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Die Mini Pursha-Limette

Die Pursha-Limette ist eine sehr spezielle Zitrusfrucht, denn ihre Früchte schmecken eher süß als sauer. Unsere Mini Pursha-Limette bleibt schön klein und kompakt, sodass sie praktisch überall ein passendes Plätzchen findet. Und das Beste: Sie bildet trotz der geringen Größe reichlich aromatische und dekorative Früchte aus.
Hier bekommst du alle wichtigen Infos rund um den Anbau und die Pflege deiner Mini Pursha-Limette.
Wissenswert
Bei unserer Mini Pursha-Limette handelt es sich um eine besondere Züchtung, die zeitlebens klein bleibt und eine maximale Höhe von gerade mal 1 Meter erreicht. Deshalb eignet sie sich wunderbar auch für kleine Balkone oder Terrassen und findet sogar auf dem Terrassentisch einen Ehrenplatz. Sie wird auch als “römische Limette” oder “süße Zitrone” bezeichnet.
Die Mini Pursha-Limette (Citrus limetta ‘Pursha’) gehört zur Familie der Rautengewächse und ist eng mit Limette, Zitrone und Co. verwandt. Genauso wie ihre Vettern, stammt die Mini Pursha-Limette ursprünglich aus tropischen Gebieten Asiens und mag es somit schön warm und sonnig. Aus diesem Grund kannst du alle Zitrus-Sorten in unseren Breitengraden nur im Topf halten. Die Mini Pursha-Limette ist immergrün und behält ihr schickes Laub auch im Winter. Der Stamm bleibt eher kurz und die Baumkrone wächst dicht und verzweigt.
Unsere Bloomify Mini Pursha-Limette bildet etwa ab Ende April oder Anfang Mai bis Ende August ihre wunderschönen, zahlreichen weißen Blüten. Ist es sehr früh oder spät im Jahr noch warm, kann sich die Blütezeit auch verlängern. Die Früchte brauchen recht lange, um zu reifen und sind im Folgejahr von September bis Februar erntereif. Die mandarinengroßen, flach-rundlichen Früchte sind im reifen Zustand grün oder gelb und haben ein herrliches, süß-säuerliches Aroma. Wenn du deine Mini Pursha-Limette sorgfältig pflegst, kann es ein hohes Alter erreichen und dich für Jahrzehnte begleiten.
Die Mini Pursha-Limette ist ein super Geschenk zur Hochzeit, zum Einzug oder Geburtstag, symbolisiert sie doch wie alle Pflanzen Vitalität und Wachstum. Durch ihr langsames Wachstum, ihre Schönheit und ihre eher geringe Größe passt sie wunderbar auf kleinere Balkone oder Terrassen oder vor den sonnigen Hauseingang.

Standort & Boden
Standort: sonnig, warm, windgeschützt
Boden: locker, sandig-steinig, nährstoffarm und trocken
Die Mini Pursha-Limette benötigt sehr viel Wärme, damit sie sich wohl fühlt und gesund wächst. Das bedeutet: Ein maximal sonniger und geschützter Platz ist optimal für deine Mini Pursha-Limette. Dafür eignet sich z.B. eine nach Süden oder Südwesten ausgerichtete Hauswand, die die Wärme des Tages speichert. Aber auch der Terrassentisch oder ein schicker Holz-Hocker sind prima Orte für deine Mini Pursha-Limette. Zudem mag das kleine Bäumchen keinen Wind und sollte entsprechend geschützt stehen.
Obwohl die Mini Pursha-Limette es grundsätzlich warm mag, sollten die Wurzeln sich nicht zu stark aufheizen. Werden sie zu warm, kann das Bäumchen seine Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen. Du kannst den Topf etwas beschatten, sodass nur die Krone in der Sonne liegt oder einen Topf wählen, der eine helle Farbe hat und die Wärme nicht so sehr speichert.
Welche Erde für die Mini Pursha-Limette?
Mini Pursha-Limette haben, so wie alle anderen Zitrusbäume auch, besondere Ansprüche an den Boden. Du kannst die Erde entweder selbst anmischen oder auf eine spezielle Zitruserde aus dem Handel zurückgreifen.
