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Die Meyer-Zitrone
Die Meyer-Zitrone ist eine Kreuzung aus Zitrone und Mandarine oder Orange. Das Besondere dabei ist, dass die Früchte zwar sauer schmecken, aber deutlich süßer und saftiger als klassische Zitronen sind. Unsere Mini Meyer-Zitrone ist eine spezielle Züchtung, die zwar schön klein und kompakt wächst, aber genauso große Früchte hat. Du musst also nicht auf eine leckere Ernte verzichten, wenn dir nur wenig Platz zur Verfügung steht.
Hier bekommst du alle wichtigen Infos rund um den Anbau und die Pflege deiner Mini Meyer-Zitrone.
Wissenswert
Die Meyer-Zitrone (Citrus × meyeri) ist eine natürliche Kreuzung aus der gewöhnlichen Zitrone (Citrus limon) und einer Mandarine oder Orange. Sie wurde im Jahre 1908 von dem Pflanzenforscher Frank Meyer in China entdeckt und nach ihm benannt. Er brachte sie in die USA, wo sie sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Bei unserer Mini Meyer-Zitrone handelt es sich um eine Züchtung, die besonders kompakt und klein bleibt und nur sehr langsam wächst.
In ihrer Heimat kann die ursprüngliche Meyer-Zitrone 2 bis 4 m hoch werden, aber keine Sorge. Unsere Mini Meyer-Zitrone wächst langsam und erreicht nach mehreren Jahren eine Höhe von maximal 100 cm. Dadurch ist sie ideal auch für kleine Balkone und Terrassen geeignet und findet sogar auf deinem Terrassentisch ein gemütliches Plätzchen. Grundsätzlich ist die Meyer-Zitrone zwar nicht winterhart, toleriert aber kurzzeitig ganz leichten Frost. Damit ist sie Kälte gegenüber etwas robuster als ihre Verwandten.
Heutzutage wird das Bäumchen mit den aromatischen Früchten hauptsächlich in den Südstaaten der USA und in Australien angebaut. Die Früchte haben eine ovale Form und gelb-orange Färbung. Da die Schale recht dünn ist, sind sie nicht für weite Transportwege geeignet und werden selten ins Ausland exportiert. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und sauer-aromatisch, jedoch deutlich milder und süßer als das der gewöhnlichen Zitrone. Ein guter Grund also, das kleine Bäumchen im heimischen Garten oder auf Balkon oder Terrasse zu kultivieren.
Da die Meyer-Zitrone ein Selbstbestäuber ist, reicht bereits ein Bäumchen, um sich über die leckeren Früchte zu freuen. Diese sind auch sehr beliebt bei Bienen und Hummeln. Die Hauptblütezeit liegt zwar im Frühling, das Bäumchen kann jedoch das ganze Jahr über blühen. In der Zeit von Oktober bis Januar ist es dann endlich soweit: Die Früchte werden reif und zaubern ein wenig Urlaubsfeeling in die kalte Jahreszeit.
Ist die Mini Meyer-Zitrone winterhart?
Auch, wenn das schicke Bäumchen in Ausnahmefällen Temperaturen bis kurz unter dem Gefrierpunkt toleriert, ist es nicht winterhart und sollte keinem Frost ausgesetzt werden. Daher solltest du es während der kalten Jahreszeit an einen hellen, aber frostfreien Ort bringen. Wie genau das geht, erfährst du weiter unten im Text unter “Mini Meyer-Zitrone überwintern”.
Standort und Boden
Standort: sonnig, warm, windgeschützt
Boden: locker, sandig-steinig, nährstoffarm und trocken
Die Meyer-Zitrone kann hierzulande nur in einem Topf wachsen, da sie unsere Winter und den Frost im Freiland nicht überstehen würde. Deshalb braucht sie einen sonnigen, warmen und geschützten Standort, zum Beispiel in der Nähe einer südlichen Hauswand, die die Wärme speichert. Je mehr Sonne und Wärme das Bäumchen abbekommt, desto besser.
Welche Erde für die Mini Meyer-Zitrone?
Zitrusbäume haben besondere Ansprüche an den Boden, den sie eher trocken mögen. Du kannst die Erde entweder selbst anmischen oder auf eine spezielle Zitruserde aus dem Handel zurückgreifen. Zudem sollte der pH-Wert im leicht sauren Bereich liegen (5,5-6,5).
Am besten ist es, deine eigene Zitronenbaum-Erde anzumischen. Du kannst dich an folgendem “Grundrezept” orientieren. Es ist jedoch völlig in Ordnung, wenn du die Mengenangaben nicht 100-prozentig befolgst.
