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Die Tomate

Tomaten gibt es in allen möglichen Größen, Formen und Farben. Der Klassiker ist die mittelgroße, rote Salattomate: Eine Tomate wie aus dem Bilderbuch. Genau so eine ist unsere Bloomify Tomate Thomas. Wir schauen uns mal an, was es rund um Anbau und Pflege der Tomate so zu beachten gibt.
Salattomaten gehören wie alle anderen Tomaten auch zur Pflanzenfamilie der Nachtschattengewächse, in der auch Chilis, Paprika, Auberginen, Physalis oder die Melonenbirne zu finden sind. Einen generellen Überblick über die Welt der Tomaten findest du hier.
Unsere Bloomify Tomate Thomas trägt Früchte mit schnittfestem Fruchtfleisch und einem tollen Aroma. Die Früchte werden etwa 80 - 100 g schwer. Die Salattomate wächst als Stabtomate, die Pflanze kann bis zu 2 m hoch werden und braucht eine Stütze.
Was sind veredelte Tomatenpflanzen?
Bei unseren Bloomify Tomaten Tim und Thomas handelt es sich um veredelte Pflanzen. Das bedeutet, dass es eine besonders robuste Unterlage gibt, die den unteren Teil der Pflanze bildet, meist ist das eine Wildform, die an sich keine leckeren Früchte tragen würde. Auf den Stängel dieser Unterlage wird eine andere Sorte gesteckt, man sagt auch gepfropft. Diese Sorte bringt besonders schmackhafte Früchte hervor. Durch die Veredelung nutzt man also die Robustheit und Widerstandsfähigkeit einer Sorte aus und hat trotzdem eine reiche Ernte leckerer Früchte. Unsere veredelten Tomatenjungpflanzen sind tolerant gegenüber der Blütenendfäule, einer fiesen Tomatenkrankheit.
Die Tomate im Jahresverlauf
Das Tomatenjahr beginnt mit der Aussaat oder dem Kauf von Jungpflanzen. Ab Mitte Mai, wenn kein Nachtfrost mehr droht, dürfen sie raus. In Gewächshäusern können sie auch schon eher einziehen.

Im Mai zeigen sich schon die ersten Blütenansätze.

Nach der Blüten sind schon erste Fruchtansätze zu sehen.

Nach und nach entwickeln sich aus den Blüten immer neue Früchte.

Meist sind im Juli die ersten Früchte reif. Je größer die Frucht, desto länger die Reifezeit.

Ab Ende Juli bis September ist die Haupterntezeit. Salattomaten lassen sich besonders gut in große Scheiben schneiden.

Tomaten: Standort und Boden
Standort: sonnig, warm und windgeschützt
Boden: locker, humus- und nährstoffreich
Tomaten brauchen viel Sonne und Wärme, um aromatische Früchte zu tragen. Oft werden sie daher im Gewächshaus kultiviert. Aber es ist ebenso möglich, einen geeigneten Platz auf Balkon, Terrasse oder auch im Freiland zu finden. Dieser sollte windgeschützt sein, nicht zuletzt, weil die Tomatenpflanzen über 2 Meter groß werden und ihre Zweige bei zu starkem Wind leicht abknicken können. Ein idealer Platz ist zum Beispiel dicht an einer Hauswand, die zusätzlich Wärme speichern und abgeben kann.
So gut wie keine Tomatenpflanze mag nasse Blätter. Daher ist ein geschützter Standort auch deswegen wichtig, um sie vor allzu starkem Regen zu bewahren. Du kannst die Pflanze zusätzlich beim Trocknen unterstützen, indem du sie nach einem Regenfall leicht schüttelst.
Stabtomaten entwickeln viele Geiztriebe und würden ohne weitere Pflege mehrtriebig wachsen, bis ein richtiger Dschungel entsteht. Sie würden unter guten Bedingungen sogar immer weiter wachsen, man nennt ihr Wachstum unbegrenzt oder undeterminiert. Daher werden sie irgendwann gekappt und bei wenig Platz eintriebig kultiviert, bei etwas mehr Platz zwei- bis dreitriebig. Bei zu vielen Trieben bleibt das Fruchtwachstum auf der Strecke.