Am besten ist es, deine eigene Erde anzumischen. Du kannst dich an folgendem “Grundrezept” orientieren. Es ist jedoch völlig in Ordnung, wenn du die Mengenangaben nicht 100-prozentig befolgst.
Als Basis für die Erde brauchst du:
- ⅓ Gartenerde
- ⅓ Komposterde, gut verrottet
oder
- ⅔ gekaufte Pflanzerde
- zum Beispiel Zitruserde, Palmenerde, Erde für mediterrane Pflanzen
- es geht aber auch normale Pflanzerde
- sie sollte auf jeden Fall torffrei sein!
Für das letzte Drittel zum Beispiel:
- Kokosfasern anstelle von Torf
- Sand (für den Sandkasten oder Quarzsand/Badesand für Vögel/Nager)
- Tipp: Verwendest du Gartenerde, die eh schon sandig ist, brauchst du weniger zusätzlichen Sand beimischen.
- feiner Kies
- Tongranulat
- Drainagematerial
Eine Mini Pursha-Limette in der Wohnung kultivieren?
Unter guten Bedingungen kann die Mini Pursha-Limette in der Wohnung wachsen. Wichtig: Die Pflanze braucht sehr viel Licht! Alle Limetten-Sorten brauchen noch mehr Sonne als Zitronen oder Orangen und sollten deshalb den sonnigsten Platz, den du zuhause hast, bekommen. Perfekt geeignet sind Wintergärten oder Standorte vor großen Südfenstern.
Du musst bedenken, dass Fensterglas das Licht filtert und die Mini Pursha-Limette somit kein “reines Sonnenlicht” erreicht. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen meist geringer als draußen. Diese Faktoren führen dazu, dass es der Pflanze drinnen generell nicht ganz so gut gefällt wie draußen und sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge wird.
Du musst also dafür sorgen, ihr den Aufenthalt im Innenraum so angenehm wie möglich zu machen: viel Licht (an dunkleren Standorten ggf. eine Pflanzenlampe aufstellen), gerne auch direkte Sonne am offenen Fenster im Sommer, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch das Aufstellen von Wasserschalen oder Einsprühen der Blätter.
Früchte kann die Mini Pursha-Limette auch drinnen entwickeln. Die Blüten bestäuben sich selbst, somit sind keine Bienchen notwendig, um leckere Limetten ernten zu können.

Mini Pursha-Limette pflanzen
Da die Mini Pursha-Limette keinen Frost verträgt und bei Kälte eingeht, kannst du das hübsche Bäumchen hierzulande nur im Topf kultivieren. Im Winter muss die Mini Pursha-Limette dann in ein helles und frostfreies Winterquartier umziehen.
Wann kann man eine Mini Pursha-Limette pflanzen?
Du kannst das ganze Jahr über deine Mini Pursha-Limette pflanzen. Je nach Jahreszeit und Temperatur kannst du sie nach draußen in die Sonne oder drinnen in ihr Winterquartier stellen.
Du solltest direkt nach dem Kauf deine Mini Pursha-Limette umtopfen. Zitrusbäume stehen beim Kauf nämlich oft in lehmiger Erde. Das liegt daran, dass sie zum Beispiel in Italien aufgewachsen sind und dann erst zu uns nach Deutschland transportiert werden. Es handelt sich also um einen Erdboden, der für unser Klima nicht typisch ist, was einige Nachteile mit sich bringt. Lehmboden kann Wasser sehr gut speichern, was gut ist, wenn es nur selten regnet. Bei uns regnet es hingegen viel öfter und die Gefahr von Staunässe steigt. Außerdem ist lehmige Erde im Winter oft sehr kalt und das darin gespeicherte Wasser kann bei Frost gefrieren.
Eine Mini Pursha-Limette pflanzen - Das brauchst du:
- einen Topf (etwas größer als der vorherige)
- eine kleine Gartenschaufel
- lockere Erde (mehr Infos unter "Standort und Boden")
- Drainagematerial
- etwas Dünger, am besten organischen Langzeitdünger
Das passende Pflanzgefäß für deine Mini Pursha-Limette
Als Daumenregel kannst du dir merken, dass ein neuer Topf für die Mini Pursha-Limette immer ungefähr um 2 bis 5 cm im Durchmesser wachsen sollte. Das entspricht zwar lediglich 1 bis 2,5 cm rund um den Wurzelballen und klingt erstmal wenig, ist für die Mini Pursha-Limette aber vollkommen ausreichend.