Als Basis für die Erde brauchst du:
- ⅓ Gartenerde
- ⅓ Komposterde, gut verrottet
oder
- ⅔ gekaufte Pflanzerde
- zum Beispiel Zitruserde, Palmenerde, Erde für mediterrane Pflanzen
- es geht aber auch normale Pflanzerde
- sie sollte auf jeden Fall torffrei sein!
Für das letzte Drittel zum Beispiel:
- Kokosfasern anstelle von Torf
- Sand (für den Sandkasten oder Quarzsand/Badesand für Vögel/Nager)
- Tipp: Verwendest du Gartenerde, die eh schon sandig ist, brauchst du weniger zusätzlichen Sand beimischen.
- feiner Kies
- Tongranulat
- Drainagematerial
Klingt kompliziert? Hier ein Beispiel:
Ein handelsüblicher Topf mit 25 cm Durchmesser fasst etwa 10 Liter Erde. Hast du Garten- und Komposterde zur Verfügung, kannst du also je gut 3 Liter davon verwenden. Bei gekaufter Erde brauchst du also etwa 6,5 Liter.
Jetzt bleiben noch etwa 3,5 Liter übrig. Ungefähr einen Liter nimmt die Drainageschicht am Topfboden ein. Die übrigen 2,5 Liter teilen sich auf Materialien auf, die die Erde auflockern, sodass Gieß- und Regenwasser schneller abfließen kann. Du kannst Kokosfasern verwenden, um Torf zu ersetzen. Außerdem solltest du etwas Sand, feinen Kies oder Tongranulat untermischen.
Eine Mini Meyer-Zitrone als Zimmerpflanze?
Unter guten Bedingungen kann eine Meyer-Zitrone auch drinnen in der Wohnung wachsen. Wichtig: Die Pflanze braucht sehr viel Licht! Perfekt geeignet sind Wintergärten oder Standorte vor großen Südfenstern. Du musst bedenken, dass Fensterglas das Licht filtert und das Bäumchen somit kein “reines Sonnenlicht” erreicht. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen meist geringer als draußen. Diese Faktoren führen dazu, dass es der Pflanze drinnen generell nicht ganz so gut gefällt wie draußen und sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge wird. Du musst also dafür sorgen, ihr den Aufenthalt im Innenraum so angenehm wie möglich zu machen: viel Licht (an dunkleren Standorten ggf. eine Pflanzenlampe aufstellen), gerne auch direkte Sonne am offenen Fenster im Sommer, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch das Aufstellen von Wasserschalen oder Einsprühen der Blätter.
Früchte kann die Meyer-Zitrone auch drinnen entwickeln. Die Blüten bestäuben sich selbst, somit sind keine Bienchen notwendig, um leckere Früchte ernten zu können.
Mini Meyer-Zitrone pflanzen
Der richtige Zeitpunkt
Da die Meyer-Zitrone in einem Topf oder Kübel kultiviert werden muss, kannst du sie theoretisch rund ums Jahr einpflanzen. Im Herbst und Winter ist der Zeitpunkt jedoch nicht so ideal, da die Pflanze dann eine Wachstumspause einlegt. Zudem ist frische Erde immer recht nährstoffreich, was die Pflanze während ihrer Winterruhe irritieren könnte. Vermeide es also, das Bäumchen im Herbst und Winter ein- oder umzupflanzen.
Der perfekte Zeitpunkt ist im Frühling, im April oder Mai, wenn keine Fröste mehr drohen und das Bäumchen beginnt, neu auszutreiben. Pflanzt du deine Meyer-Zitrone im Hochsommer, dann wähle dafür einen Tag aus, an dem die Sonne nicht zu heftig vom Himmel brennt und es nicht extrem heiß ist. Bei einer Pflanzung im Sommer ist es zudem wichtig, das Bäumchen ausreichend zu wässern, bis es gut angewachsen ist.
Das richtige Pflanzgefäß
Wichtig ist, dass das Pflanzgefäß ein Ablaufloch für überschüssiges Gieß- oder Regenwasser im Boden hat, da die Meyer-Zitrone sehr sensibel auf Staunässe reagiert! Hat dein Lieblingstopf keine Löcher im Boden, kannst du das Bäumchen auch in einen kleineren Topf mit Löchern pflanzen und diesen dann in den größeren Übertopf stellen. Alternativ kannst du auch ein oder zwei Löcher in den Topfboden bohren.