Können Tomaten auch indoor wachsen?
Ja, Tomatenpflanzen eignen sich für das Gärtnern in Haus oder Wohnung. Für die Bestäubung sind keine Bienen oder andere Insekten notwendig, da eine einzelne Blüte sowohl männliche als auch weibliche Anteile enthält und sich selbst bestäuben und befruchten kann. Daher können Tomaten auch super drinnen angebaut werden. Förderlich für die Bestäubung ist allerdings Bewegung, damit die Pollen verteilt werden. Du kannst daher regelmäßig an den Pflanzen oder den Blüten wackeln, um etwas nachzuhelfen.
Die richtige Erde für Tomaten
Neben einem guten Standort ist auch eine geeignete Pflanzerde für die Tomate wichtig. Es gibt für fast jede Pflanze eine spezielle Erde zu kaufen, so auch für Tomaten. Du kannst aber auch ein universales Pflanzsubstrat verwenden, das humus- und nährstoffreich ist, zum Beispiel Komposterde.
Egal ob im Kübel, Gewächshaus oder Freiland: Es gibt einige Pflanzen, die sich besonders gut mit der Tomate vertragen und daher im gleichen Topf oder direkt neben der Tomatenpflanze wachsen können und helfen, die Erde unkrautfrei zu halten. Wächst neben der Pflanze nämlich einiges an Unkraut, so stellen diese ungebetenen Gäste eine Konkurrenz für sie dar, was die Nährstoffversorgung angeht. Eine gute Idee ist es daher, freundliche Mitbewohner anzusiedeln. Das können zum Beispiel wunderschön blühende Kapuzinerkressen sein, die es als rankende und auch nicht rankende Sorten gibt und deren Blätter und Blüten komplett essbar sind. Andere geeignete Blumen sind unter anderem Tagetes oder Ringelblumen, du kannst aber auch Kräuter mit in die Erde setzen, zum Beispiel das besonders gut zu Tomaten passende Basilikum.
Gute Nachbarn: Kapuzinerkresse, Tagetes, Ringelblumen, Basilikum, Petersilie, Kamille, Salat, Spinat, Möhren, Sellerie, Knoblauch, Zwiebeln
Schlechte Nachbarn: Kartoffeln, Paprika, Kürbis, Melone, Zucchini, Kohl

Stabtomaten pflanzen
Tomaten können sowohl ins Freiland als auch ins Gewächshaus oder in Töpfe gepflanzt werden. Stabtomaten eignen sich auch für Hochbeete, wenn sie mehrtriebig kultiviert, aber dafür regelmäßig in der Höhe gekappt werden.
Wann werden Tomaten gepflanzt?
Tomaten können ab Mai nach draußen gepflanzt werden, wenn kein stärkerer Bodenfrost mehr droht. Bei einer Kultivierung in Kübel oder Gewächshaus werden kühlere Temperaturen besser vertragen, möchtest du die Tomate jedoch ins Freiland pflanzen, so warte die sogenannten Eisheiligen Mitte Mai noch ab.
Für eine Kultivierung im Kübel muss dieser unten ein Abflussloch haben und mindestens 20 Liter fassen. Bei zwei Pflanzen pro Topf benötigt man ein Gefäß von etwa 30 bis 40 Litern. Je größer, desto mehr Substrat ist vorhanden und desto besser gedeiht deine Tomate. Du kannst auch im Topf normale Gartenerde verwenden, solltest diese im Idealfall zur Hälfte mit Kompost mischen, denn die Pflanze benötigt viele Nährstoffe.
Pflanzt du die Tomate ins Freiland oder ins Gewächshaus, hebe dazu pro Pflanze ein ca. 30 cm großes Loch aus. Mische den Aushub ebenfalls etwa zur Hälfte mit Kompost.
Setze die Pflanze an ihren neuen Platz ruhig tiefer. Du kannst sie bis knapp unter dem ersten Blattpaar eingraben, da sich dort neue Wurzeln bilden. Fülle anschließend die restliche Erde auf und drücke sie leicht an.