Die Mini Pursha-Limette wurzelt eher in die Tiefe als in die Breite und benötigt daher Pflanzgefäße, die eher hoch als breit sind. Achte hierbei aber auf ausreichende Standfestigkeit. Mithilfe von praktischen Online-Rechnern kannst du schon vorab bestimmen, wie viel Liter Erde du für deinen Topf benötigst.
Der Kübel braucht unbedingt Abzugslöcher für überschüssiges Gieß- und Regenwasser. Warum das so wichtig ist, erklären wir unter "Pflege, Gießen und Düngen" genauer. Falls dein absoluter Lieblingstopf keine Abflusslöcher hat, kannst du die Mini Pursha-Limette in einen zusätzlichen, inneren Topf pflanzen und zum Gießen aus dem Übertopf herausnehmen. Stelle den Baum erst wieder in den Übertopf, wenn das gesamte Wasser abgelaufen ist. Das ist aber nur an einem vor Regen geschützten Standort zu empfehlen!
Die Drainageschicht - Für trockene Füße
Zunächst kannst du dein Pflanzgefäß vorbereiten, indem du eine etwa handbreite Drainage-Schicht anlegst. Das bedeutet, dass grober Kies oder Blähtonkugeln auf dem Topfboden verteilt werden, anstatt sofort Pflanzerde einzufüllen. Wasser kann so viel schneller ablaufen und die Gefahr von Staunässe ist sehr gering. Praktisch ist zudem noch eine wasserdurchlässige Trennung zwischen Drainagematerial und Erde, zum Beispiel mit einer Lage Gartenvlies oder speziellem Drainagevlies. So ist es später beim Umtopfen einfacher, das Drainagematerial wiederzuverwenden.
Erde einfüllen und düngen
Möchtest du einen Langzeitdünger verwenden, dann kannst du ihn praktischerweise gleich mit der Pflanzerde vermengen. Eine spätere Gabe von Langzeitdünger ist auch möglich, aber dann kann er nur oberflächlich ins Substrat eingearbeitet werden. Vermische also ggf. den Dünger mit der Erde.
Die Mini Pursha-Limette kannst du nun aus ihrem bisherigen Topf heben und ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden. Ist die Erde zu hart, kannst du den ganzen Wurzelballen auch für einige Stunden in einen Eimer mit Wasser stellen.
Setze den Baum mittig in den Topf und halte ihn mit einer Hand fest, während du die Pflanzerde rund um den Wurzelballen verteilst. Zu zweit geht es noch einfacher. Der Limettenbaum muss genauso tief gepflanzt werden, wie er zuvor in der Erde stand. Drücke die Erde zwischendurch etwas fest, aber nicht zu stark.
Zum Abschluss wird deine Mini Pursha-Limette angegossen. Dazu kannst du ihr eine ordentliche Portion Wasser gönnen.
Mini Pursha-Limette pflegen, gießen und düngen
Allgemeine Pflege der Mini Pursha-Limette
Hat deine Mini Pursha-Limette einen schön sonnigen Standort, ist sie ansonsten recht pflegeleicht. Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen gehören neben dem Gießen und Düngen ein regelmäßiges Umtopfen, eine gute Überwinterung und ab und zu ein leichter Rückschnitt.
Mini Pursha-Limetten haben recht sensible Wurzeln und mögen es nicht so gerne, umgetopft zu werden. Wurzelschäden verkraften sie nicht so gut und können empfindlich darauf reagieren. Du solltest deinen Limettenbaum also erst umtopfen, sobald der Topf vollständig durchwurzelt ist. Bei jungen Limetten ist das etwa alle 2 Jahre der Fall, bei älteren Bäumen noch seltener. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist das zeitige Frühjahr, bevor der Baum neu austreibt. Von Februar bis April kannst du dich also an die Arbeit machen. Die Mini Pursha-Limette kann dann nämlich direkt auf frische Nährstoffe zugreifen, wenn ihre Wachstumsphase beginnt.