Das Bäumchen kommt in einem Topf zu dir nach Hause, der im Durchmesser etwa 15 cm groß ist. Zitrusbäume brauchen generell nicht so viel Platz in der Breite, da die Wurzeln eher in die Tiefe wachsen. Wähle also ein Pflanzgefäß, das etwas tiefer ist und in der Breite etwa 2 bis 5 cm größer im Durchmesser. Das klingt erst einmal wenig, ist aber vollkommen ausreichend für das Bäumchen. Mit der Zeit sollte auch das Pflanzgefäß mit der Meyer-Zitrone mitwachsen und stetig etwas größer werden. Dies ist in der Regel etwa alle 2 Jahre der Fall, oder wenn die Wurzeln unten aus den Löchern im Topf wachsen.
Mini Meyer-Zitrone pflanzen: Das brauchst du
- einen Topf (etwas größer als der vorherige)
- eine kleine Gartenschaufel
- lockere Erde (mehr Infos unter "Standort und Boden")
- Drainagematerial
- etwas Dünger, am besten organischen Langzeitdünger
Die Drainageschicht - Für trockene Füße
Zunächst kannst du dein Pflanzgefäß vorbereiten, indem du eine etwa handbreite Drainage-Schicht anlegst. Das bedeutet, dass grober Kies oder Blähtonkugeln auf dem Topfboden verteilt werden, anstatt sofort Pflanzerde einzufüllen. Wasser kann so viel schneller ablaufen und die Gefahr von Staunässe ist sehr gering. Praktisch ist zudem noch eine wasserdurchlässige Trennung zwischen Drainagematerial und Erde, zum Beispiel mit einer Lage Gartenvlies oder speziellem Drainagevlies. So ist es später beim Umtopfen einfacher, das Drainagematerial wiederzuverwenden.
Erde einfüllen und düngen
Möchtest du einen Langzeitdünger verwenden, dann kannst du ihn praktischerweise gleich mit der Pflanzerde vermengen. Eine spätere Gabe von Langzeitdünger ist auch möglich, aber dann kann er nur oberflächlich ins Substrat eingearbeitet werden. Vermische also ggf. den Dünger mit der Erde.
Das Bäumchen kannst du nun aus seinem bisherigen Topf heben und ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden. Ist die Erde zu hart, kannst du den ganzen Wurzelballen auch für einige Stunden in einen Eimer mit Wasser stellen.
Setze den Baum mittig in den Topf und halte ihn mit einer Hand fest, während du die Pflanzerde rund um den Wurzelballen verteilst. Zu zweit geht es noch einfacher. Die Meyer-Zitrone muss genauso tief gepflanzt werden, wie sie zuvor in der Erde stand. Drücke die Erde zwischendurch etwas fest, aber nicht zu stark.
Als Abschluss wird die Meyer-Zitrone angegossen. Dazu kannst du ihr eine ordentliche Portion Wasser gönnen.

Mini Meyer-Zitrone pflegen, gießen und düngen
Allgemeine Pflege
Die Meyer-Zitrone ist pflegeleicht. Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen gehören neben dem Gießen und Düngen ein regelmäßiges Umtopfen, eine gute Überwinterung und ab und zu ein leichter Rückschnitt.
Mini Meyer-Zitrone gießen
Die Meyer-Zitrone möchte regelmäßig gegossen werden, aber bitte ohne Staunässe. Neben der Drainage und den Löchern im Topfboden kannst du dem vorbeugen, indem du die Erde vor der nächsten Wassergabe leicht antrocknen lässt. Im Frühling und Sommer musst du das Bäumchen häufiger gießen, im Herbst und Winter werden die Wassergaben stark gedrosselt. Es ist übrigens kein Problem, die Meyer-Zitrone mit Leitungswasser zu gießen.
Mini Meyer-Zitrone düngen
Das Bäumchen benötigt zwar nicht so viele Nährstoffe wie andere Pflanzen, aber alleine von Luft und Liebe (und etwas Wasser) kann es leider auch nicht leben. Beim Meyer-Zitrone düngen lautet die Devise: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Praktisch ist es, direkt bei der Pflanzung oder beim Umtopfen einen Langzeitdünger oder gut verrotteten Kompost unter die Erde zu mischen. Somit ist das Bäumchen über die Wachstumsperiode bestens versorgt.
Wichtig: Zwischen September und März wird das Bäumchen nicht gedüngt, damit es eine Wachstumspause einlegen kann. In dieser Zeit werden die Blütenanlagen für das kommende Jahr gebildet.