Tomaten stützen und anbinden
Die Tomate benötigt nun eine stabile Stütze. Du kannst zum Beispiel gerade Äste verwenden oder auch spezielle Bambusstäbe oder geschwungene Metallstangen. Beachte dabei unbedingt, dass der Stamm deiner Tomate später einmal ziemlich dick werden kann, binde sie also locker daran fest. Oft werden Stabtomaten in Gewächshäusern auch an Schnüren fixiert, die mit der Decke verbunden sind.
Zum Schluss gießt du deine frisch gepflanzte Tomate kräftig an. Hast du sie ins Freiland oder Gewächshaus gepflanzt, dann lass das Wasser ruhig versickern und gieße nach. In einem Kübel reicht eine kräftige Wassergabe zunächst aus.
Wenn du mehrere Exemplare pflanzt, achte darauf, einen gewissen Abstand zur nächsten Pflanze einzuhalten, empfehlenswert sind etwa 60 - 80 cm bzw. zwei bis drei Pflanzen auf einem Quadratmeter Erde.

Stabtomaten pflegen, gießen und düngen
Allgemeine Pflege
Stabtomaten können mitunter sehr starkwüchsig sein und wenn du sie wild und frei wachsen lässt, eventuell sogar mehrere Exemplare nebeneinander, kann sich schnell ein richtiges Dickicht entwickeln. Tomaten bilden von Natur aus immer wieder neue Triebe, aber bei Stabtomaten werden meist nur ein bis drei Triebe stehen gelassen. Diese müssen alle mit ausreichend Platz an Stäben oder Schnüren befestigt werden.
Alle anderen Triebe werden entfernt. Das nennt man ausgeizen. Ein Geiztrieb ist ein Trieb, der sich in einer „Astgabel“ bildet. Also genau zwischen einem kräftigem Trieb und einem Blatt. Die Geize sind erst ganz klein, werden aber immer größer und bekommen auch Blätter. Du solltest sie mit den Fingernägeln oder einer (Garten-)schere abknipsen, sobald du sie entdeckst, denn sie rauben der Pflanze viel Energie. Theoretisch könntest du jeden dieser Triebe in einem Glas Wasser wurzeln lassen und als eigenständige Pflanze neu einpflanzen.

Bei mehreren Stabtomaten nebeneinander ergibt sich durch das Ausgeizen der Vorteil, dass die Pflanzen gut durchlüftet werden, schneller abtrocknen können und viel Licht an die Früchte gelangt. Außerdem kann die Pflanze ihre ganze Kraft in ihre Früchte an diesem Haupttrieb stecken, anstatt viele dünne Nebentriebe zu versorgen.
Unabhängig von der Anzahl der Triebe kannst du regelmäßig Blätter entfernen. Diese können wirklich groß werden und den Früchten viel Sonne klauen. Fange zum Beispiel unten am Stamm an, es tut der Pflanze gut, dort fast kahl zu sein, da man sie so besser gießen kann, ohne sie dabei nass zu machen. In der Hauptwachstumsphase kannst du alle paar Tage einige Blätter entfernen, am besten aber immer nur drei oder vier auf einmal, damit die Pflanze nicht überfordert wird.