Hier gibt’s noch mehr Infos zum Thema “Zitrusbaum umtopfen”.
Die Mini Pursha-Limette gießen
Wie viel Durst deine Mini Pursha-Limette hat, hängt von der Jahreszeit ab. Im Winterquartier wird sie kaum noch gegossen. Im Sommer braucht sie vor allem bei hohen Temperaturen und viel Sonne regelmäßig Wasser, da viel Feuchtigkeit über die Blätter verdunstet. Allerdings sollte erst wieder gegossen werden, wenn die Erde bereits angetrocknet ist, und zwar nicht nur oberflächlich, sondern auch in einigen Zentimetern Tiefe. Als Faustregel gilt, dass vor dem nächsten Gießen die obersten 4 - 5 cm der Erde getrocknet sein sollten. Da man dies nicht auf den ersten Blick sehen kann, ist es hilfreich, einfach mal einen Finger in die Erde zu stecken und nachzuprüfen.
Ideal ist es, natürliche Trockenphasen und starke Regenschauer zu simulieren: Gieße den Baum selten, aber dafür durchdringend. Lasse dabei das Wasser aus dem Topf ablaufen und wiederhole den Vorgang, damit das Wasser nicht einfach durch die trockene Erde hindurch rauscht, sondern von ihr auch gespeichert werden kann.
Es ist übrigens gar kein Problem, die Mini Pursha-Limette mit Leitungswasser zu gießen. Sie verträgt auch kalkhaltiges Wasser. Mehr Infos zum Thema Leitungswasser und Kalk findest du in diesem Artikel.
Die Mini Pursha-Limette rollt ihre Blätter ein?
Hat dein Bäumchen eingerollte Blätter, musst du als erstes nach Staunässe gucken. Liegt diese nicht vor, kann es hingegen sein, dass der Baum unter Trockenstress leidet. Beide Extreme führen also zu den gleichen Symptomen an der Mini Pursha-Limette. Auch Zitronen, Mandarinen und Co. reagieren mit eingerollten Blättern auf Staunässe oder Trockenstress.
Die Mini Pursha-Limette düngen
Die Mini Pursha-Limette benötigt zwar nicht so viele Nährstoffe wie andere Pflanzen, ganz ohne Dünger wird es dann aber doch schwierig. Beim Mini Pursha-Limette düngen lautet die Devise: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Praktisch ist es, direkt bei der Pflanzung oder beim Umtopfen einen Langzeitdünger oder gut verrotteten Kompost unter die Erde zu mischen. Somit ist das Bäumchen über die Wachstumsperiode bestens versorgt und du hast weniger Arbeit.
Mineralische, also künstliche Dünger, empfehlen wir nur, wenn deine Mini Pursha-Limette unter einem akuten Nährstoffmangel leidet. Sie werden meist flüssig verabreicht und wirken sehr schnell. In fester Form liegt der Kunstdünger Blaukorn vor. Wir empfehlen dir aber nicht, deine Mini Pursha-Limette mit Blaukorn zu düngen, da es sich dabei um einen Universaldünger vor allem für nährstoffhungrige Pflanzen handelt. Die Gefahr einer Überdüngung ist groß und die Nährstoffe sind nicht auf den Bedarf von Zitruspflanzen abgestimmt.
Noch mehr Infos rund um das Gießen und Düngen von Zitrusbäumen findest du hier.
Mini Pursha-Limette düngen mit Hausmitteln
Du kannst deine Mini Pursha-Limette auch mit verschiedenen Hausmitteln düngen, zum Beispiel mit Kaffeesatz. Kaffee ist sauer und die Düngung mit Kaffeesatz senkt den pH-Wert der Erde leicht ab. Lasse den Kaffeesatz immer gut trocknen und arbeite ihn gut in die Erde ein. Etwa 2 bis 3 mal innerhalb der Wachstumszeit kannst du deine Mini Pursha-Limette damit versorgen.
Auch Hefe ist ein guter Dünger, der viele Nährstoffe enthält. Dafür wird am besten ein Würfel Frischhefe in 10 Litern Wasser aufgelöst. Damit kannst du auch alle deine anderen Pflanzen regelmäßig gießen.
