Die Zwetschge

Zwetschgenbäume sind super unkompliziert und pflegeleicht. Sie haben keine großen Ansprüche an den Boden und kommen auch im Halbschatten gut zurecht. Grund genug für einen eigenen Zwetschgenbaum im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.

Wir zeigen dir alles, was du wissen musst, um selbst in den Genuss der tollen Blüten und Früchte des Zwetschgenbaums zu kommen.

Zwetschgen (Prunus domestica subsp. domestica) gehören zur Pflanzenart der Pflaumen. Während man mit dem Begriff “Pflaume” meist die etwas größeren, kugeligen Kultur-Rundpflaumen mit der dunklen, eher rötlichen Schale meint, sind Zwetschgen oval geformt und haben ungewaschen eine eher matte Schale. Wäscht man die Früchte ab, glänzen sie jedoch auch in einem tiefen Violett.

Bei vielen Pflaumensorten löst sich der Kern schwierig vom Fruchtfleisch, bei Zwetschgen jedoch liegt er eher locker in der Frucht und kann einfach entfernt werden.

Zwetschgenbäume können im Freiland zwischen 6 und 10 m hoch werden. Unsere Bloomify Zwetschge ist aber eine kleinbleibende Züchtung, die im Freiland bis zu 4 m und im Topf etwa 2,5 m hoch wird. Für ganz kleine Gärten oder Balkone eignet sich auch eine Säulenzwetschge super, die sehr schmal bleibt.

Zwetschgenbäume tragen im Frühling sehr viele weiße Blüten, die Bienen und Hummeln magisch anziehen und fein nach Honig duften. In blühenden Zwetschgenbäumen summt und surrt es nur so. Diese Bestäuber sind wichtig, damit sich viele leckere Früchte entwickeln.

Zwetschgenbaum: Standort & Boden

Standort: sonnig bis halbschattig, warm und windgeschützt
Boden: lehmig, humus- und nährstoffreich, nicht zu trocken

Der Zwetschgenbaum braucht Sonne und Wärme, damit sich die großen, süßen Früchte gut entwickeln können. Sehr gut geeignet ist ein windgeschützter, sonnig bis halbschattiger Standort, wobei die Zwetschge halbschattige Standorte noch besser verträgt als die Pflaume.

Der Boden kann feucht sein, aber Staunässe mag die Zwetschge gar nicht. Mittelschwere, lehmige Böden mit einem hohen Humusanteil sind perfekt. Um die Erde humoser zu machen, kannst du deinen Gartenboden auch mit Komposterde aufbessern.

Hast du sehr schweren und harten Gartenboden, hilft Komposterde und Sand oder feiner Kies, um ihn aufzulockern. Auch sandiger Boden lässt sich mit Kompost oder anderer nährstoffreicher Pflanzerde aufbessern. Du musst also keine Sorgen haben, dass dein Zwetschgenbaum in deinem Garten nicht gut gedeiht.

 

Kann man einen Zwetschgenbaum im Kübel halten?

Ja, das ist möglich. Bei den Zwetschgen gibt es spezielle Züchtungen, die für den Topf besonders gut geeignet sind. Unsere Bloomify Zwetschge zum Beispiel kannst du problemlos in einen Kübel pflanzen. Der Standort sollte dann wie im Freiland sonnig und warm sein.

Zwetschgenbaum pflanzen

Einen Zwetschgenbaum zu pflanzen, ist gar nicht so schwierig. Je nachdem, ob dein Bäumchen im Freiland oder Kübel wachsen soll, unterscheidet sich die Vorgehensweise ein wenig. Am besten pflanzt du den Baum zusammen mit einer anderen Person. So kann eine Person den Baum festhalten und gerade ausrichten und die zweite die Erde auffüllen.

Stelle den Wurzelballen des Baumes vor dem Einpflanzen für ein paar Stunden in einen Eimer mit Wasser. So können sich die Wurzeln schon mal mit Wasser vollsaugen.

Wann pflanzt man einen Zwetschgenbaum?

Die klassische Pflanzzeit von Obstbäumen ist der Herbst ab September bis in den November hinein sowie der Frühling. Sogenannte Containerware kann aber fast das ganze Jahr über gepflanzt werden. Das Wort klingt nicht so toll, bedeutet aber lediglich, dass der Zwetschgenbaum in einem Topf aufgewachsen und somit schon gut in der Erde verwurzelt ist. Im Gegensatz dazu werden auch wurzelnackte Obstbäume oder Ballenware verkauft, die etwas empfindlicher sind, was den richtigen Pflanzzeitpunkt angeht.

