas auslichten, wenn sie oft dem Regen ausgesetzt ist. So kann sie besser durchlüftet werden. Bei der Kultivierung im Kübel kannst du einen sonnigeren Standort in Betracht ziehen.

In unserem Magazin findest du weitere Infos zu den häufigsten Schädlingen an unseren Pflanzen und was du gegen sie tun kannst.

Nährwerte

Unsere Melisse ist nicht nur lecker und ökologisch wertvoll, sondern auch sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen!

Nährwerte je 100g

Kalorien 46 kcal
Fett 0,8 g
Kohlenhydrate 5 g
Eiweiß 3,5 g

Fragen & Antworten zu unserer Melisse

Die Melisse mag einen sonnigen bis halbschattigen und geschützten Standort mit lockerer und durchlässiger Erde. Da die Pflanze kräftige Ausläufer bilden kann, solltest du genügend Platz für sie einkalkulieren. Du kannst sie auch im Kübel kultivieren. Wenn es der Melisse dort zu eng wird, kannst du sie in ein größeres Gefäß umtopfen oder die Wurzeln einkürzen. Ihre allgemeine Wuchsgröße passt sie dem Standort an, somit bleibt die Melisse im Kübel meist kleiner als im Beet.

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