Hausmittel als Dünger enthalten nur geringe Mengen an Nährstoffen, eine ausschließliche Düngung damit ist also nicht zu empfehlen. Ideal ist die Kombination mit einem organischen Langzeitdünger (in Pelletform, Hornspäne oder Komposterde). Düngst du hingegen mit Sofortdüngern wie flüssigem Zitrusdünger, solltest du dich beim Einsatz von Hausmitteln zurückhalten, um die Mini Pursha-Limette nicht zu überdüngen.
Deine Mini Pursha-Limette verliert Blätter?
Eventuell hast du dein Bäumchen überdüngt. Zitruspflanzen benötigen nur sehr wenige Nährstoffe. Hast du den Verdacht, dass du deine Mini Pursha-Limette überdüngt hast, hilft Umtopfen in nährstoffärmere Erde. Vor allem sorgt aber eine Überwinterung unter ungünstigen Bedingungen für Unwohlsein bei der Pursha-Limette: Um die nötige Winterpause einzulegen, braucht der Baum einen kühlen, hellen Standort und die Luft darf nicht zu trocken sein. Beachte dazu die weiteren Hinweise unter "Überwinterung".
Mini Pursha-Limette schneiden
Die Mini Pursha-Limette zeichnet sich durch ihren kompakten Wuchs aus und benötigt daher nur gelegentlich einen Formschnitt. Um die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Baumes zu fördern, solltest du ein paar Aspekte beim Schneiden beachten.
Der richtige Zeitpunkt
Die Mini Pursha-Limette wird am besten im zeitigen Frühjahr, vor dem Neuaustrieb, geschnitten. Dadurch werden ein gesundes Wachstum und die Bildung vieler Blüten und Früchte angeregt.
Erziehung & Schnitt
Damit die dicht verzweigte Krone nicht zu dicht wird und genügend Licht und Luft hinein kommen, solltest du alle abgestorbenen und kranken Äste entfernen. Schneide dazu bis ins gesunde Holz zurück. Entferne auch nach innen wachsende oder sich kreuzende Äste und entscheide immer zu Gunsten des kräftigeren Zweigs. Für eine optimale Kronenform kannst du zu lange Äste und Triebe vorsichtig kürzen.
Pursha-Limetten wachsen naturgemäß eher langsam und bilden eine runde, kompakte Krone aus. Deshalb ist ein sehr starker Formschnitt in der Regel nicht nötig. Schneide lieber weniger zurück und taste dich vorsichtig an die gewünschte Form heran, um große Löcher zu vermeiden.
Die richtige Technik und passendes Werkzeug
Verwende stets sauberes und scharfes Werkzeug, um glatte Schnittflächen zu erzielen und Infektionen zu vermeiden. Die Schnitte sollten schräg nach unten ausgeführt werden, damit Regenwasser besser ablaufen kann und keine Fäulnis entsteht.
Pursha-Limetten ernten, lagern und verarbeiten
Mini Pursha-Limetten sind selbstfruchtbar und brauchen deshalb keine weiteren Limettenbäume oder Bienen, um Früchte zu bilden. Viel wichtiger sind ausreichend Sonne, Wärme und genügend Nährstoffe, damit das Bäumchen genügend Energie hat, um die Blüten und Früchte zu bilden. Bleibt die Blüte aus, kann es daran liegen, dass deine Mini Pursha-Limette nicht genügend Licht oder Nährstoffe bekommt. Auch Stress während der Überwinterung (z.B. ein Schädlingsbefall oder Blattverlust) kann dazu führen, dass sich das Bäumchen erstmal erholen muss, bevor es wieder blühen kann.
Erntezeit und Saison von Pursha-Limetten
Die leckeren Früchte deiner Mini Pursha-Limette werden zwischen September und Februar erntereif. Im reifen Zustand haben die Früchte eine eher runde und leicht abgeflachte Form und eine grüne bis gelbe Farbe. Zudem geben die Früchte bei Druck leicht nach und verströmen einen intensiv-aromatischen Duft. Die Farbe hängt übrigens nicht vom Reifegrad der Limette, sondern von der Umgebungstemperatur ab: Ist es eher mild, bleiben die Früchte grün. Erst bei kühleren Temperaturen entwickeln sie die gelbe Farbe.