Unsere Bloomify Zwetschge wird idealerweise ab März bis Mai/Juni gepflanzt, je nach Witterung. Wenn es im Sommer zu heiß wird, ist das Pflanzen zwar noch möglich, aber mit sehr viel Gießaufwand verbunden. Wenn es ab Ende August wieder kühler wird, sind die Bedingungen für ein kräftiges Anwachsen wieder besser.

Der Herbst ist generell eine super Zeit, wenn du deinen Zwetschgenbaum pflanzen möchtest. Denn dann kann das Bäumchen schon ein paar Monate anwachsen und kräftige Wurzeln bilden, um dann im Frühjahr frisch auszutreiben.

Im Spätherbst und zeitigen Frühjahr musst du darauf achten, dass kein starker Nachtfrost angesagt ist. Bei einem Zwetschgenbaum im Kübel empfehlen wir daher eine Pflanzung eher im frühen Herbst oder dann wieder ab April.

Aufpassen musst du, wenn die Sonneneinstrahlung sehr hoch ist. Zwetschgen mögen es zwar warm und sonnig, bei Jungpflanzen besteht aber immer die Gefahr, dass ein Sonnenbrand auftritt, da die jungen Blätter noch nicht an das direkte Sonnenlicht gewöhnt sind. Lasse sie also erstmal ein paar Tage draußen im Schatten stehen und gewöhne sie langsam an die Sonne.

Zwetschgenbaum pflanzen: Das brauchst du

Im Freiland:

  • Spaten
  • je nach Bodentyp humusreiche Pflanzerde, Sand oder Kies
  • je nach Jahreszeit Dünger
  • Gießkanne oder Gartenschlauch
  • Holzpfahl oder Holzpflock
  • Seil/Schnur zum Festbinden, z.B. aus Jute, Kokosfaser, Baumwolle

Für die Pflanzung in einen Kübel:

  • Gartenschaufel
  • humusreiche Pflanzerde
  • Drainagematerial
  • ausreichend großer Topf und ggf. Übertopf
  • je nach Jahreszeit Dünger
  • Gießkanne

Zwetschgenbaum pflanzen: So geht's im Freiland

Das Pflanzloch ausheben

Wenn du einen passenden Standort für deinen Zwetschgenbaum gefunden hast, kannst du zum Spaten greifen und ein Loch ausheben. Das Pflanzloch sollte dabei mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen, etwa 40 - 50 cm sind perfekt. Mit dem Spaten kannst du ebenfalls ganz einfach den Boden des Pflanzlochs auflockern, indem du ihn etwa zur Hälfte in die Erde stichst und hin und her bewegst.

Die Erde aus dem Pflanzloch kannst du in Eimern zwischenlagern oder einfach einen Haufen neben dem Pflanzloch aufschütten.

Hast du sehr schweren, tonhaltigen Boden, ist es sinnvoll, das Loch etwas tiefer auszuheben und auf dem Boden eine Drainageschicht auszubringen. Das kann eine dicke Schicht Sand sein, noch besser ist Kies oder Schotter. So kann Regen- und Gießwasser besser abfließen.

 

Den Zwetschgenbaum festbinden und stützen

Damit der Zwetschgenbaum gut anwächst und beim nächsten Sturm nicht umkippt, solltest du ihm für die nächsten zwei bis drei Jahre noch eine Stütze bieten. Dazu wird ein Holzpfahl benötigt, den du im Boden fixierst, noch bevor du das Pflanzloch mit Erde auffüllst. Der Baum wird dann aber erst daran festgebunden, nachdem das Pflanzloch mit Erde aufgefüllt wurde.

Obstbäume können an einem geraden oder schrägen Pflock festgebunden werden. Hier erklären wir dir alles, was du dazu wissen musst.

 

Das Pflanzloch mit Erde auffüllen

Nun wird das Pflanzloch aufgefüllt. Der Baum sollte genauso hoch eingepflanzt werden, wie er zuvor auch in der Erde stand. Du kannst die ausgehobene Gartenerde dabei direkt beim Pflanzen je nach Bedarf mit Sand, Komposterde oder anderer Pflanzerde vermischen.