Mineralische, also künstliche Dünger, empfehlen wir nur, wenn deine Meyer-Zitrone unter einem akuten Nährstoffmangel leidet. Sie werden meist flüssig verabreicht und wirken sehr schnell. In fester Form liegt der Kunstdünger Blaukorn vor. Wir empfehlen dir aber nicht, deinen Baum mit Blaukorn zu düngen, da es sich dabei um einen Universaldünger vor allem für nährstoffhungrige Pflanzen handelt. Die Gefahr einer Überdüngung ist groß und die Nährstoffe sind nicht auf den Bedarf von Zitruspflanzen abgestimmt.
Noch mehr Infos rund um das Gießen und Düngen von Zitrusbäumen findest du hier.
Die Meyer-Zitrone mit Hausmitteln düngen
Du kannst deine Meyer-Zitrone auch mit verschiedenen Hausmitteln düngen, zum Beispiel mit Kaffeesatz. Kaffee ist sauer und die Düngung mit Kaffeesatz senkt den pH-Wert der Erde leicht ab. Lasse den Kaffeesatz immer gut trocknen und arbeite ihn gut in die Erde ein. Etwa 2 bis 3 mal innerhalb der Wachstumszeit kannst du die Meyer-Zitrone damit versorgen.
Auch Hefe ist ein guter Dünger, der viele Nährstoffe enthält. Dafür wird am besten ein Würfel Frischhefe in 10 Litern Wasser aufgelöst. Damit kannst du auch alle deine anderen Pflanzen regelmäßig gießen.
Hausmittel als Dünger enthalten nur geringe Mengen an Nährstoffen, eine ausschließliche Düngung damit ist also nicht zu empfehlen. Ideal ist die Kombination mit einem organischen Langzeitdünger (in Pelletform, Hornspäne oder Komposterde). Düngst du hingegen mit Sofortdüngern wie flüssigem Zitrusdünger, solltest du dich beim Einsatz von Hausmitteln zurückhalten, um den Baum nicht zu überdüngen.

Mini Meyer-Zitrone schneiden
Mit dem Schnitt deines Bäumchens hast du grundsätzlich sehr wenig Arbeit. Verzichte auf radikale und starke Rückschnitte, da das Bäumchen langsam wächst und lange braucht, die entstandenen Lücken zu schließen.
Der beste Zeitpunkt für einen leichten Form- und Erhaltungsschnitt ist nach der Ernte oder im Frühjahr. Kürze zu lange Äste auf die gewünschte Länge, um die Krone in einer gleichmäßigen Form zu halten. Entferne zudem trockene, beschädigte oder quer nach innen wachsende Äste. Dadurch sorgst du dafür, dass mehr Licht und Luft ins Kroneninnere gelangen und das Bäumchen gesund wächst. Setze die Schere immer über einem Blattpaar ab und schneide so, dass die Schnittfläche nach unten geneigt ist. So kann Regenwasser schneller abfließen und die Gefahr von Infektionskrankheiten wird minimiert.
Verwende zum Schneiden immer sauberes und scharfes Schnittwerkzeug, um ausgefranste Schnittstellen zu vermeiden.
Meyer-Zitronen ernten, lagern und verarbeiten
Die Hauptblütezeit der Meyer-Zitrone liegt im Frühling, das Bäumchen kann jedoch rund ums Jahr Blüten bilden. Die Blüten sind weiß und duften sehr intensiv und aromatisch. Die Haupterntezeit liegt zwischen Oktober und Januar. Reife Früchte erkennst du einerseits an der gelb-orangen Schale, andererseits geben sie bei Druck leicht nach und verströmen einen intensiven Duft. Meyer-Zitronen reifen etwas langsamer heran als normale Zitronen. Wenn du dir unsicher bist, dann lasse die Frucht lieber etwas länger am Baum hängen. Einmal geerntet, reifen Meyer-Zitronen nämlich nicht nach!
Der Geschmack ist milder und süßer als der einer gewöhnlichen Zitrone und erinnert an eine Mischung aus Mandarine und Zitrone. Die Früchte sind sehr saftig und aromatisch. Frisch geerntet eignen sie sich besonders für Limonaden, Cocktails, Dessert und Salatdressings, aber auch für Kuchen und Gebäck. Marmeladen oder Sirup sind eine tolle Möglichkeit, um den leckeren Geschmack zu konservieren und länger haltbar zu machen. Fischgerichte erhalten eine besondere Note, wenn du etwas vom Saft der Meyer-Zitrone dazu gibst.