Wenn es nun so weit ist und du dich über reife Pursha-Limetten an deinem Bäumchen freuen kannst, brauchst du eine scharfe Schere oder ein scharfes Messer, um die Früchte abzuschneiden. Sie sitzen relativ fest am Zweig, weshalb gutes Schneidwerkzeug wichtig ist. Da die Äste mit Dornen besetzt sind, können dicke Handschuhe hilfreich sein.
Lasse die Früchte im Zweifel lieber etwas länger am Baum hängen, denn einmal geerntet, reifen sie nicht mehr nach.
Warum fallen am Limettenbaum die Fruchtansätze ab?
Ärgerlich: Deine Mini Pursha-Limette hat toll geblüht und ganz viele kleine Fruchtansätze gebildet - und jetzt fallen die kleinen Früchte ab? Keine Sorge, das ist ganz normal. Mini Pursha-Limetten bilden, so wie alle anderen Zitrusbäume auch, in den meisten Fällen mehr Fruchtansätze, als sie versorgen können. Einige davon werden also irgendwann abgeworfen. Die Pflanze hat dann ausreichend Energie, um die übrigen Früchte ausreifen zu lassen.
Pursha-Limetten lagern
Wenn du deine Pursha-Limetten richtig lagerst, halten sie sich für bis zu 4 Wochen. Gut geeignet ist ein kühler und trockener Ort bei etwa 10 Grad oder weniger. Eingewickelt in etwas Küchenrolle oder ein Geschirrhandtuch kannst du sie z.B. in einer kühlen Garage oder in deinem Kühlschrank bis zum Verzehr aufbewahren.
Pursha-Limetten verarbeiten
Pursha-Limetten haben ein süßes und nahezu säurefreies Aroma und lassen sich vielseitig in der Küche einsetzen. Dadurch unterscheiden sie sich von den meisten anderen Zitrussorten. Egal, ob in hausgemachter Limette Minz Limonade, Eistee oder Cocktails: Pursha-Limetten peppen jedes Getränk auf und verleihen ihm eine aromatisch-frische Note. In Currys, Chilis und süßen Desserts, wie beispielsweise einem Käsekuchen, passt der süß-säuerliche Geschmack ganz hervorragend. Auch die Schale kann gerieben und ebenfalls beim Kochen und Backen eingesetzt werden. Auch zum direkten Verzehr sind Pursha-Limetten aufgrund ihres milden Aromas sehr gut geeignet.
Hier findest du ein Rezept für ein fruchtig-leckeres Zitronengelee, dass du mindestens genauso gut mit Limetten zubereiten kannst.
Pursha-Limette: Inhaltsstoffe und Nährwerte
Pursha-Limetten begeistern uns nicht nur mit ihren herrlichen Blüten und aromatischen Früchten, sie stecken voller Vitamin C.
Nährwerte je 100 g
Energie: | 30 kcal |
Fett: | 0,2 g |
Kohlenhydrate: | 11 g |
Eiweiß: | 0,7 g |
Mini Pursha-Limette überwintern
Da die Pursha-Limette ursprünglich aus einem wärmeren Klima stammt, ist das Gewächs in unseren Breitengraden leider nicht winterfest. Das bedeutet, dass sie vor dem ersten Frost in ihr Winterquartier ziehen muss. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um das Bäumchen nach drinnen zu holen, hängt von mehreren Faktoren ab.
In ihrer warmen Heimat bleibt es auch im Winter schön warm, weshalb die Mini Pursha-Limette nicht zwangsweise eine Wachstumspause einlegen muss, um neue Blüten zu bilden. Da es in unseren Breitengraden im Winter jedoch viel zu dunkel ist und auch eine Pflanzenlampe selten an die Lichtintensität in der Heimat der Mini Pursha-Limette ran kommt, empfehlen wir definitiv die kühle Überwinterung.
Generell wird es ab Oktober langsam Zeit für den Umzug. Je nach Region und Standort kann er aber auch noch etwas länger draußen stehen. Behalte die Wettervorhersagen gut im Auge. Sobald es sich nachts auf unter 10 Grad abkühlt, solltest du nicht länger zögern.