Am Baum sollte dabei immer leicht gerüttelt werden, damit die Erde auch in die Wurzelzwischenräume gelangt. Drückt die Erde zwischendurch immer wieder fest, aber nicht zu stark. Zum Schluss kann die Erde rund um den Baum auch etwas festgetreten werden.

Anschließend wird der junge Baum angegossen. Die Erde sollte durchdringend gegossen werden, dabei wird sie noch etwas absacken und du kannst noch etwas Erde nachfüllen.

 

Mulchen und Düngen

Nun hast du bereits beste Voraussetzungen für einen guten Start des Bäumchens geschaffen.

Eine Mulchschicht rund um den Stamm ist empfehlenswert, wenn es sehr warm ist, da sie so vor Austrocknung schützt. Bei einer Pflanzung im Herbst schützt das Mulchmaterial vor Kälte. Dazu kannst du zum Beispiel Rasenschnitt, gehäckselte Äste oder gekauften Rindenmulch verwenden.

Nur bei einer Pflanzung im Frühjahr solltest du aufs Mulchen verzichten, damit sich die noch kalte Erde durch die Sonne besser erwärmen kann. Die Ausnahme bildet hier das Mulchen mit Komposterde.

Du kannst das Pflanzen des Zwetschgenbaums gleich mit einer Düngergabe verbinden. Das bietet sich vor allem bei eher leichten, sandigen Gartenböden an. Verwende organischen Langzeitdünger, der die Nährstoffe über eine lange Zeit abgibt.

Zwetschgenbaum in einen Kübel pflanzen

Durch ihre Wuchsform macht die Bloomify Zwetschge auch im Kübel auf dem Balkon und der Terrasse eine sehr gute Figur, da sie kleiner bleibt als andere Sorten. Dabei ist die passende Größe des Pflanzgefäßes wichtig. In zu kleinen Töpfen hat die Pflanze nicht genug Platz, um viele und kräftige Wurzeln zu entwickeln. Ist der Topf wiederum zu groß, hat sie zu viel Platz und steckt ihre ganze Energie ins Wurzelwachstum. Als Folge bleibt das Wachstum in die Höhe oder die Ausbildung von Früchten auf der Strecke.

Als Start eignen sich Kübel mit mindestens 25, besser 30 Litern Erdvolumen. Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 40 cm und einer Höhe von 30 cm fassen ca. 30 Liter Erde. Zum Vergleich: ein DIN-A4-Blatt ist an der langen Seite etwa 30 cm lang.

Nach ein- bis zweimal Umtopfen kannst du dich im Laufe der Jahre auf einen Kübel mit einem Fassungsvermögen von mindestens 40 Litern Erde steigern.

Mit Hilfe von praktischen Online-Rechnern kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen.

Beachte, dass keine Pflanze Staunässe mag. Daher ist eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichen Materialien unten im Topf super wichtig, damit das Wasser gut abfließen kann. Wähle also im Zweifel lieber einen etwas größeren Topf und gönne der Pflanze eine etwas dickere Drainageschicht.

Du kannst deinen Zwetschgenbaum direkt in einen Tontopf mit Abflussloch pflanzen. Allerdings haben diese einige Nachteile: Sie sind sehr schwer und damit, einmal bepflanzt, schwierig zu handhaben. Außerdem ist die Erde darin im Winter stark frostgefährdet. Besser ist es, den Baum in einen leichteren Kunststofftopf zu pflanzen und diesen in einen Übertopf deiner Wahl zu stellen. So werden die Wurzeln vor zu starker Hitze im Sommer geschützt und im Winter ist es einfacher, einen Frostschutz anzubringen bzw. die ganze Pflanze an einen geschützten Ort zu stellen.

Ideal ist es, deine Pflanzerde schon vorzubereiten: Mische einen Langzeitdünger oder Komposterde unter die Erde. Fülle dann eine Schicht davon auf die Drainage und setze die Pflanze mittig in den Topf. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen den Topf etwa zur Hälfte mit Erde auf. Drücke diese leicht an und fülle den Topf dann komplett auf. Jetzt wird die Pflaume noch mit Wasser versorgt.