Meyer-Zitronen lagern
Am besten bewahrst du deine Meyer-Zitronen im Kühlschrank auf. Wickele sie in etwas Küchenpapier und lege sie ins Gemüsefach. So sorgst du dafür, dass die Früchte schön trocken bleiben. Auf diese Weise bleiben die Meyer-Zitronen etwa 3 bis 4 Wochen frisch. Bei Raumtemperatur an einem kühlen, luftigen und dunklen Ort gelagert, halten sich die Früchte etwa 1 Woche lang.

Mini Meyer-Zitrone: Nährwerte und Inhaltsstoffe
Meyer-Zitrone sind nicht nur super lecker, sie sind auch sehr gesund. So enthalten die Früchte pro 100 g etwa 40 mg Vitamin C - das entspricht fast der Hälfte des täglichen Bedarf eines Erwachsenen. Zudem stecken sie voller Antioxidantien, Ballastoffe und Mineralstoffe.
Nährwerte je 100g
Kalorien | 29 kcal |
---|---|
Fett | 0,3 g |
Kohlenhydrate | 9 g |
Eiweiß | 1 g |
Mini Meyer-Zitrone überwintern
Mini Meyer-Zitronen sind, wie auch Zitrone, Kumquat und Co., nicht winterhart und sollten im Herbst an einen frostfreien, aber kühlen und möglichst hellen Ort gebracht werden. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad. Je wärmer es ist, desto mehr Licht braucht die Pflanze. Behalte aber im Hinterkopf, dass “warm” immernoch die maximalen 12 Grad sind! Die kühle Winterpause ist notwendig, damit die Meyer-Zitrone ihre Blüten für das nächste Jahr bilden kann. In dieser Zeit werden das Düngen vollständig eingestellt und die Wassergaben stark gedrosselt.
Der ideale Standort
Neben der optimalen Temperatur sollte das Winterquartier so hell wie möglich sein und der Standort zwar gut belüftet, aber frei von Zugluft. Platziere das Bäumchen zudem möglichst nicht auf oder neben einem Heizkörper. Die warme und trockene Heizungsluft ist wie eine Einladung für Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse. Mit einem Luftbefeuchter, mit Wasser gefüllten Schälchen neben der Pflanze oder regelmäßigem Einsprühen kannst du jedoch für Wohlfühlklima sorgen.
Hast du einen Ort, an dem zwar die Temperatur stimmt, es aber viel zu dunkel ist, kannst du ganz einfach mit einer Pflanzenlampe und einer Zeitschaltuhr nachhelfen. Geeignete Standorte sind beispielsweise unbeheizte, aber frostfreie Wintergärten, sehr helle Schuppen oder Garagen, kühle Keller mit Fenstern (oder Lampen), sehr helle, kühle Treppenhäuser oder helle und kaum beheizte Gästezimmer.
Mini Meyer-Zitrone aus dem Winterquartier holen
Wenn im Frühling die Temperaturen wieder konstant über 5 Grad liegen, kann die Meyer-Zitrone wieder nach draußen. Dies ist spätestens Mitte Mai nach den Eisheiligen der Fall, je nach Witterung kannst du sie aber auch schon früher rausstellen. Behalte die Wettervorhersage im Blick, falls sich doch noch ein Spätfrost ankündigt. Aufgrund der geringen Größe kann das Bäumchen im Notfall schnell an einen geschützteren Ort gebracht werden.
Stelle das Bäumchen in den ersten Tagen leicht beschattet auf und steigere die Wassergaben moderat. So kann sich die Pflanze an das intensivere Sonnenlicht gewöhnen, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Nach einigen Tagen kann das Bäumchen dann wieder einen Sonnenplatz bekommen.

Krankheiten und Schädlinge an der Mini Meyer-Zitrone
Grundsätzlich ist die Mini Meyer-Zitrone robust gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Im Sommer können es sich jedoch ab und zu Blattläuse auf deiner Meyer-Zitrone gemütlich machen. Hier findest du einen tollen Leitfaden dazu, wie du sie im Handumdrehen wieder los wirst. Besonders im Winter oder an einem sehr lufttrockenen Standort können Spinnmilben oder Schildläuse auftreten. Behalte die Luftfeuchtigkeit im Auge und besprühe das Bäumchen regelmäßig mit kalkarmem Wasser.
Wurzelfäule kann entstehen, wenn keine gute Drainage gewährleistet ist und sich Wasser im Topfboden sammelt. Schütte überschüssiges Gießwasser deshalb zeitnah aus dem Untersetzer und kontrolliere nach stärkeren Schauern, ob sich Wasser im Topf gesammelt hat.

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