Im Winterquartier sollten mindestens 5 Grad herrschen, maximal 18 Grad. Am besten ist jedoch eine Spanne von 5 bis 10 Grad.
Mini Pursha-Limette überwintern: Je heller, desto besser!
Die Mini Pursha-Limette braucht auch im Winterquartier so viel Licht wie möglich - ideale Orte sind unbeheizte Wintergärten, leicht beheizte Gewächshäuser, sehr helle und kühle Treppenhäuser oder Flure.
Ganz wichtig: Je wärmer es ist, desto mehr Licht braucht die Mini Pursha-Limette (wobei "warm" in diesem Fall maximal 18 Grad sind)! Hast du also keinen super hellen Platz zur Verfügung, muss es an diesem Standort dann möglichst kalt sein. Du kannst auch mit einer Pflanzenlampe (LINK) nachhelfen und für optimale Bedingungen sorgen.
Auch ganz wichtig: "Kein super heller" Platz muss aber immer noch ein heller Platz sein! Beispiele dafür sind kühle Schlafzimmer, Garagen oder Schuppen mit möglichst großen Fenstern Richtung Süden, Süd-Ost oder Süd-West.
Die Kombination aus zu wenig Licht und einer zu hohen Temperatur gefällt der Mini Pursha-Limette im Winter überhaupt nicht - hier wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Schwächung des Baumes, Schädlingsbefall und starkem Blattverlust kommen. Zugluft sowie trockene Heizungsluft sollten auf jeden Fall vermieden werden. Bei sehr trockener Luft kannst du die Pflanze ab und an mit etwas Wasser besprühen oder eine Schale Wasser zur Verdunstung aufstellen. Vergiss nicht, den Baum auch im Winter regelmäßig zu gießen. Sobald die obersten 5 - 10 cm der Erde angetrocknet sind, musst du ihn mit Wasser versorgen.
Wenn du einfach keinen geeigneten Ort für deine Mini Pursha-Limette findest, gibt es weitere Möglichkeiten:
- Frage erstmal Freunde und Familie, ob jemand bereit ist, den Wintergast bei sich aufzunehmen. Im Tausch gegen leckere Limetten findet sich bestimmt jemand.
- Viele Gärtnereien/Gartenfachgeschäfte bieten einen Überwinterungsservice an.
- Die Mini Pursha-Limette kann ihre Winterruhe auch aussetzen, wenn sie sehr warm überwintert wird, also z. B. in einem beheizten Wohnraum. Das große Aber: Bei der warmen Überwinterung benötigt der Baum extrem viel Licht. Selbst in einem Wintergarten ist der tägliche Lichteinfall in unseren Breitengraden im Winter oft nicht ausreichend für die Pflanze. Du brauchst also zusätzliche Pflanzenlampen, um die Mini Pursha-Limette mit der Lichtmenge zu versorgen, die sie bei Raumtemperatur benötigt.
Die Mini Pursha-Limette aus dem Winterquartier holen
Zu Beginn der neuen Gartensaison musst du die Eisheiligen Mitte Mai nicht unbedingt abwarten, um die Mini Pursha-Limette wieder herauszustellen, wenn das Wetter mitspielt. Achte auch hier auf langfristige Prognosen. Bereits im Laufe des Aprils kann der passende Zeitpunkt für den Umzug gekommen sein, wenn nachts konstant über 10 Grad herrschen.
Noch mehr wichtige Infos und Details zur Überwinterung von Zitrusbäumen findest du hier.
Krankheiten und Schädlinge an der Mini Pursha-Limette
Die Mini Pursha-Limette ist - so gut wie jede andere Pflanze auch - gefährdet, von Schädlingen und Krankheiten befallen zu werden. Das hat meistens nichts mit falscher Pflege zu tun, sondern passiert häufig während der Überwinterung oder in feucht-warmen Sommern. Behalte deinen Limettenbaum also immer gut im Auge, um schnell zu handeln, falls ein Schädlingsbefall vorliegt.