Mulchen klappt im Topf übrigens auch. Hier gilt das gleiche wie im Freiland: Im Frühjahr sollte erst mal nicht gemulcht werden, damit sich die Erde durch die ersten Sonnenstrahlen besser aufwärmen kann.

Zwetschgenbaum: Pflege, gießen und düngen

Allgemeine Pflege

Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen des Zwetschgenbaums zählen neben dem Gießen und Düngen auch ggf. das Umtopfen sowie Schneiden.

Nach der Pflanzung ist es wichtig, die sogenannte Baumscheibe frei von Rasen und Unkräutern zu halten. Das ist der Bodenbereich rund um den Stamm, in dem die Wurzeln des Baumes verlaufen. Bei größeren Bäumen wird dieser Bereich so sehr beschattet, dass andere Pflanzen eh kaum eine Chance haben, dort zu wachsen. Bei jungen Bäumen ist das aber noch nicht der Fall und Gräser und andere Pflanzen würden mit der Zwetschge um Nährstoffe konkurrieren. Achte also darauf, dass der Rasen im Freiland nicht mit der Zeit zu nah an den Stamm heranwächst und entferne Unkräuter. Du kannst die Baumscheibe im Frühjahr mit Komposterde mulchen.

Zwetschgenbaum gießen

Steht dein Zwetschgenbaum im Freiland, musst du ihn in der ersten Zeit nach der Pflanzung regelmäßig mit Wasser versorgen. Ist er gut angewachsen, musst du nur gießen, wenn es langanhaltend warm und trocken ist.

Wenn das Bäumchen im Topf wächst, ist er auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Vor allem im Sommer verdunstet das Wasser aus Kübel recht schnell. Am besten kontrollierst du regelmäßig die Feuchtigkeit in der Erde. Wenn sich diese in ein paar Zentimetern Tiefe trocken anfühlt, kannst du gießen.

Zwetschgenbaum düngen

Der Zwetschgenbaum liebt humushaltige Erde, sodass eine jährliche Gabe von Komposterde eine gute Pflegemaßnahme ist. Komposterde düngt und erhöht den Humusgehalt des Bodens. Die Erde wird rund um den Baum in den Boden eingearbeitet. Dabei musst du darauf achten, keine Wurzeln des Zwetschgenbaums zu verletzen. Du kannst im Sommer auch mit organischen Stoffen wie Rasenschnitt mulchen, um die Humusbildung zu fördern. Du kannst die Zwetschge zusätzlich im Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger versorgen. Bei nährstoffreicher Gartenerde ist das aber nicht unbedingt notwendig.

Im Topf sind die Nährstoffe hingegen schneller verbraucht. Entferne im Frühjahr vorsichtig die oberste Schicht Erde und fülle den Topf mit Komposterde oder nährstoffreicher Pflanzerde auf. Du kannst auch etwas organischen Langzeitdünger einarbeiten.

Auch auf einer Wiese sollte die Baumscheibe von Bewuchs freigehalten werden.

Zwetschgen ernten, lagern und verarbeiten

Zwetschgen: Ernte- und Blütezeit

Der Zwetschgenbaum blüht im April und Mai. Die Haupterntezeit von Zwetschgen liegt im September, doch je nach Witterung sind die Früchte auch schon im August reif. Reife Zwetschgen fühlen sich etwas weich an und oft fallen sie vom Baum, wenn du daran schüttelst. Auch Früchte, die bereits von alleine heruntergefallen sind, lassen sich natürlich noch essen.

Um Zwetschgen ernten zu können, müssen aber zunächst die Blüten bestäubt werden. Die meisten Zwetschgensorten sind selbstbefruchtend, das heißt, sie brauchen keine andere Zwetschgensorte zur Bestäubung. Unsere Bloomify Zwetschge trägt ebenfalls ohne Befruchterbaum in der Nähe Früchte, wenn die Blüten von Hummeln und Bienen bestäubt werden.

Zwetschgen verarbeiten

Unreife Zwetschgen reifen bei Zimmertemperatur noch nach. Du solltest sie immer ungewaschen und trocken, z.B. in einer Papiertüte aufbewahren.

Frisch gepflückte, reife Zwetschgen solltest du so bald wie möglich verzehren, sie lassen sich nur einige Tage trocken im Kühlschrank aufbewahren. Zwetschgen können aber auch zu allerlei leckeren Sachen weiterverarbeitet werden, zum Beispiel Zwetschgenkuchen oder Pflaumenmus.