Salattomaten gießen
Der Wasserbedarf von Tomaten ist nicht immer gleich:
Frisch gepflanzte Jungpflanzen benötigen regelmäßige, aber eher kleine Wassergaben, um gut anzuwachsen. Lasse die oberste Erdschicht ruhig etwas antrocknen und gieße erst, wenn die Blätter leicht herunterhängen. So wird die Tomate angeregt, längere und kräftigere Wurzeln zu entwickeln.
Große und blattreiche Pflanzen verdunsten bei warmen Temperaturen und Sonnenschein viel Wasser und müssen daher öfter und kräftiger gegossen werden. An bedeckten Tagen kannst du sparsamer gießen, um Staunässe zu verhindern.
Sobald die ersten Früchte reifen, musst du darauf achten, die Pflanzen tendenziell öfter, aber weniger stark zu gießen. Folgt auf ein Austrocknen der Erde eine zu kräftige Wassergabe, steigt das Risiko, dass die Früchte aufplatzen.
Salattomaten düngen
Ein guter Wachstumsstart ist bei der Pflanzung schon gegeben, wenn du die Tomate in nährstoffreiche Erde pflanzt. Hast du keinen Langzeitdünger verwendet, braucht die Pflanze regelmäßig weitere Düngergaben. Dafür kannst du speziellen Tomaten- und Gemüsedünger verwenden, der auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist, zum Beispiel unseren flüssigen Bloomify Dünger.
Trotz Langzeitdünger dankt die Tomate es dir, wenn du sie im Sommer noch einmal nachdüngst, wenn sie viel Kraft braucht, um die leckeren Früchte zu bilden. Ideal ist jetzt Dünger, der schnell aufgenommen werden kann, also zum Beispiel gekaufter Flüssigdünger, Kompost oder selbst gemachte Pflanzenjauchen.
Salattomaten ernten und verarbeiten
Blüte- und Erntezeit bei Tomaten
Die ersten Blütenansätze zeigen sich Ende Mai. Tomaten bilden den ganzen Sommer über neue Blüten und es wachsen immer wieder Früchte nach, die Erntezeit ist daher lang. Die ersten Früchte sind je nach Witterung und Standort meist Ende Juli reif. Unter guten Bedingungen kannst du bis in den Oktober hinein noch ernten.
Reife Früchte sind so richtig schön rot und fühlen sich etwas weich an. Tomaten sollten kühl gelagert werden, jedoch nicht im Kühlschrank. Dort ist es ihnen zu kalt und sie verlieren viel von ihrem Aroma.
Tomaten lassen sich gut an einer Art Sollbruchstelle am Stiel abbrechen. Dieser ist zwischen Frucht und Rispe an einer Stelle gebogen und etwas knubbelig. Biegst du den Stiel in die entgegengesetzte Richtung, bricht er sauber ab. Die Tomate behält so ihr grünes “Hütchen” auf und das Fruchtfleisch reißt nicht ein.

Wenn im Herbst noch grüne Früchte an der Pflanze hängen, diese aber nicht mehr abreifen werden, kannst du sie trotzdem pflücken und drinnen nachreifen lassen. Fülle sie dazu in eine verschließbare Schale oder in einen lichtdichten Papierbeutel, den du zubindest. Es entstehen Reifegase, die die Reifung beschleunigen. Achte aber darauf, dass die Tomaten trocken und unbeschädigt sind und lüfte sie alle paar Tage kurz. Sortiere gegebenenfalls jene Exemplare aus, die braune Stellen bekommen oder runzelig werden.

Tomaten verarbeiten
Sind einmal zu viele Tomaten auf einmal reif, kannst du sie auch recht einfach zu Tomatensoße verarbeiten und einkochen. So hast du immer eine gute Grundlage für Pizzen, Suppen oder Nudelsoßen auf Lager. Auch Ketchup ist ganz einfach selber hergestellt.
Salattomaten eignen sich, wie der Name bereits verrät, auch besonders gut für den Frischverzehr in Salaten. Ihr Fruchtfleisch ist fest, sodass man sie gut schneiden kann und auch ganze Scheiben schön stabil bleiben.
Tomaten-Saatgut ernten
Grundsätzlich lässt sich aus allen Tomaten Saatgut gewinnen, auch aus Früchten aus dem Supermarkt. Aber nur bei samenfesten Sorten entsteht aus diesem Saatgut auch ganz sicher wieder die gleiche Pflanze mit den gleichen Früchten. Aus den Samen der Früchte unserer Tomate Thomas kannst du keine neuen Pflanzen mit den gleichen Eigenschaften ziehen, da sie veredelt ist.