Besonders Woll- bzw. Schmierläuse haben es auf das Laub der Mini Pursha-Limette abgesehen. In unserem Magazin findest du einen eigenen Artikel über die schonende Bekämpfung der Wollläuse.
Ameisen auf der Mini Pursha-Limette deuten auf einen Befall von Wollläusen, aber auch von Schildläusen hin. Diese sondern den sogenannten Honigtau ab, der eine klebrige Schicht auf den Blättern bildet. Ameisen ernähren sich davon und sind selbst keine Schädlinge. Um sie zu vertreiben, müssen die Läuse bekämpft werden. Auch den Honigtau solltest du von den Blättern entfernen, da er ein guter Nährboden für einen Pilzbefall ist.
Spinnmilben hingegen sind nicht an Honigtau zu erkennen, sondern an ganz feinen Gespinsten an den Blättern der Mini Pursha-Limette . Schaust du genau hin, kannst du die winzigen Spinnentierchen in ihren Netzen herumkrabbeln sehen. Spinnmilben lieben trockene Luft und treten daher meist im Winterquartier auf. Besprühe deine Mini Pursha-Limette regelmäßig mit Wasser und wische die Gespinste ab. Meistens hilft das schon, sodass kein Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln nötig ist.
Hier findest du noch mehr Infos zu Krankheiten und Schädlingen an Zitrusbäumen im Winter.
Deine Mini Pursha-Limette bekommt gelbe Blätter?
Im Topf kann es leicht passieren, dass du deine Mini Pursha-Limette mit zu viel Wasser versorgst. Wenn das Wasser gut ablaufen kann, ist das kein Problem. Ein Topf ohne Abflusslöcher ist jedoch das sichere Todesurteil jeder Kübelpflanze. Für einen guten Abfluss sorgt auch eine Drainageschicht am Topfboden - damit beugst du der gefürchteten Staunässe sicher vor.
Erste Anzeichen für Staunässe können gelbe Blätter an der Mini Pursha-Limette sein. Über die Wurzeln können nämlich keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden und ein Nährstoffmangel ist die Folge. Verfärben sich die Blätter gelb, spricht man auch von einer Chlorose.
Fehlt der Mini Pursha-Limette der Nährstoff Eisen, tritt die Gelbfärbung vor allem bei jüngeren Blättern auf. Sie bekommen zunächst gelbe Ränder, bevor die Verfärbung später auch das Innere der Blätter betrifft. Der Grund für Eisenmangel ist in den meisten Fällen übrigens gar nicht, dass nicht richtig gedüngt wird. Vielmehr liegt Eisen vor, kann aber von den Wurzeln nicht aufgenommen werden - entweder durch Staunässe oder weil der pH-Wert der Erde nicht optimal ist. Liegt keine Staunässe vor, solltest du den pH-Wert messen (es gibt kostengünstige Kits im Handel). Er sollte zwischen 5 und 7,5 liegen, also im leicht sauren Bereich.
Seltener ist Magnesiummangel der Grund für eine Chlorose. Dazu muss die Erde nämlich zu sauer sein, also einen pH-Wert von unter 5 haben. Magnesiummangel erkennst du daran, dass die Blattadern grün bleiben, während sich der Rest des Blattes gelb färbt.
Auch ein Stickstoffmangel äußert sich ähnlich, tritt aber vor allem auf, wenn du deine Mini Pursha-Limette nicht regelmäßig umtopfst und mit frischer Erde versorgst.
Im Winter können sich die Blätter der Mini Pursha-Limette gelb färben, wenn sie entweder zu kalt oder zu warm steht. Die richtige Überwinterung ist also super wichtig.
Freunde von Polly
Fragen & Antworten zu unserer Mini Pursha-Limette
Der Limettenbaum mag wie alle Zitruspflanzen einen warmen, sonnigen und gerne windgeschützten Standort. Er eignet sich auch als Zimmerpflanze an einem sehr hellen Standort, verbringt den Sommer aber super gerne draußen.
Die Pursha-Limette wird auch Römische Limette genannt. Sie zeichnet sich durch einen besonders süßen Geschmack aus, während die Echte Limette ein wenig herber schmeckt. Die Pursha-Limette trägt gelbe Früchte, die geformt sind wie Mandarinen, also etwas abgeflacht.
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