Zwetschgen können auch getrocknet bzw. gedörrt werden und schmecken dann zum Beispiel im Müsli oder Joghurt sehr gut. Du kannst Zwetschgen auch einfrieren, um sie später weiterzuverarbeiten.

Zwetschgen lassen sich gut in Hälften einfrieren. Entferne dazu den Stein und lege die halben Früchte mit der Schale nach unten auf ein Blech. So können sie erst mal “angefroren” werden. Sobald sie nicht mehr einander zu kleben drohen, kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder ein Gefäß umfüllen, um sie später portionsweise zu entnehmen.

Zwetschgenbaum überwintern

Zwetschgenbäume sind winterhart. Einzelne Teile des Baumes sind aber durchaus frostempfindlich, vor allem die Blüten. Wenn es im April noch mal zu stärkeren Nachtfrösten kommt und der Zwetschgenbaum an einem kalten und windigen Ort steht, können die Blüten abfrieren. Um das zu verhindern, solltest du zur Blütezeit die Temperaturen gut im Auge behalten. Ist starker Nachtfrost angesagt, kannst du die Krone des Baumes vorsichtig mit einem schützenden Vlies umhüllen. Tagsüber musst du es entfernen, damit die Blüten von Bestäubern besucht werden können.

Steht dein Zwetschgenbaum im Kübel, sind die Wurzeln frostgefährdet, da im schlimmsten Fall die Erde im Topf komplett durchfrieren kann. Das kannst du verhindern, indem du den Kübel mit Vlies, Jutestoffen o.ä. einpackst und ihn auf eine isolierende Unterlage stellst. Hier erklären wir am Beispiel der Feige, wie das funktioniert.

Krankheiten & Schädlinge am Zwetschgenbaum

Die jungen, saftigen Blätter des Zwetschgenbaum werden im Frühjahr gerne von Blattläusen besucht, die sich vor allem auf den Blattunterseiten rasant vermehren können. Hier gibt es Tipps, was du bei einem Befall mit Blattläusen unternehmen kannst.

Ein bekannter Schädling am Zwetschgenbaum ist der Pflaumenwickler. Das ist ein kleiner Falter, der seine Eier in den Früchten ablegt. Größere Schäden kann er aber nur im zweiten Jahr nach der Überwinterung im Boden anrichten. Daher solltest du betroffene Früchte, die vorzeitig vom Baum gefallen sind, immer aufsammeln und entsorgen und sie nicht auf der Erde liegenlassen.

Der beste Schutz gegen Schädlinge sind übrigens Nützlinge, also andere Insekten, die die Schädlinge bekämpfen und fressen. Diese kannst du gezielt anlocken, zum Beispiel durch Insektenhotels oder Blühpflanzen.

Zwetschgen: Nährwerte und Inhaltsstoffe

Zwetschgen sind super gesund und enthalten unter anderem Provitamin A, Vitamin C und B-Vitamine. Außerdem befinden sich Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen in den Früchten.

Die folgende Tabelle gibt einen kleinen Überblick über die Nährwerte der Zwetschge:

Nährwerte je 100 g

Kalorien 46 kcal
Fett 0,3 g
Kohlenhydrate 11 g
Eiweiß 0,7 g

Fragen & Antworten zu unserer Zwetschge

Zwetschgen sind sehr anpassungsfähig und gedeihen sowohl in der Sonne, als auch im Halbschatten. Optimal ist sonniger, warmer und windgeschützter Platz. Je mehr Sonne, desto süßer werden die Früchte. Der Boden sollte nicht zu trocken, durchlässig und nährstoffreich sein.

Ja, unsere Zwetschge kannst du sowohl ins Freiland als auch in einen ausreichend großen Kübel pflanzen.

Bei unserer Zwetschge handelt es sich zwar um ein kleinbleibendes Bäumchen, aber trotzdem muss der Topf groß genug sein, damit sie sich gut entwickelt.

Das Pflanzgefäß sollte zu Beginn mindestens 30 Liter, besser 40 Liter fassen. Ein Kübel mit einem Durchmesser von 40 cm und knapp 30 cm Höhe fasst etwa 30 Liter Erde, bei einer Höhe von 35 cm sind es schon 40 Liter. Im Laufe der Jahre wird der Baum größer und muss regelmäßig umgetopft werden.

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