Tomaten: Inhaltsstoffe & Nährwerte
Tomaten bestehen zu über 90 % aus Wasser und sind daher sehr kalorienarm. Sie enthalten aber trotzdem viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, B1, B2, B6 und Vitamin E sowie Kalium, Magnesium und Eisen.
Viele gesunde Inhaltsstoffe sitzen übrigens in der Schale. Beim frischen Verzehr ist diese knackig und kann problemlos mitgegessen werden, gekochte Schalen können hingegen manchmal unangenehm zäh sein. Aber keine Sorge, auch gegarte Tomaten ohne Haut sind sehr gesund, denn durch das Erhitzen können zum Beispiel Carotinoide viel besser vom Körper aufgenommen werden. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben eine antioxidative, zellschützende Wirkung.
Nährwerte je 100g
Kalorien | 18kcal |
---|---|
Fett | 0,1g |
Kohlenhydrate | 2,8g |
Eiweiß | 0,8g |
Tomaten: Krankheiten und Schädlinge
Die Bloomify Mini Tomate Thomas ist veredelt und daher besonders robust gegenüber Krankheiten wie der Kraut- und Braunfäule. Zeigen sich im Frühjahr nach dem Auspflanzen helle Flecken auf den Blättern, handelt es sich meist um einen Sonnenbrand. Der entsteht, wenn die Pflanze zu schnell in die pralle Sonne gestellt wurde. Gewöhne sie daher langsam an das Sonnenlicht. Die Pflanzen können aber normal weiterwachsen und neu austreiben.
Allen Tomaten tut es gut, wenn du beim Gießen darauf achtest, die Blätter der Pflanze möglichst nicht nass zu machen. Gieße sie so weit unten wie möglich. Am besten geht das mit einer Gießkanne mit einem langen Hals ohne Aufsatz.
Die Blätter der Tomaten, vor allem von Jungpflanzen, werden im Frühjahr gerne von Blattläusen besucht, die sich rasant vermehren können. Dies ist daran zu erkennen, dass die Blätter sich einrollen und kräuseln, außerdem sind die kleinen Tierchen gut zu sehen. Wenige von ihnen sind nicht so schlimm. Hier gibt es Tipps, was du bei einem Befall mit Blattläusen unternehmen kannst.
Hartnäckiger können sich Spinnmilben halten, vor allem im Gewächshaus. Sie sind an feinen Gespinsten an den Blättern zu erkennen. Schaust du genau hin, kannst du die winzigen Spinnentierchen in ihren Netzen herumkrabbeln sehen. Spinnmilben lieben trockene Luft und treten daher oft in warmen Gewächshäusern auf. Wische die Gespinste frühzeitig ab und entferne betroffene Blätter. Meistens hilft das schon, sodass kein Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln nötig ist.
Der beste Schutz gegen Schädlinge sind übrigens Nützlinge, also andere Insekten, die die Schädlinge bekämpfen und fressen. Du solltest in deinem Garten vielfältige Angebote an natürliche Feinde der Blattläuse und anderer Schädlinge machen, zum Beispiel in Form von Insektenhotels oder Blühpflanzen. Marienkäfer fressen Blattläuse und du kannst sie sogar gezielt auf befallene Blätter setzen, solltest du einen entdecken.

Freunde von Thomas
Fragen & Antworten zu unserer Tomate
Tomaten brauchen viel Sonne und Wärme und mögen keine nassen Blätter und keinen Wind. Daher sollte ihr Standort so sonnig und geschützt wie möglich sein. Optimal ist ein Platz in einem Gewächshaus, du kannst sie aber auch im Freiland oder im Topf auf Balkon und Terrasse kultivieren. Ein Platz an einer geschützten Hauswand, die die Wärme speichert, ist zum Beispiel gut geeignet. Unsere Bloomify Tomate ist recht robust und kommt auch im Freiland gut klar. Daher musst du ihr nicht unbedingt einen extra Regenschutz bauen, kannst die Blätter aber nach einem starken Regenschauer abschütteln, damit sie schneller abtrocknen.
Um ihre großen, leckeren Früchte zu bilden, brauchen Tomaten genügend Wasser und viele Nährstoffe. Lasse das Substrat zwischen den Wassergaben deshalb nur leicht oberflächlich antrocknen und gieße regelmäßig, aber mäßig. Achte darauf, dass überschüssiges Gießwasser jederzeit ungehindert ablaufen kann, um Staunässe zu vermeiden.
Du kannst deine Tomate entweder mit Langzeitdünger versorgen (1 x bei der Pflanzung im Frühling, 1 x im Hochsommer) oder mit einem Flüssigdünger, welchen du wöchentlich über das Gießwasser verabreichst.
Tomaten bilden mit der Zeit Seitentriebe in den Blattachseln, die sogenannten "Geiztriebe". Ein Geiztrieb ist ein Trieb, der sich in einer „Astgabel“ bildet. Also genau zwischen einem kräftigem Trieb und einem Blatt. Die Geize sind erst ganz klein, werden aber immer größer und bekommen auch Blätter. Du solltest sie mit den Fingernägeln oder einer (Garten-)schere abknipsen, sobald du sie entdeckst, denn sie rauben der Pflanze viel Energie. Zudem hast du den Vorteil, dass die Pflanze besser durchlüftet wird. Dadurch wird das Risiko für einen Schädlings- oder Krankheitsbefall minimiert und es gelangt auch mehr Licht an die Früchte.
Du kannst die Tomatenpflanze eintriebig oder mehrtriebig erziehen. Das bedeutet, dass entweder nur ein dickerer Haupttrieb stehen gelassen und alle anderen ausgegeizt werden - oder du lässt zwei oder drei Haupttriebe wachsen, je nach Platz.
Werden Stabtomaten, wie auch unsere Tomate eine ist, gar nicht ausgegeizt, entsteht sehr schnell ein "Tomatendschungel".
Da die Tomate lang in die Höhe wächst, braucht sie eine Rank- oder Kletterhilfe, an der sie befestigt werden kann. Andernfalls würde der Haupttrieb irgendwann abknicken oder auf dem Boden liegen. Du kannst dafür beispielsweise einen langen Stab oder Stock nehmen und ihn die Erde stecken und die Pflanze daran festbinden. Auch ein richtiges Gitter oder spiralig gewundener Stab passen wunderbar. Hast du zuhause alten Maschendrahtzaun herumliegen, kannst du auch daraus eine Kletterhilfe bauen.
Die Tomate verträgt keinen Frost und ist somit nicht winterhart. Die Pflanze ist aber mehrjährig, das heißt, sie stirbt im Herbst nicht ab, wie das einjährige Pflanzen tun. Dazu muss die Tomatenpflanze die kalte Jahreszeit über sehr hell stehen, ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Ist es wärmer oder zu dunkel, steigt das Risiko eines Schädlingsbefalls, zum Beispiel durch Blattläuse oder Spinnmilben. Generell ist es aber schwierig, Tomaten zu überwintern, vor allem wenn es sich um große Stabtomaten handelt. Eine neue Aussaat im Frühjahr oder der Kauf von Jungpflanzen sind definitiv unkompliziertere Varianten.
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